Heute möchte ich mich einem wichtigen Thema widmen – nämlich der Akzeptanz und dem Respekt gegenüber Kindern und Familien hier in Deutschland. Den Denkanstoß zu diesem Thema gaben mir die neue Pampers Studie und das Pampers Manifest.
Darum möchte ich im heutigen Post ein bisschen davon erzählen, was wir schon alles erleben mussten, … welche teils sehr negativen Erfahrungen wir mit unseren drei Kindern bereits in der Öffentlichkeit machen mussten.
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Pampers unterstützt den heutigen Blogpost und macht mit der Initiative „Deutschland wird Kinderland“ auf dieses wichtige gesellschaftliche Thema aufmerksam. Pampers möchte Familien in ihrem Alltag unterstützen und die Aufmerksamkeit auf das Thema Kinderfreundlichkeit lenken. Denn eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Kinder sich gut und gesund entwickeln, ist, dass sie in einem kinderfreundlichen Umfeld aufwachsen. Ziel der Pampers Initiative ist es daher, ein gesellschaftliches Umdenken anzuregen und für eine größere Wertschätzung gegenüber Familien und Kindern zu sorgen.
Die Ergebnisse der Pampers Studie zum Thema „Kinderfreundlichkeit in Deutschland“ waren erschreckend.
Ganze 50% der befragten Eltern wünschen sich im öffentlichen Nahverkehr mehr Rücksicht für Familien und Kinder. Und für die Mehrheit der befragten Eltern ist es bereits eine große Herausforderung, den öffentlichen Teil des Alltags zu bewältigen. Außerdem gibt es viel zu wenige Wickel- und Stillmöglichkeiten und die meisten Gänge in Läden sind zu eng für Kinderwagen.*
Je mehr Kinder man hat, umso herausfordender wird der Alltag. Und je weniger Unterstützung man durch das persönliche Umfeld bekommt – zum Beispiel durch Familie vor Ort oder gute Freunde – umso belastender wird es.
*Insgesamt haben 38.754 Eltern an der Online-Befragung teilgenommen
Da Micha und ich mittlerweile dreifache Eltern sind, können wir durchaus bestätigen, dass es wirklich nicht einfacher wird, je mehr Kinder man bekommt. Im Gegenteil.
Das fing übrigens schon während der Schwangerschaft an. Was wurde ich missbilligend angeschaut, wenn ich meinen Babybauch zusammen mit zwei Kindern – an jeder Hand eines – vor mir her schob. Und wenn dann noch etwas geschah, was genau in dieses Schema F passte, … zum Beispiel dass eines meiner „großen“ Mädels bockte oder trotzte, wurde ich noch herablassender angeschaut. So manch einer verkniff sich nicht mal einen Kommentar oder schüttelte nur den Kopf über uns.
Freundinnen von mir erging es ähnlich. In manchen Situationen kam man sich fast vor, als bekäme man ab einer gewissen Anzahl an eigenen Kindern direkt einen imaginären Stempel auf den Kopf gedrückt. Erst recht wenn die bereits vorhandenen Kinder dann nicht mal vorbildlich „funktionieren“.
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Der nächste Punkt ist das Stillen.
„Können Sie Ihr Kind nicht auf der Toilette stillen?“
Bitte was?
Ich bin oftmals leider nicht besonders gut darin, direkt etwas zu entgegnen. Manchmal bin ich auch zu entsetzt, so dass es mir erst mal die Sprache verschlägt. Aber am liebsten hätte ich der älteren Dame mal den Vorschlag unterbreitet, ihr Essen ebenfalls auf der Toilette zu verspeisen. Denn wir befanden uns in einem Restaurant.
Ich stille da, wo mein Baby Hunger und/oder Durst hat. Und ich mache das schon ziemlich diskret.
Wenn man sich aber allein bei dem Anblick einer stillenden Mama belästigt fühlt, fange ich doch tatsächlich an, an einem Teil der heutigen Gesellschaft zu zweifeln.
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Und ganz davon ab: Kinder sind zu laut. Viel zu laut. Wehe, die machen Krach!
Als uns zur Taufe Freunde besuchten, wohnte die – ebenfalls fünfköpfige – Familie in einer gemütlichen Ferienwohnung. Nach oftmals langen Tagen und aufregenden Ausflügen hat man deren drei Kinder abends natürlich noch eine ganze Weile gehört. Da kam doch direkt eine Nachbarin zu ihnen herüber und beschwerte sich über den lauten Kinder-Krach.
Wie schade, dass man Kinder nicht leiser drehen oder gar abstellen kann, oder?
Ich wurde übrigens so erzogen, dass ich älteren Menschen, Schwangeren und Kindern einen Platz in öffentlichen Verkehrsmitteln anbiete. Von dieser Erziehung scheinen die meisten meiner Mitmenschen nicht profitiert zu haben.
Ich stand nämlich schon schwanger mit Kind an der einen und Kinderwagen in der anderen Hand im Bus, während gesunde und körperlich fitte Menschen bequem saßen, um an ihren Handys zu daddeln.
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Es gibt natürlich nicht nur negative Momente. Es gibt auch liebe und höfliche Menschen. Menschen, die von Kindern begeistert sind. Und jene, die sogar stehen bleiben uns dafür loben, wie toll wir mit unseren drei Mäusen umgehen und wie schön es ist, so eine Kinderschar zu haben.
Aber ganz abgesehen von dem Verhalten einiger Mitmenschen finde ich auch, dass es mit Kindern oft sehr schwierig ist, den „normalen“ Alltag zu meistern.
