Wie ihr wisst, essen wir lieben gern Senf-Eier. Micha und ich lieben dieses einfache Gericht. Lilli und Lotte ebenfalls.
Ich selbst kenne dieses Mittagessen es aus meiner Kindheit. Lange Zeit hatte ich es gar nicht mehr im Kopf, bis Micha und ich irgendwann zufällig über dieses Essen stolperten und es daraufhin einfach mal für uns und die Kinder kochten.
Micha aß Senf-Eier zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal und war sofort begeistert.Seither haben wir noch ein wenig an unserem Rezept gefeilt, bis es schließlich perfekt für uns und gleichzeitig kinderfreundlich (also nicht zu scharf) geworden ist.
Und da ihr mich so oft nach diesem Rezept fragt, gebe ich es heute gern an euch weiter. =)
Zutaten
(ausreichend für Mama, Papa und 2 hungrige Kinder)
– 6-8 Eier
– 25 g Butter
– 25 g Mehl
– 400 ml Hühner- oder Gemüsebrühe
– 100 ml Sahne
– etwas Zucker
– etwas Pfeffer
– 75 g mittelscharfen Senf
KEIN Salz (das ist ja schon in der Brühe)
Außerdem:
– so viele Kartoffeln, dass alle satt werden
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1.) Die Eier hart und die Kartoffeln weich kochen.
2.) Brühe und Sahne zusammenschütten.
3.) Die Butter in einem kleinen Topf zergehen lassen. Sobald sie richtig heiß ist, Mehl dazugeben und ca. 1 Minute mit dem Schneebesen verrühren.
4.) Die Brühe/Sahne-Mischung nach und nach dazugeben und dabei ordentlich weiterrühren.
(Wenn etwas anbrennt, dann jetzt. Also aufpassen!)
5.) Wenn die ganze Flüssigkeit im Topf ist und die Soße unter Rühren nochmal aufgekocht wurde (… denn erst dann erhält sie ihre endgültige Konsistenz), etwas Zucker (ca. 1 Teelöffel) und ein wenig Pfeffer dazugeben. Und natürlich den Senf. Die genaue Senf-Menge ist abhängig vom Geschmack der Kinder und von der Schärfe des Senfs.
6.) Die gekochten und geschälten Eier in die Soße geben.
Und das war’s auch schon!
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Zum Schluss noch ein paar Anmerkungen am Rande:
Brühe: Wir haben die Bio-Brühen von Aldi. Die sind günstig und ohne Glutamat.
Senf: Wir verwenden immer den günstigen von Lidl. Der ist recht mild. Den billigen mittelscharfen im Glas von Aldi(-Nord) sollte man vielleicht nicht nehmen, denn dieser treibt Micha und mir sofort Tränen in die Augen. Die Senf-Menge bei diesem Rezept ist ohnehin nur ein Richtwert – da muss sich jeder ganz nach seinem Geschmack und dem der Kinder herantasten.
Butter und Mehl: Das Mehl wird im Topf ein wenig angeröstet – das ist wichtig für den Geschmack. Also nicht einfach nur vermischen und sofort die Brühe dazugeben.
Zu den Mengen: Wenn man sich exakt an die Mengen hält, sollte eigentlich nichts schiefgehen. Wenn man allerdings zu viel Mehl mit zu wenig Butter mischt, wird die Soße klumpig. Und wenn man zu viel Butter mit zu wenig Mehl mischt, bleibt die Soße zu flüssig.
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Übrigens: Die Bechamel-Soße, die wir so häufig essen, geht sehr ähnlich. Statt Brühe und Sahne wird Milch genommen. Kein Zucker und Senf, dafür etwas Salz und (ganz wichtig!) Muskat. =)
Viel Spaß beim Nachkochen!
Wir sind gespannt, wie euch das Gericht schmecken wird. =)
Habt einen schönen Dienstag,
eure Mari