Da mich immer mehr Leser fragen, ob ich mal einen Post über das Bloggen selbst schreiben könnte, … darüber, wie man erfolgreich bloggt, … darüber wie ich das Bloggen und die Familie unter einen Hut bekomme und wer mir eigentlich alles hilft, … darüber was überhaupt hinter diesem ganzen Blog steckt – wie viel Zeit, Arbeit und Geld, nehme ich mir nun endlich mal einen Moment, um das ganze Thema ausführlich aufzugreifen.

Ich schätze, dieser Post könnte ziemlich lang und ziemlich ausführlich werden. Also nehmt euch lieber etwas mehr Zeit! :D Denn bei diesem Thema fällt es mir schwer, mich kurz zu halten. Es gibt einfach zu viel über das Bloggen und das ganze Drumherum zu erzählen. Außerdem möchte ich versuchen, wirklich all eure Fragen zu beantworten.

 

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Viele von euch wollten wissen, was ich früher gemacht habe, bevor ich gebloggt habe. Wie und warum habe ich überhaupt mit dem Bloggen angefangen?

Wenn ich etwas weiter zurückblicke, habe ich so einiges gemacht. Ich habe mein Abitur gemacht und nebenbei jedes Wochenende bei McDonalds gearbeitet. In den Sommerferien nahm ich zusätzliche Ferienjobs an. Außerdem gab ich Nachhilfe und Klavierunterricht und schrieb Bücher. Ich war schon immer jemand, der ziemlich viel gleichzeitig machte. Jemand, der sich ständig neue Ziele steckte. Das ist bis heute so.

Geschrieben habe ich schon immer. Mein erstes Buch im Alter von 13 Jahren, welches es bei einem großen Schreibwettbewerb unter die ersten 3 Plätze schaffte. Das reichte zwar nicht für eine Veröffentlichung, war aber Ansporn genug weiterzumachen. Nach dem Abitur begann ich Literatur- und Medienwissenschaften zu studieren und arbeitete weiterhin in der oben genannten Fastfood-Kette. Nebenbei schrieb ich unzählige Gedichte, Kurzgeschichten, Romane und Drehbücher und veröffentlichte einiges.

Eines Tages lernte ich Micha kennen. Er wohnte in Elsfleth bei Bremen und studierte dort. Ich zog zu ihm und beendete mein Studium in Kiel. Anschließend hing ich eine Weile in der Luft. In Bremen arbeitete ich ein bisschen hier und dort und absolvierte ein Praktikum nach dem nächsten. Mitte 2007 ging es zurück nach Kiel. 2008 heirateten Micha und ich und wurden ein Jahr später zum ersten Mal Eltern. Von diesem Tag an war ich (fast) ausschließlich Mama. An den Abenden schrieb ich zwei weitere (ziemlich dicke) Romane und wurde 2011 das zweite Mal schwanger. Lotte kam im Februar 2012 zur Welt. Plötzlich war ich zweifache Mama und schaffte es nicht mehr, ganze Bücher zu schreiben. Mir fehlte es an Raum und Zeit, um mehrere hundert zusammenhängende Seiten zu Papier zu bringen. Aus diesem Grund und weil ich weiterhin schreiben wollte, begann ich damit, einen Blog zu schreiben. Da war Lotte sechs Monate alt.

Ich wollte bloggen, weil ich das Schreiben liebe. Und weil ich schon immer kreativ war und meine Ideen mit der Welt teilen wollte. Außerdem habe ich ein großes Faible für Kinderkleidung und Spielzeug und habe eine Zeit lang sogar davon geträumt, einen eigene kleinen Laden zu eröffnen. Und nicht zu vergessen: Unsere Leidenschaft für die Fotografie! Micha und ich haben schon lange vor der Bloggerkarriere täglich unzählige Fotos geschossen.

All diese Hobbys und Leidenschaften konnte ich beim Bloggen vereinen. Es war perfekt und ich fühlte mich wohl.

Ich begann über unseren Familienalltag zu schreiben, stellte Sachen aus unseren Kinderzimmern und Kleiderschränken vor, backte, kochte und bastelte. Daraus entstand ein Post nach dem nächsten. Im Vergleich zu vielen anderen Blogs schrieb ich von Anfang an fast täglich. Das Projekt „Baby, Kind & Meer“ war geboren und wurde mit viel Liebe, Zeit und Herzblut großgezogen.