Die Gänge in Supermärkten und kleinen Läden sind oft viel zu schmal. Aus diesem Grund meide ich kleine Läden mittlerweile lieber, weil ich den Kinderwagen nur ungern unbeaufsichtigt vor der Ladentür stehen lassen möchte. (Ich spreche dabei von den kleinen Boutiquen in großen Einkaufszentren.)
Und wenn man das Kind ganz dringend wickeln muss, gibt es oft keine Möglichkeit … oder nur unschöne, unhygienische Alternativen, auf die ich dann lieber verzichte und stattdessen improvisiere. Und es gibt viel zu wenige Kindertoiletten! Als Lotte trocken wurde, verweigerte sie alle öffentlichen Toiletten, weil die Klos ihr zu hoch waren und sie Angst hatte, ins Klo zu plumpsen. Niedrige Kindertoiletten sind Gold wert für Kleinkinder, die gerade dabei sind, trocken zu werden.
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Und dann gibt es da noch etwas, das mich ziemlich nervt!
Wie schön, dass es für viele Freizeitaktivitäten Familienkarten und Familienrabatte gibt! … Aber warum eigentlich nie für eine dreiköpfige, eine vierköpfige oder eine fünfköpfige Familie? Hat die deutsche Bilderbuch-Familie etwa nur zwei Kinder?
Das finde ich oft ziemlich frustrierend.
Ihr merkt schon, ich könnte noch viel mehr zu diesem Thema schreiben. Da weiß man gar nicht, wo man anfangen und wo man aufhören soll. Ihr wisst sicher, was ich meine.
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Pampers lädt übrigens alle Eltern ganz herzlich dazu ein, sich auf der Homepage zur Initiative zu engagieren. Mit einem Klick könnt ihr beispielsweise virtueller Unterstützer werden. Und auf der Deutschland-Karte könnt ihr immer sehen, was sich gerade irgendwo tut. =)
Außerdem: Unter dem Hashtag #DeutschlandKinderland unterstützt ihr die Initiative auf allen Social Media-Kanälen. Es wäre super, wenn viele von euch beim Sammeln von Erfahrungen zu diesem Thema helfen! <3
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Und jetzt seid ihr erst mal dran! Erzählt doch mal:
Ist euch auch schon mal etwas extrem Kinderunfreundliches widerfahren? Was findet ihr im Alltag besonders kinderunfreundlich und schwierig? Oder ganz im Gegenteil: Habt ihr schon mal eine richtig positive Erfahrung gemacht?
Ich freue mich auf viele Antworten – gern mit dem #DeutschlandKinderland!
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Ich finde, keiner von uns sollte vergessen, dass wir alle mal Kinder waren. Und erst recht nicht, dass alle Kinder eines Tages zu Erwachsenen werden. Die Entwicklung und das Aufwachsen unserer Kinder prägt unsere Zukunft. Das sollte man nie vergessen.
In diesem Sinne: Habt einen schönen Nachmittag,
eure Mari =)
Meine Mutter wurde als sie mit dem dritten Kind schwanger war damals gefragt ob man ihr gratulieren oder Beileid wünschen soll das fande ich schon sehr heftig
Das ist echt krass! O_o
Liebste Mari, so etwas stellt man wirklich leider viel zu oft fest, wie kinderunfreundlich Deutschland vereinzelt ist. Zuvor immer nur als ‚Zuschauer‘ mitbekommen, stelle ich es mit meiner fast 6 Monate alten Tochter hin und wieder ebenfalls fest. Was oft noch grausig ist, dass nicht jeder Bahnhof Fahrstühle hat! Mit Kinderwagen nicht schön. Zusammen mit meinem Partner noch zu bewerkstelligen, doch allein echt Mist! So mancher Gang in Geschäften, wie schon geschrieben, viel zu eng. So mancher Behördengang ist auch ein Höllenritt. Eingänge die man per Hand öffnet, im Alleingang nicht schön. So manches Mal auch kein Fahrstuhl. Manch unfreundliche… Weiterlesen »
Hallo! Ich habe schon viele positive wie auch negative Situationen erlebt. Im Bus bzw. in der Straßenbahn ist öfter ein Sitzplatz für meine Tochter (3 Jahre) angeboten worden, was ich immer wieder sehr aufmerksam finde. Allerdings gibt es auch in solchen Momenten eventuell ignorante Menschen oder Leute ohne Kinder, die dafür auch gar kein Auge haben. Ein extremes Beispiel für „Kinderunfreundlichkeit“ haben meine Mutter und ich erlebt. Wir wollten in ein Café gehen und haben nach einem Tisch gefragt. Es sah recht voll aus, allerdings waren noch 1-2 Tische frei. Wir wurden mit den Worten abgewiesen, dass in der nächsten… Weiterlesen »
Hey Mari, bei uns wurde gerade das städtische Schwimmbad renoviert, aber es gibt in dem ganzen Schwimmbad nur 1 (!) en Wickeltisch. Nicht so schlimm wir fahren gerne in ein anderes, dort gibt es immerhin zwei (!) und ein Babybecken, allerdings vergeht einem an der Kasse die Lust auf weitere Besuche. Alle jammern dass die Kinder nicht schwimmen können, aber keiner macht sich darüber Gedanken wie man das bezahlen soll bzw organisieren. Wo lasse ich mein Baby während ich das andere Kind Dusche oder umziehe? Hier gibt es noch ein privates Bad, das hat super Preise und ein ganzes Dutzend… Weiterlesen »
Hallo Alex, wo in Berlin ist denn dieses private Bad?
Mari, du sprichst mir aus der Seele. Ich hab leider schon seeeehr viele schlechte Erfahrungen gemacht, obwohl wir nur zwei und nicht drei Kinder haben. Hier mal ein paar Beispiele: Wir waren vor einiger Zeit mal in Amsterdam und sind dort in ein gerade neu aufgemachtes Restaurant mit den Mäusen gegangen. Sobald wir reingegangen sind, wurden wir schon komisch angeschaut. Wir waren wirklich die einzige Familie dort – was schon recht bedenklich ist – und es war ziemlich still dort. Als ich nach einer Kinderkarte fragte, hat die Kellnerin tatsächlich mit den Augen gerollt und gestöhnt und als sie wiederkam… Weiterlesen »
Als ich an einer Supermarktkasse stand,wurde mein Baby etwas quengelig wegen akuten Hungergefühls. Da kam von einer alten Dame nur der Kommentar: “ Das Kind leidet wohl unter Liebesentzug!“
Ich könnte Bücher füllen…! Sobald du mit mehr als zwei Kindern unterwegs bist, kannst du Familientickets vergessen. In Schule und KiGa müssen wir als Eltern extrem präsent sein, weil immer sofort alles darauf geschoben wird, dass man ja nie im Leben sechs Kindern gerecht werden kann. Die Kleine pieselt sich im KiGa ein? Klar, wenn diese asozialen Eltern sich nicht ordentlich kümmern. Das 15-jährige Pubertier hat seine Vokabeln nicht gelernt? Wen wunderts ind DER Familie! Ich könnte das noch ewig weiterführen. Es wird erwartet, dass Kinder funktionieren und tun sie das mal nicht, dann nur weil wir Eltern unfähig sind!
Hallo, da wir, wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, oft längere Strecken fahren, nervt mich besonders der Mangel an Wickelmöglichkeiten an Autobahnparkplätzen oder auch öffentlichen WCs. Nicht immer ist eine der großen Raststätten in der Nähe, wenn die Windel voll und das Kind schlecht gelaunt ist. Und die recht häufige Kombi von Wickelauflage und Behinderten-WC finde ich eher semioptimal… Das stinkt so dermaßen, dass es mir den Magen umdreht – da ist ja die vollgesch… Windel noch ein Wohlgeruch :-D Ich hab das Gefühl, das einzige was da bei der Reinigung gemacht wird, ist auf dem Zettel mit den… Weiterlesen »
Eigentlich bin ich seit längerem hier nur „stille Leserin“, doch zu diesem Thema würde ich doch gerne mal was sagen. Denn selbst ich, als bisher kinderlose Frau, merke wie ignorant und unflexibel viele Menschen sind, wenn es um kleine Kinder oder Babys geht. Ich arbeite bspw. in einer Sparkasse, in der jedes Jahr der Kindergarten kommt, um den Weihnachtsbaum zu schmücken. Anschließend wird noch kurz gesungen und Süßigkeiten werden verteilt. Die Kinder sind wirklich nicht lange da, aber jedes Jahr gibt es wieder Leute (übrigens häufig ältere Herrschaften…) die auf gar keinen Fall warten können. Es ist wirklich schade, wie… Weiterlesen »
Oh Mann, das ist ja echt traurig… und dann noch so was Süßes Weihnachtliches … =(
Da könnte ich auch so manches beitragen. Sehr interessant fand ich den Kommentar einer älteren Dame, dass mein Kind ja im geschlossenen Fahrradanhänger erstickt … Ja klar. Schön, dass dabei nur der Mückenschutz zu war und und zudem vorne außen die Klappen offen …
Ansonsten finde ich auch, dass es zu wenig und wenn dann meist abstoßende Wickelmöglichkeiten gibt. Und von den (nicht)funktionierenden und nach Pi**e stinkenden Aufzügen beim Münchner Verkehrsverbund will ich gar nicht erst anfangen.
Immerhin wurde mir meist ein Platz in der U-/S-Bahn angeboten, als ich schwanger war.
Viele Grüße aus dem Süden
Hallo, genau das gleiche bei uns! Wir haben einen riesengroßen Supermarkt und für diesen tollen Supermarkt gibt es gerademal 2 Einkaufswagen mit einem Aufsatz für das MaxiCosi!! Und diese 2 Spezialwagen stehen im inneren des Einkaufzentrums, das bedeutet wenn mal wieder alle Mutter-Kind-Parkplätze von irgendwelchen Rentnern belegt sind (nur weil sie mit ihren zu großen PKW nicht zurecht kommen bzw. nicht einparken können) oder keine „ZEIT“ (zitat von so einem netten Herren, ist mir schon zweimal so ergangen) haben, muss ich mit dem Kind das im MaxiCosi liegt über den halben Parkplatz, dann gibt es keinen Waagen das heißt muss… Weiterlesen »
Haha – stimmt, die Sache mit den zu wenigen Einkaufswagen mit Babyschalenaufsatz wollte ich eigentlich auch noch erwähnen. Manchmal gibts auch nur Wagen mit bereits eingebauter Babyschale oder eben welche mit Babyschalenaufsatz – und es ist davon auszugehen, dass man immer genau falsch „bepackt“ im Supermarkt ankommt – gibts nur Wagen mit bereits vorhandener Babayschale steht man garantiert mit Baby in eigener Schale da und trägt man nur das Baby rein, ist nirgends ein Wagen mit installierter Babyschale da :-D
@Henrike…sorry..aber bei deinem kommentar geht mir echt die hutschnur hoch…ich bin erzieherin und wir haben sogar drei wochen ferien im sommer..zum einen weil dass so sein muss (ferien innerhalb der schulferien) und zum anderen habe ich und meine kolleginnen doch auch einen anspruch auf urlaub… oder etwa nicht???
bei uns kann jedes kind auch ausserhalb unserer ferien in urlaub gehn..dies ist jedem freigestellt….