Ich hatte nie vor, mit dem Blog Geld zu verdienen. Ich wusste bis dato nicht mal, dass das möglich ist. Ich wollte einfach nur schreiben, meine Gedanken mit der Welt teilen und hier und da vielleicht mal ein Testprodukt zugeschickt bekommen oder etwas an meine Leser verlosen. Das war eigentlich alles, was ich wollte. Und das war es auch, was das Bloggen so reizvoll machte.

Ich vernetzte mich auf Facebook und mit anderen Blogs. Ich begann immer mehr andere Blogs zu lesen und dabei langsam, aber stetig zu wachsen. Mit meiner Art zu schreiben traf ich den Nerv vieler Leser – auf meine ganz eigene und persönliche – und vor allem ehrliche – Art und Weise. Die tägliche Resonanz auf mein Geschriebenes war Balsam für die Seele. Endlich konnte ich tun, was mir lag: Schreiben. Und im Gegenzug zum Schreiben von Romanen bekam ich unmittelbares Feedback und baute Beziehungen zu Lesern auf, es entstanden sogar Freundschaften.

Nach etwa einem halben Jahr trudelten die ersten Kooperationsanfragen ein. Von kleinen DaWanda-Lädchen oder auch dem einen oder anderen größeren Label. Manchmal, wenn ich etwas Interessantes sah, schrieb ich auch selbst jemanden an, stellte mich und den Blog vor und hoffte auf eine Zusammenarbeit.

 

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Wann hast du angefangen mit dem Blog Geld zu verdienen?

Wie ich bereits oben schrieb, wuchs der Blog mal schneller, mal langsamer, aber immer stetig. Der Übergang vom Hobbybloggen zum Vollzeitbloggen kam schleichend. Ich hatte nie vorgehabt, mit dem Bloggen Geld zu verdienen. Außerdem war ich nebenbei noch Mama. Micha war fast Vollzeit außer Haus und Lotte war über zwei Jahre Vollzeit zu Hause. Ich kümmerte mich also um den Haushalt, die Einkäufe, um Lilli und Lotte, Arzttermine und alles, was dazugehört – und natürlich um den Blog. Den Blog schrieb ich immer dann, wenn Lotte ihren Mittagsschlaf hielt. Und abends. Es begann also schon recht früh, dass der Blog einen großen Teil meiner Freizeit einnahm.

Um aber zur eigentlichen Frage zurückzukehren: Das erste Geld habe ich etwa 1,5 Jahre nach Blogbeginn verdient. Allerdings waren es wirklich sehr kleine Beträge für viel Gegenleistung. Es lohnte sich kaum und ich sah das Ganze eher als nettes „Taschengeld“. Um meinen Blog freier gestalten und mich besser verwirklichen zu können, wechselte ich nach zwei Jahren von einem kostenlosen Bloganbieter auf eine eigene Website mit eigenem Server. Von da an nahmen die Kooperationsanfragen rasch zu. Der Blog wuchs immer mehr und schneller und wurde von ganz allein zum Vollzeitjob. Schleichend und ungeplant. Ich begann Geld zu verdienen und meine Honorare mit der Zeit angemessen zu erhöhen. Denn die Leserzahl (auch auf den Social Media-Kanälen) stieg kontinuierlich und gleichzeitig arbeitete ich rund um die Uhr am Blog, um täglich neuen und abwechslungsreichen Content zu liefern.

Baby, Kind & Meer wurde also nach etwa 2 Jahren zu meinem Vollzeitjob – sowohl finanziell als auch zeitlich betrachtet. Ich freue mich sehr darüber und bin stolz auf das, was ich erreicht habe, aber auch nach wie vor ziemlich überrascht und überwältigt. Denn für mich ist es auch nach über drei Jahren und vielen Kooperationen absolut keine Selbstverständlichkeit, täglich so viele Anfragen zu bekommen. Ich finde es bis heute spannend und aufregend.

 

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Was gefällt dir am Bloggen am besten?

Ich liebe das Schreiben, die Fotografie und die Kreativität. Ich liebe die Selbstständigkeit und die Nähe zu meinen Lesern. Ich freue mich so sehr, wenn ich sehe, dass mir viele Leser auch nach Jahren noch folgen und freue mich über jedes Feedback und jede E-Mail. Außerdem finde ich es wirklich schön, wenn wir auf der Straße angesprochen werden, weil es toll ist, einen Teil seiner Leser persönlich kennenzulernen.