Auch gemeinsame fortbildungen sind wichtig zwecks konzeption und teambildung…vielleicht fragst du in deiner kita auch einfach mal nach dem thema der fortbildung…
Hallo Bianca, das tut mir leid, ich wollte niemanden verärgern mit meiner Ansicht und auch keinem zu nahe treten. Ich arbeite auch in einer Kita und sehe es eben anders. Die Altersspanne meiner Kollegen reicht von Mitte 20 bis 60 – es ist also durchaus Potential vorhanden, dass die Mitarbeiter mit Schulkindern in den Ferienzeiten getrost ihren Urlaub nehmen können, ohne dass die Kita geschlossen werden muss, weil es noch viele andere Erzieher gibt, die nicht auf Urlaub in den Ferien angewiesen sind bzw. es auch gar wollen, genau in der Hochsaison Urlaub zu nehmen. Da ja generell weniger Kinder… Weiterlesen »
Puh… Da könnte ich Romane schreiben. Aber einmal kurz vorangeschickt, man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass hier kein Kind hungert, dass alle zur Schule gehen dürfen und dass es wunderbare medizinische Versorgung gibt. Der Rest sind dann gewissermaßen Luxusprobleme – aber dennoch ärgerlich, und wenn der Alltag in Generve übergeht, mögen viele eben nicht mehr als ein Kind großziehen. Was nicht nur schade ist, sondern demografisch gesehen eine Katastrophe. Über die Familienkarten für 2 Erwachsene und 2 Kinder haben wir uns natürlich auch schon geärgert, wir haben 8 Kinder (5, 7, 12 17, 19, 21, 24 und 28).… Weiterlesen »
Deinem ersten Absatz stimme ich 100%ig zu!
Liebe Grüße Annika
Huhu Mari, toll, dass Du dieses Thema aufgreifst! Es wäre echt schön, in einem Land zu leben, wo Kinder jederzeit und überall willkommen sind. Wo in Spielplätze und Kitas investiert wird. Wo Hebammen gewertschätzt werden und gerechte Entlohnung erfahren. Wo Verständnis und Unterstützung statt Ignoranz und Ablehnung herrschen! Unsere zwei Küstenkids sind ja vom Alter her ziemlich dicht beieinander, und wir empfinden es als riesengroßes Glück, zwei so gesunde und liebe Kinder zu haben. Doch wir dürfen uns ständig und ungefragt Kommentare von wildfremden Leuten anhören, wie das denn gehen würde. Gerade auch, wenn ich als Mami allein mit den… Weiterlesen »
Hallo, das ist auf jeden Fall ein sehr wichtiges Thema! Ich habe hier in Berlin oft positive Resonanz gehabt und bekomme sie noch. Meistens funktionieren die Aufzüge (auch, wenn sie oft stinken und man nicht selten lange warten muss …. z.B. auf den, zu der U-Bahn zum Tierpark), auch wurde mir öfter ein Sitzplatz angeboten (manchmal setzen sich Leute auf einen anderen Platz, damit wir als Familie zusammen sitzen können! Diese schöne Idee habe ich bereits übernommen), auch das Tür-Aufhalten klappt ganz gut (am ignorantesten sind da junge Frauen … Männer machen das sehr oft und Menschen im Großelternalter auch).… Weiterlesen »
Es ging ums Eltern – oder Erziehungsgeld.
Tja, habe auch schon alles mögliche mit meinen 3 Kindern erlebt :) Wenn sie alle gut drauf sind, lachen, toll miteinander spielen, finden viele die Großfamilien toll und man bekommt zu hören wie süß die Kinder sind. 2 Stunden später (es sind immer noch dieselben Kinder) habe ich manchmal das Gefühl, dass mich manche bemitleiden, wenn die Kinder mal müde werden und meckern, geschweige denn mal weinen sollten…
Hallo, ich bin gerade mit unserem dritten Buben schwanger. Wir sind total happy darüber, dass es wieder eine Schwangerschaft ohne Probleme ist und der Kleine super gut heranwächst. Dem Entbindungstermin wird eifrig entgegen gefiebert! Es ist aber jetzt schon zu merken, dass wir scheinbar „anders“ sind. Von vielen weitläufig „Bekannten“ war die erste Frage, ob es denn gewollt war oder ein Ausrutscher? 1. Finde ich solch eine Frage von weitläufig „Bekannten“ einfach nur dreist. 2. Finde ich, sollte es doch wohl jedem selbst überlassen sein, wie er seine Familie plant. 3. Ja, ich rechtfertige mich auch hier wieder! ;-) Er… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich finde diesen Beitrag echt Gut. Bei einigen Müttern bei uns im Kindergarten kommt gerade auch noch eine große, wichtige Frage auf, die nur sehr wenig beachtung findet, die aber für Familien imens Wichtig ist. Es geht um die Regelung von Urlaubszeiten. Solange die Kinder im Kindergarten sind geht das noch. Aber sobald die Schule los geht sind die Eltern oft gezwungen den kompletten Urlaub gegeneinander zu nehmen, damit die Kinder in den Ferien betreut sind. Bei Bekannten ist das schon mit Tagesmutter und Kindergarten schwierig und die kommen auf 1 Woche gemeinsamen Urlaub im Jahr. Ich habe… Weiterlesen »
Liebe Mari, das ist ein sehr interessantes Thema. Auch ich musste damit schonmal Erfahrung sammeln. Es war vor ca 2 Jahren. Als ich mit meiner kleinen Maus im 8. Monat schwanger war ging unser Laptop kaputt. Da einer der größten Elektronikmärkte in Deutschland gerade mit einer Werbung für eine 0,00 % Finanzierung lockte machte ich mich auf den Weg dahin mit meiner 3 Jährigen Tochter an der Hand. Ich kam an und sagte dem Verkäufer dass ich gern eine Finazierung für ein neues Notebook hätte. Der schaute mich an, meinen Babybauch und sagte:“ Sie sind doch schwanger, verdienen doch eh… Weiterlesen »
Ich musste mal hochschwanger 4 Stunden in der Notaufnahme stehen und niemand hat mir seinen Platz angeboten, obwohl min. die Hälfte der Leute Begleitpersonen waren denen nichts gefehlt hat…ich hatte einen Nierenstau und übelste Schmerzen. Nach 4 Stunden bin ich in ein anderes Krankenhaus, sonst würde ich wahrscheinlich heute noch da stehen…
Children are most in need of care and assistance, so that they grow up happy is very important!
Hallo Mari, ich finde es immer wieder Schade auf welch hohem Niveau die Leute in Deutschland jammern! Ich glaube keiner hier hat je in einem anderen Land gelebt. Klar es gibt Länder in denen diese Themen (Kinderfreundlichkeit, Behindertengerechtigkeit) besser umgesetzt werden können. Aber Deutschland ist hier, auch was Sozialleistungen gegenüber Familien betrifft, echt auf sehr, sehr hohem Niveau. Wir werden jetzt wieder nach Deutschland ziehen und sind so sehr postiv überrascht was wir alles von der Steuer absetzten können, was wir an Kindergeld bekommen, wo es überall Aufzüge gibt, Familienkrankenversicherung usw… Und die fehlenden Wickelmöglichkeiten sind doch nicht wirklich ein… Weiterlesen »
Hallo Mari, das ist ein seeehr durchwachsenes Thema finde ich…. Fangen wir mal mit den Negativbeispielen an :) Wir haben eine Frau im Haus wohnen, die regelmäßig bei meiner Nachbarin vor der Tür stand und sie „nett“ aufgefordert hat, dass das 2jährige Kind doch bitte nicht so laut laufen solle und überhaupt wissen wir ja alle wie ihr Auto aussieht und wenn dieses nicht vor`m Haus steht dann, aber bitte nur dann, sollen sich unsere Kinder frei in der Wohnung bewegen. Bei so viel Dreistigkeit weiß man gar nicht was man sagen soll…. Ein anderes Beispiel, der Herzmann war mit… Weiterlesen »
Das wir unter einem demografischen Wandel leiden scheinen viele Menschen einfach zu verdrängen und nicht wahrhaben wollen, dass Kinder für uns alle wichtig sind. Das sehe ich gerade deutlich an unserer Politik in NRW. Überall wird politisch geworben, wie Kinderfreundlich sie seien, aber was machen gerade unsere Kommunalpolitiker in meinem Wohnort? Erhöhen die Kindergartenbeiträge um zunächst 2,5%, nächstes Jahr um 12,2% und 2018 um 11,3% und damit es sich auch rechnet, wird ab nächsten Jahr Kind NR. 2 im Kiga mit 25% der Beitragskosten und ab 2017 oder 2018 mit erneuten 25% der Beiträge eingeführt. Wie soll man sich das… Weiterlesen »
Liebe Mari und liebe Mamas, es ist doch eigentlich ziemlich traurig, dass sehr viele negative Erfahrungen machen mussten. Ich finde auch viele Sachen, die mich stören. Oft angesprochen wurden fehledene Wickel- und Stillmöglickeiten, enge Gänge, ü60-Jährige, die sich benehmen, als hätten sie niemals Kinder gehabt oder das aufgrund der Altersstarrsinnes bereits verdrängt…usw. Ein ganz besonderes Reibungspunkt war bei mir Eltern-Kind-Parkplätze, bei denen ich mich regelmäßig mit Leuten angelegt habe. Einen Kommentar konnte ich mir da nicht verkneifen… generell sollte sich da noch Einiges tun…mal ein Beispiel sind die Krankentage für das Kind/die Kinder? Was will man denn bitte mit 10… Weiterlesen »
Deutschland ist im Großen und Ganzen leider nicht sehr kinderfreundlich, trotz eigentlich umfassender Gesetze. Wer sich für Kinder entscheidet, muss daher vorher gut rechnen, ob das bezahlbar ist, denn auch schon das Schwangersein geht mit den ganzen Vitaminen und den ganzen Extrauntersuchungen und Wehwehchen gut ins Geld. Wer als Frau keinen sicheren Arbeitsplatz hat, hat es meiner Ansicht nach echt schwer, sich auf das Abenteuer einzulassen. Was wenn man nicht direkt einen Krippenplatz bekommt? Was, wenn der Papa die Beziehung beendet? Dann wird es nämlich in Deutschland für die stay-at-home mums (um mal vom Terminus „Hausfrau“ wegzukommen) richtig eklig. Und… Weiterlesen »
Liebe Mari, das ist wirklich ein absolut wichtiges Thema und wir haben auch schon viel in dieser Hinsicht erlebt. Wir haben drei Kinder und wir machen auch immer wieder die Erfahrung, wie kinderunfreundlich hier viele sind. Ich bin mit meinen Dreien oft die „Attraktion“ (im negativen wie auch positiven Sinne), wohl auch, da zwischen meinem Mittleren und der Kleinen nur 16 Monate liegen. Man konnte in der Schwangerschaft vielen ihre Meinung ansehen, so nach dem Motto: ist die schon wieder schwanger…Diese Blicke empfand ich als verletzend. Genau wie der Kommentar meines Chefs zur dritten Schwangerschaft: Habt ihr keine anderen Hobbies?!… Weiterlesen »