Eigentlich macht mir alles Spaß, weil ich mit allem, was ich tue, genau das tue, was mir liegt und was ich gern mache. Außerdem finde ich es toll, dass ich mir die Themen, über die ich schreibe, selbst aussuchen kann. Es wird nie langweilig, ich bin frei und flexibel. Und ich liebe die Zusammenarbeit mit Shops und Herstellern. So sehr einige vielleicht keine Werbung mögen, umso mehr ist sie Bestandteil meines Blogs. Zum einen, weil ich es liebe, schöne Dinge zu entdecken, sie auszuprobieren, in Szene zu setzen und darüber zu schreiben und zum anderen, weil ein Großteil der Leserschaft genau das auf unserem Blog sucht: Shoppingtipps und Geschenkideen. Ebenso schön ist es, dass ich mit Micha zusammenarbeiten und von zu Hause aus arbeiten kann. Dadurch habe ich meine Familie immer um mich herum und kann sie in meine Arbeit integrieren. Natürlich hat das Arbeiten von zu Hause auch einige Nachteile, aber prinzipiell bin ich dadurch vor allem flexibel und ungebunden. Was ich tagsüber mal nicht schaffe, weil zum Beispiel ein Kind kränkelt, hole ich abends nach.

Was gefällt dir am Bloggen (manchmal) nicht so gut?

Ganz ehrlich? Ich liebe, was ich tue und arbeite deshalb mit ganz viel Hingabe und Leidenschaft am Blog. Baby, Kind & Meer ist sogesehen mein viertes Baby, … wenn ihr versteht, wie ich das meine. Aber trotzdem gibt es auch negative Seiten. Ganz klar. Und es ist vielleicht auch wichtig, diese mal zu nennen. Dazu gehören zum Beispiel negative Kommentare. Es gibt die, die sinnlos und verletzend sind und die, die konstruktiv sind, einem manchmal aber trotzdem einen kleinen Stich versetzen können. Je größer man wird, umso mehr negative Kommentare gibt es. Mittlerweile taucht nahezu täglich mindestens ein negativer Kommentar auf einem meiner Social Media-Kanäle auf. Man muss lernen, damit umzugehen. Niemand wird gern kritisiert, schon gar nicht, wenn es um sein „Baby“ geht, aber es gehört dazu. Einige negative (gut geschriebene) Kritik ist außerdem sehr nützlich und hilft dabei, sich zu verbessern und zu verändern oder zwischendurch einfach mal in sich zu gehen. Man wird es allerdings – so oder so – nie allen Recht machen können. Damit muss man einfach leben. Es gab Tage, an denen ich alles schmeißen wollte. Schon öfter. Es gab Tage, an denen ich geweint habe. Es liegt oft nicht an den negativen Kommentaren, sondern an der Summe aus allem. Man ist übermüdet und überarbeitet oder fasst einen Kommentar mal schlecht auf und dann erwischt es einen so richtig. Das ist schwer in Worte zu fassen.

Außerdem: Je größer der Blog wird, umso mehr (Frei-)Zeit frisst er. Er frisst Zeit für sich selbst, Zeit für die Partnerschaft, Zeit für die Hobbys, Zeit für die Familie und die Freunde. Manchmal sagte ich zu Micha, dass es schon fast etwas verrückt ist, dass einem tausende von Menschen folgen, man sich aber gleichzeitig manchmal ziemlich allein fühlt. Das liegt nicht nur daran, dass der Blog so zeitintensiv ist, sondern auch daran, dass man ohne Chef und Kollegen arbeitet. Man arbeitet allein. Jeden Tag. Jeden Monat. Jedes Jahr. Von morgens bis abends. Und das fühlt sich manchmal verdammt einsam an.

Ein weiterer negativer Aspekt ist die Balance zwischen dem Privateleben und der Arbeit. Denn in meinem Fall ist beides so eng miteinander verbunden, dass es sich nur schwer trennen lässt. Irgendwie arbeitet man immer. Egal, was man sich auch vornimmt und egal, was man plant, arbeitet man doch gefühlte 24/7 am Blog. Man macht Fotos am Wochenende oder man filmt Familienausflüge, man beantwortet hunderte von E-Mails jede Woche, füttert die Social Media-Kanäle, plant und entwickelt Ideen im Kopf, man schreibt und tut und macht. Man arbeitet tagsüber und an den Abenden (sehr oft bis in die Nacht), man arbeitet an den Wochenenden und auch während der Urlaube. Denn mit der Zeit hat sich eine große Leserschaft aufgebaut, die täglich auf neue Inspirationen und Berichte wartet. Es entsteht also auch ein gewisser (Leistungs-)Druck. Sich einfach mal eine Woche Auszeit zu nehmen ist leichter gesagt, als getan. Es gibt ja auch langfristige Kooperationen, die laufen müssen. Allein aus diesem Grund kann man nicht von heute auf morgen alles stehen und liegen lassen. Das habe ich öfter versucht, bin aber kläglich gescheitert.

 

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Machst du alles allein oder hast du Hilfe?

Ich habe bislang so gut wie alles allein gemacht. Wirklich alles. Und das ist eine Menge. Mein Blog hat mittlerweile die Größe eines guten Onlinemagazins. Diese werden aber meist von vielen Personen betrieben. Ich bin allein. Manchmal hat Micha mir bei Grafiken geholfen und bei Steuerkram etc., aber ansonsten mache ich fast alles allein. Da ich es aber mittlerweile nicht mehr schaffe, alles Anstehende zu erledigen, versuche ich, Micha mehr einzuspannen. Er hilft mir bei den Videos, unterstützt mich bei kreativen Ideen und erledigt Telefonate für mich. Ich kann einfach nicht mehr alles allein stemmen. Schon lange nicht mehr. Für die fortlaufende Programmierung und Pflege der Website haben wir ein Team von Webdesignern. Diese kümmern sich um die Sicherheit, den Traffic, die Updates, Banner-Einbindungen, neue Designwünsche etc. Aber all das kostet natürlich auch.

Hast du einen Tipp dafür, erfolgreich zu bloggen?

Ich kann euch nur den Tipp geben, mit viel Liebe und Herzblut zu bloggen und wirklich nur über das zu schreiben, was euch liegt. Man muss seine eigenen Wege finden, seine eigenen Konzepte entwerfen, sich stetig verändern und mit der Zeit gehen. Wenn man erfolgreich bloggen möchte, sollte man bereit sein, sehr viel Zeit zu investieren. So viel Zeit, dass man nicht selten an dem zweifelt, was man tut. Und genau dieses „Opfer“ kann man nur bringen, wenn man das, was man tut, gern tut.

 

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Was sind deiner Meinung nach die größten Irrtümer übers Bloggen?

Bloggen sieht einfach aus. Es sieht so aus, als ob man mal eben ein paar Fotos schießt, Text dazwischen klatscht und den Blogpost anschließend raushaut und gut ist. Aber so einfach ist das nicht. Ein Buch liest sich auch relativ schnell und sieht einfach aus. Doch auch an einem Buch schreibt man Monate oder gar Jahre und davor vergehen noch weitere Wochen oder Monate für die Entwicklung von Storyline, Charakteren, Handlungsorten, Spannungsbögen, Recherche etc.

Ähnlich ist es beim Bloggen: Es sieht einfach und gar nicht so zeitaufwändig aus, aber das ist es. Und das ist es nicht nur, wenn man erfolgreich und groß ist. Natürlich wird die Abeit immer mehr und damit die Zeit, die man investieren muss. Aber schon ein neuer, noch kleiner Blog frisst Zeit, wenn man ihn täglich füllen möchte.

Zum Bloggen gehört eine ganze Menge, angefangen bei sämtlicher Bürokratie (Versicherungen, Steuern, Verträge, Rechnungen, E-Mails, Verwaltung) über die Fotografie und die anschließende Bildauswahl und -bearbeitung. Das Kochen, Backen und Basteln (und dabei immer zu fotografieren und/oder zu filmen), das Drehen und Schneiden von Videos, das Pflegen aller Social Media-Kanäle. Das Schreiben von Texten, das Schreiben von Blogposts, das Schreiben von E-Mails, das Entwickeln von Ideen und Konzepten, das Pflegen der Website und der Banner-Werbung, das Schreiben von Gastartikel auf Firmenblogs, das Beantworten von Lesermails und -fragen (auf allen Kanälen), das Beantworten von Kooperationsanfragen, das Zusammenarbeiten mit Webdesignern, Herstellern und Marken, das Besuchen von Events, Veranstaltungen und Messen und das Geben von Interviews – und bei alledem den Überblick behalten und nebenbei stets kreativ bleiben.

 

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Wie funktioniert es, mit dem Blog Geld zu verdienen?