Bisher war ich immer nur eine stille Mitleserin, aber dieser Beitrag spricht mir so aus dem Herzen. Wir sind frische Eltern und erleben leider auch im Alltag, dass Kinder in diesem Land nicht erwünscht sind. Dabei muss man auch mal ganz klar sagen, dass in den Medien immer über die Jugend schlecht geredet wird. Ich kann nur sagen, dass es weniger die Jugend sondern eher die ältere Generation ist, die heute kein Verständnis mehr hat. So hat sich erst letzte Woche ein älteres Paar aufgeregt, das ich mit dem Kinderwagen den Aufzug nutzen wollte. Da dieser recht klein war hätten… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich habe schon von der „Aktion“ gehört und ja ich glaube jeder Elternteil hat schon eine schlechte oder hoffentlich auch gute Erfahrung gemacht! Gestern erst hat uns wieder gezeigt wie Kinderunfreundlich viele doch sind, wir sind mit der ganzen Familie Essen gewesen da das Wetter so schön gewesen ist saßen wir auf der Dachterasse des Restaurants, mein kleiner 2 Jahre alt ist natürlich rum gelaufen meiner Meinung nach kann man auch nicht erwarten das er die ganze Zeit auf seinem Stuhl sitzt! Da konnte ich schon ein paar gemeine Blicke beobachten so in der Art kann das Kind… Weiterlesen »
Ich kann mich eigentlich nur Katharina anschließen und fühle mich jeden Abend, wenn ich die Nachrichten anschaue, bestätigt, dass es uns hier in Deutschland sehr gut geht. Natürlich könnte es uns so viel besser gehen, aber jeder hat so sein Päckchen zu tragen. Und Eltern sind auch nicht unbedingt die tolerantesten. Meinen Mann ist es z.B. schon mehrfach widerfahren, dass er von Müttern (!!!) aus einem Wickelraum geworfen werde, weil sich dieser in der Damentoilette befand – ungeachtet der Wickeltasche und einem stinkenden Baby im Arm -, vermutlich von genau jenen Frauen, die sich wünschen überall und jederzeit stillen zu… Weiterlesen »
Ich habe (noch) keine Kinder, bin aber tagtäglich mit schwerst mehrfach behinderten Kindern unterwegs und da gibt es meiner Meinung nach viel mehr Probleme. Kinderfreundlichkeit hin oder her, wenn man einmal mit einem beatmeten Menschen im Rolli unterwegs ist, dann fangen die Probleme erstmal an. Bei Babys/Kleinkindern findet man immer eine Lösung. Klar ist es scheiße wenn der Fahrstuhl nicht funktioniert und man den Kinderwagen die Treppen hochtragen muss. Ist aber locker zu 2. machbar. Wenn ich da aber stehe mit 25kg schwerem Rolli, 25kg Kind drin, ca. 8-15kg Material (Absauge, Beatmung, Sauerstoffflasche, Notfall-Equipment und, und, und), dann kann ich… Weiterlesen »
Ich stimme dir voll und ganz zu! Und das als Mutter von zwei Kindern… ;) Da wird einfach sehr oft auf hohem Niveau gejammert, aber das habe ich ja oben schon geschrieben!
Ich (zweifache Mama) habe bisher kaum schlechte Erfahrungen gemacht. Ich denke auch, dass es viele finanzielle Hilfen für Familien gibt. Klar ist aber auch, dass eine Familie zu haben ebenso etwas kostet wie beispielsweise ein Haus, ein Auto, ausgiebige Urlaubsreise etc. Das muss man einfach sich im Klaren sein, wenn man sich für eine Familie entscheidet. Und das war immer so. Eine Familie hat immer viel Kraft und auch Geld gekostet, aber natürlich auch wunderbares Glück beschert. Dennoch finde ich Dinge wie Familienkarten nur für 4 Personen (wusste ich nicht) doof. Doch wo setzt man die Grenze? Unendlich viele Kinder?… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich selber habe zwar noch keine Kinder, allerdings bin ich auch erst 16. jedoch passe ich seit ca. 3 Jahren öfter auf das Kind von Bekannten auf. Immer wenn ich mit ihm unterwegs bin, schauen viele Menschen, vor allem ältere Leute, immer total merkwürdig, als ob sie noch nie ein junges Mädchen mit einem kleinen Kind gesehen haben. Ich denke mir immer nur „Mein Gott, das könnte genau so gut, mein kleiner Bruder sein!“ Ich verstehe es einfach nicht. Auch das Problem mit den fehlenden Wickelplätzen kenne ich als Babysitterin nur zu gut. Neulich merkte ich, das mein… Weiterlesen »
Ja, das kenne ich. Ich habe meine Babysitterfamilie mal in den Urlaub begleitet. Und da wurde ich auch angesprochen, ob es mein Kind sei (sie war 3 Jahre und ich 15 Jahre alt).
Liebe Grüße Annika
Hallo Mari, warum habe ich diesen Post übersehen? :D Ich kann Dir voll zustimmen, etliche Punkte wurden ja schon angesprochen. Das jüngste Beispiel bei mir war kurz nach der Trennung vom Papa meiner Tochter letztes Jahr. Aufgrund der entstandenen Situation wollte ich mich informieren, was meiner Tochter und mir an Hilfe zusteht, bzw. was es für Möglichkeiten gibt uns finanziell ein winig helfen zu lassen. Da saß ich nun, aufgrund der Situation eh fertig mit der Welt und wurde als erstes gefragt wie man denn so jung Kinder bekommen könne (aktuell bin ich 30 Jahre alt, meine Tochter wird 4… Weiterlesen »
Hallo liebe Mari! ich bin auch stille Leserin, heute aber mal meine Meinung zum heissen Thema „Kinder in der Gesellschaft“. Auch ich habe zwei Kinder 5 und 6 Jahre alt. Sie dürfen sehr vieles tun, ich finde aber, dass sie anständig und freundlich sind, da lege ich viel Wert drauf. Oft fühle ich mich durch kinderlose Paare, ältere Menschen und Singles auch bedrängt und versuche, mein Ding möglichst ohne aufzufallen zu erledigen. Wobei ich nicht nur „kassiere“ sondern auch keine Antwort scheue und auch mal den Platz im Zug und Bus den uns zusteht verlange. Was mich aber genauso stört,… Weiterlesen »
Ja, da ist viel Wahres dran.
Liebe Grüße Annika
Hm. Also ich habe eine Tochter, die jetzt anderthalb wird. Ich hab von Anfang an gestillt und das nach anfänglichem „ärghs…alle gucken“-Gefühl auch überall gerne erledigt. Klar gabs mal Kommentare,aber wenn ich da jetzt genau überlege…hält sich positiv und negativ die Waage. Ich bin ja nicht sicher,was der Sinn dieser Kampagne sein soll…anhand der Kommentare und auch aufgrund der starken Färbung des Artikels kann man aber nur davon ausgehen,dass sich die Fronten eher verhärten,anstatt aufeinander zuzugehen. Du schreibst gleich am Anfang von Respekt. Und führst später die Erziehung die du genossen hast an, warum ist der Kommentar der alten Dame… Weiterlesen »
Ich kenne mich gut aus und wir haben auch viel ärger… Ich finde es echt sehr sehr schlimm, zum Beispiel: mein Mann und ich gehen so gerne zum Restaurant gehen. Aber mit unsere Sohn können wir uns nicht einfach mitnehmen, weil es soooo kompliziert ist. Seitdem gehen wir selten zum Retaurant. Warum kommt unser Sohn nicht mit? Er kann nicht sooo lange sitzen und warten bis das Essen kommt. Was fehlt? Ein Spielecke für die Kleinkinder, damit sie nicht so lange sitzen müssen und das Essen warten müssen. Nicht nur im Restaurant. Auch für Cafe. Das finden wir es sehr… Weiterlesen »
Hallo, unsere Tochter ist bald 2,5 Jahre und wir lernen ihr jetzt schon, dass sie in der Wohnung nicht rumhüpfen braucht! Sofa, Bett, Wiese, Krippe und Co dort darf sie hüpfen solange sie möchte. Mir ist es zwar egal, wenn die Kinder über uns am Tag rennen (bei uns hat die Vitrine geklirrt), aber sie müssen nicht um 23 Uhr (aufwärts) noch schreiend herumlaufen, nur weil Ferien sind. DAs geht nicht, und wir haben 3!!! Jahre mit solchen Nachbarn in Clinch gelegen. Wir durften uns folgendes anhören – das sind doch nur Kinder, wir haben Besuch, du willst unsere Kinder… Weiterlesen »
PS: und wir kommunizieren immer mit den Nachbarn unter uns (die sind auch älter), ob wir nicht zu viel Lärm veranstalten. Ich finde das gehört sich!
Liebe Mari!!
Ein ganz toller Post!!!
Was glaubst du, was uns mit unseren 6 Kindern täglich!!! so passiert! Es würde hier definitiv den Rahmen sprengen, darüber zu berichten, aber ich kann dir sagen, es sind oft sehr unschöne Dinge dabei! Trotzdem, natürlich sind auch liebe und nette Reaktionen dabei!
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Rea
Hallo ich arbeite in einem Kindergarten und wir erleben auch so einiges wenn wir mit den kleinen (17 Kinder sind es von 0-6) in einen Bus steigen. ZB fährt der Fahrer rasant los ohne dass wir die Kinder auf die Sitze verteilen können. Da kugelt schon mal einer durch den Bus. Oder Menschen die einfach nicht aufstehen auch nach Bitten nicht. Einmal platzte mir der Kragen da saß ein junger Herr auf einem Viererpatz- eine Tüte neben sich. Ich sagte zu dem Kind da sei noch ein freier Platz. Der Mann antwortete nein hier ist nichts frei. Ich entgegnete leicht… Weiterlesen »
Also, das heftigste was uns mal passierte, war, als wir mit unserem Sohn zur Polizeiwache fuhren, um eine Anzeige wegen eines Vorfalls mit einem anderen Autofahrer zu erstatten. Sohn hatte einen wirklich guten Tag und war sehr ruhig für seine Verhältnisse, der kann auch anders und in einer Tour quasseln. Aber an besagtem Tag, evtl. auch eben durch die Tatsache, bei der Polizei zu sein, sehr ruhig. Bei 2, 3 von ihm leise gesprochenen Sätzen an mich, schaute der Beamte schon genervt. Er unterhielt sich ja mit meinem Mann. Als Krönung kam dann die Ansage vom Beamten, das Kind müsse… Weiterlesen »
hallo, ja, ich habe auch schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. von Menschen, die sich im Supermarkt vordrängeln, obwohl ich mit zwei quengelnden Kindern in der Schlange stehe. Ich hatte in dem Moment aber leider kein Elan mehr um mich zu wehren. Dann habe ich eine junge Nachbarin, die regelmäßig an die Decke klopft, wenn meine Kinder, spielen, weinen, mal hüpfen, quengeln, lachen oder ihnen nur etwas aus der Hand fällt. Besonders ärgerlich wenn ein Säugling krank ist und vor Schmerzen schreit und die Nachbarin klopft gegen die Decke. Dabei habe… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich bin sonst eher „stille Leserin“, aber hier muss ich mich auch mal zu Wort melden: Wir haben/hatten mit unserem Dreijährigen sowohl positive als auch negative Erfahrungen in der Öffentlichkeit gemacht, wobei erstaunlicherweise die positiven überwiegen. Mir ist es schon öfters so gegangen, dass ICH mein Kind in einem Geschäft oder Restaurant ermahnt habe, etwas leiser zu sein und (vor allem von älteren Leuten) angesprochen wurde, dass ein Kind auch mal laut sein darf und alle, die sich daran stören, doch einfach weghören sollen. – Das finde ich immer wieder bemerkenswert. – Denn ich bin von anderen Situationen… Weiterlesen »
Oh ja, ich bin auch eher die, die meinen Kinder ermahnt und dann sagen (oft ältere Menschen), dass das doch nicht so schlimm sei … es seien halt Kinder und die sind eher lebendig!