Mittlerweile ist es so, dass wir täglich unzählige Kooperationsanfragen erhalten. Von diesen Anfragen nehmen wir allerdings nur jene an, die uns hundertprozentig zusagen und die gleichzeitig bereit sind, ein entsprechendes Honorar an uns auszurichten. Denn sie zahlen nicht nur die einmalige Werbeleistung, sondern auch die hart erarbeitete Größe und stetige Pflege des gesamten Blogs. Und das sollte entsprechend honoriert werden.

Ich regle das komplette Marketing allein. Ich schreibe E-Mails, Verträge, schlage Ideen und Konzepte vor, erstelle Angebote und Rechnungen. Neben den Werbeposts verdienen wir Geld mit dem Schalten von verschiedenen Bannern. Dafür erhalten wir monatliche eine entsprechende Summe für die Platzierung. Und natürlich gibt es hier und da auch mal ein Honorar für eine Verlosung. Manchmal freue ich mich aber auch, wenn ich im Gegenzug einfach ein paar Klamotten/Produkte erhalte, die wir gerade sowieso brauchen. Es kommt immer auf den Partner, den Kontakt und die Zusammenarbeit an. Vieles entscheide ich aus dem Bauch heraus. =)

 

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Wie viele Leser erreichst du mit deinem Blog?

Die Zahlen auf Facebook, Instagram und YouTube könnt ihr euch jederzeit selbst anschauen, denn sie ändern sich ständig. =)

Auf dem Blog liegen wir aktuell bei durchschnittlich 150.000 Unique Visitors (verschiedene Leser) bei knapp 1,5 Mio. Seitenaufrufen im Monat.

Warum ist Werbung so wichtig für den Blog?

Werbung ist nicht nur da, um zu werben, sondern auch um zu inspirieren. Ich liebe es, euch neue Produkte und Shops vorzustellen. Ich wähle Produkte mit Bedacht aus und mache nur das, was zu uns passt und uns Spaß macht. Aber abgesehen davon ist die Werbung nötig, um unseren Blog auf diese Art und Weise zu halten. Denn neben Steuern und Versicherungen kostet uns der Blog monatlich meherer hundert Euro, weil wir sehr hohen Traffic und haben und viele Bilder verbloggen. Der Umzug vom kostenlosen Bloganbieter auf die eigene Website hat uns einige tausend Euro gekostet. Das aktuelle Umdesignen ebenfalls. Die Sicherheits- und Theme-Updates sowie individuelle Veränderungen, Banner-Einbindungen und Anpassungen liegen ebenfalls regelmäßig im dreistelligen Bereich. Und neben diesen „Grundkosten“ möchte ich natürlich auch von dem, was ich nicht selten mehr als 10 Stunden täglich tue, leben können. Ohne Werbung könnte ich die Grundkosten nicht stemmen, müsste mir außerdem einen anderen Job suchen und hätte dann keine Zeit mehr, um weiterzubloggen. Zumindest nicht in diesem Umfang.

Wie stellst du dir die Zukunft des Blogs vor?

Ich wünsche mir, dass ich noch lange Zeit weiterbloggen kann. Und ich wünsche mir, dass ich auf Dauer weitere langfristige Partnerschaften mit Shops und Marken aufbauen kann, sodass ich im Monat durch natürliche (und gekennzeichnete) Platzierungen ausreichend verdiene, um die Menge der kleineren Kooperationen zu reduzieren. Denn erst durch mehrere langfristige Partnerschaften kann ich wieder entspannter und mit weniger Druck arbeiten und gewinne dadurch mehr Zeit und Luft für persönlichen Content. Außerdem wünsche ich mir, künftig nach einem relativ festen Fahrplan zu bloggen, der zum Beispiel wie folgt aussehen könnte: montags ein Familienpost, dienstags ein Rezept, mittwochs eine Produktvorstellung, donnerstags ein emotionaler Post und freitags eine Bastelidee. Doch um das zeitlich und finanziell managen zu können, brauche ich die Unterstützung und vor allem das Vertrauen seitens der Shops und Hersteller – und natürlich das Vertrauen meiner Leser.

 

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Puh, wenn ihr das jetzt tatsächlich alles gelesen habt, kann ich nur sagen: Wow, vielen Dank für eure Zeit!

Vermutlich habe ich trotz des langen Textes sogar die Hälfte vergessen. Deshalb: Wenn noch irgendwelche Fragen offen sind, nur zu! Ich versuche mein Bestes, alles zu beantworten!

Alles Liebe,

eure Mari =)