Liebe Grüße Annika
Hallo, wir sind stolze Eltern von vier Jungs (17, 15, 11 und 6). Mich bringen stets und ständig die Eintrittspreise von Schwimmbad, Zoo, Museum und Co, auf die Palme. Von den familienunfreundlichen Urlaubspreisen ganz zu schweigen!!!! Haben Kinder nicht das Recht ihre Eltern mal ungezwungen, frei und entspannt zu erleben und mit vielen schönen Erinnerungen und Erfahrungen wieder gestärkt in den Alltag zurück zu kehren? Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe mit welcher Begeisterung meine Jungs vom Urlaub erzählen und die Tage zählen bis es dann endlich los geht. Allerdings bin ich sprachlos, wenn ich sehe was der… Weiterlesen »
Hallo, wirklich heftig was hier manche so erleben mussten. Ich kann von solch schlechten Erfahrungen zum Glück nicht berichten. Ich bin mit meinen 3 wunderbaren Mädels (5 J., 3 J. u. 1/2J.) meist allein unterwegs, da der Papa leider soooo viel arbeitet. Ich wurde, vor allem beim Einkaufen, schon oft darauf angesprochen wie brav die drei sind und wie toll das bei uns funktioniert – haha, wenn die wüssten… ;-) Ich muss aber auch zugeben, dass keines der Kinder zu „emotionalen Ausbrüchen“ neigt. ;-) Eine negative Sache begegnet uns gerade in letzter Zeit doch häufig: bei der Vergabe von Wohnungen… Weiterlesen »
Liebe Mari, Dein Beitrag sagt echt alles. Ich sage es immer wieder, Deutschland ist nicht besonders kinderfreundlich. Das stelle ich jedesmal aufs neue fest, wenn wir aus Griechenland zurück kommen. Man kann viel über die Griechen sagen, aber kinderfreundlich sind sie definitiv. Kinder sind dort die wichtigsten Personen in der Gesellschaft. Sie sind immer dabei. Es ist selbstverständlich das sie abends im Restaurant dabei sind. Krach? Sind doch Kinder, lass sie doch spielen. Man wird so oft einfach so auf einen angesprochen, ein kleiner Plausch, ein nettes Lächeln und dann laufen die Leute weiter. Ein Kind kann dort nicht genug… Weiterlesen »
Hallo, vielen Dank, dass du dieses Thema angehst. Das beschäftigt mich auch schon sehr lange. Unsere Kinder sind 5, 3 und 2. Der Aelteste ist ein Junge und die beiden „Kleinen“ sind Mädchhen. Ich musste auch schon oft diese Erfahrung machen, dass die Mitmenschen komsich auf uns reagieren. Als ich mit unserer Jüngsten schwanger war und mit meinen anderen beiden auf dem Weg nach Bayern zu unserer Familie war, wurde ich oft von oben bis unten gescannt… und ich konnte förmlich ihre Gedanken lesen. Ich kam mir vor, wie im Zoo. Komischerweise sind es meistens die Aelteren, die negativ reagieren.… Weiterlesen »
Auch ich habe so meine Erfahrungen gesammelt und habe „nur“ 1 Kind… Z.B. Ich war mit Freundinnen und unseren Kindern in der Stadt. Wir wohnen auf dem Land und ab und zu muss man mal bummeln und Eis essen gehen. Es fängt wie viele schreiben bei zu engen Parkplätze an und hört bei nicht vorhandenen Wickelmöglichkeiten auf. In dem Fall hatte der kleine von meiner Freundin sein grosses Geschäft verrichtet. Nun gut – wir gingen in eine grosse Drogeriekette um ein Wickeltisch zu nutzen. Man kennt dies von einer anderen Kette und es ist nicht nur praktisch und kinderfreundlich sondern… Weiterlesen »
Eine ältere Frau hatte ihre Tasche auf dem Sitz im Zug und wollte mich nicht hinsetzen lasse. Ich war mit beiden Kindern unterwegs. Ich habe laut gesagt das ich genau wie sie ein Recht habe auf ein Sitzplatz und die Fahrkarte wie sie auch bezahlt habe. Als mein Baby die Windel voll hatte ist sie sauer aufgestandenund sagte das sei unmöglich. Hat sie das als Baby nicht auch gemacht?