Als ich noch keine eigenen Kinder hatte, habe ich mir das Mamasein immer ganz einfach und unkompliziert vorgestellt. Immerhin werden jedes Jahr unfassbar viele Frauen Mütter – und das seit eh und je! Demnach ist es doch das Normalste, Natürlichste und Einfachste der Welt, oder?
Als ich dann aber tatsächlich (zum ersten Mal) Mama wurde, fühlte sich alles nicht mehr so einfach an wie gedacht. Plötzlich hatte man Verantwortung. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 12 Monate im Jahr – und das für die nächsten 18 Jahre. Nein, eigentlich für immer.
Das wird einem erst so richtig bewusst, wenn man sein eigenes Baby zum ersten Mal in den Armen hält – so klein, zerbrechlich und hilflos. Wenn man auf das kleine Menschenwesen herabblickt und darüber nachzudenken anfängt, dass man fortan funktionieren muss. Immer. Als Mensch, als Hausfrau, als Mutter. Dann wird man plötzlich von einer nahezu erdrückenden Verantwortung übermannt. Davon hatte man vorher gar keine Vorstellung! Und neben dem Hormonchaos und der ganz neuen Form von Liebe, die man erst noch in seinem Herzen sortieren muss, schießen einem tausende von Fragen durch den Kopf: Ist mein altes Leben nun vollständig vorbei? Kann ich abends überhaupt noch weggehen? Wie verändert sich das Leben mit Kind?
Diese Gedanken kommen immer mal wieder. Das zu leugnen, wäre nicht ehrlich. Gleichzeitig ist man erfüllt und glücklich, fühlt sich vollkommen und neu. Man war Frau und wurde Mutter. Aber heißt das tatsächlich, dass man nur noch Mutter sein kann? Ich meine, … natürlich, man wird sein Leben lang Mutter sein und bleiben. Trotzdem beschleicht mich das Gefühl, dass gerade wir Frauen während unserer ersten und intensiven Zeit als Mutter zu schnell vergessen, wer wir eigentlich sind und waren. Der Alltag als Mutter steht plötzlich im Mittelpunkt. Alles dreht sich um Arzttermine, den Haushalt, Erziehungsfragen und Kinderbeschäftigung. Um Windelwechseln und Mittagsschlaf. Um das Durschlafen, Zahnen, Stillen, Füttern und vieles mehr.
Aber wer und vor allem WIE waren wir, bevor wir Mama wurden? Was hatten wir für Interessen, Ziele und Träume? Was haben wir in unserer Freizeit am liebsten gemacht? Was haben wir uns – neben dem Mamawerden – sehnlichst gewünscht? Wie war die Partnerschaft, bevor wir Eltern wurden? Wie viel hat man vorher geschlafen? Wie viel hat man vorher geschafft? Wie hat man vorher seine Prioritäten gesetzt?
Als ich mit meiner Freundin in New York war, hat mir das unglaublich gut getan. Ich habe die wenigen Tage sehr genossen – auch wenn ich Micha und die Kinder jeden Tag vermisst habe. In meinem Fall war das Ganze aber auch mehr als überfällig. Zum einen, weil ich in den letzten sieben Jahren drei Kinder bekommen habe – nach sehr schwierigen Schwangerschaften. Zum anderen, weil ich seither von zu Hause aus arbeite und dadurch seit der ersten Schwangerschaft nicht mehr richtig rausgekommen war. Und auch meine Arbeit, der Blog, dreht sich Tag für Tag um das Leben mit Kindern.
Während dieses kinderlosen Kurztrips habe ich gemerkt, wie gut es tut, auch mal wieder etwas für sich zu tun. Als Frau. Ausschließlich als Frau. Spaß zu haben, abends wegzugehen, mit einer guten Freundin herumzualbern, stundenlang zu quatschen und machen zu können, worauf man Lust hat. Ohne auf Schlafenszeiten und Mittagspausen zu achten. Ohne ständig kleine Streitereien schlichten zu müssen. Ohne ständig unterbrochen zu werden. Ohne den durchgehenden Druck und die ständige Verantwortung für drei kleine Menschlein (Okay, … die Verantwortung hat man ja trotzdem, aber es fühlte sich einfach mal anders an.).
Kurzum: Es war befreiend.
Insgesamt waren wir sechs Tage unterwegs – inklusive An- und Abreise. Es war also wirklich nicht besonders lange und am letzten Tag habe ich ganz besonders stark gemerkt, wie sehr ich meine Familie und meinen Alltag vermisse. Aber wie sagt man doch? Man vermisst immer das, was man gerade nicht hat, oder?
Und gerade weil ich meine Freundins schon fast zwei Jahrzehnte lang kenne (Mensch, sind wir alt geworden!), konnten wir gemeinsam in den buntesten Erinnerungen schwelgen. Das war besonders lustig! Dabei wurde ich auch manchmal etwas wehmütig. Denn ich merkte, wie sehr ich mich in den letzten acht Jahren vernachlässigt hatte. Begonnen mit der ersten Schwangerschaft, die ich fast durchgehend liegend am Tropf im Krankenhaus verbrachte, bis heute.
Aber versteht mich nicht falsch! Ich würde alles immer wieder genauso machen. Micha auch. Immer und immer wieder. Wir haben uns jedes einzelne Kind von Herzen gewünscht und für jedes Wunschkind gekämpft. Wir lieben unser Familienleben und unseren Alltag sehr. Trotzdem sehne ich mich manchmal nach etwas mehr Freiheit. Aber das ist, denke ich, völlig normal?
Ich würde zum Beispiel gern mehr durch die Welt reisen und/oder öfter mal etwas Kinderloses unternehmen. Und ich wünsche mir mehr Zeit mit Micha – ohne Kinder, ohne Arbeit und vor allem ohne das Gefühl, dass man für die gemeinsame Zeit andere anstehende Dinge liegen lassen muss, … was nicht gerade hilfreich dabei ist, die zweisame Zeit zu genießen und dabei abzuschalten.
Bevor ich Mama wurde, war ich wesentlich unbefangener. Natürlich habe ich mich nicht grundlegend geändert. Ich denke, es ist ohnehin völlig normal, sich mit den Jahren zu verändern. Man wächst und reift mit seinen Aufgaben und mit seinem Alter. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die große Verantwortung, die man als Eltern trägt, einen großen Teil dazu beiträgt.
Ich möchte mein Leben als Mama nicht missen. Niemals! Ganz im Gegenteil. Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass das Mamasein ein Stück weit meine Berufung ist – auch wenn das vielleicht dämlich klingt. Trotzdem sehne ich manchmal nach etwas mehr Zeit zurück. Dann schwelge ich in Erinnerungen und lache über all die witzigen Momente und Situationen, die ich damals erlebt habe, bevor ich Mama war. Gleichzeitig bin ich wahnsinnig stolz auf das, was Micha und ich bis heute erreicht haben. Gemeinsam. Und man darf auch stolz sein. Jeder von uns darf das! Allerdings habe ich das Gefühl, dass Stolz – vor allem in Deutschland – manchmal zu schnell mit Arroganz verwechselt wird …
Aber ich verspreche euch: Es tut wirklich gut, sich und seinem Partner zwischendurch einfach mal gedanklich auf die Schultern zu klopfen. Egal ob für die Tatsache, dass man das Elternsein meistert, … ob für einen Job, eine gemeisterte Ausbildung oder ein beendetes Studium, … ob für einen – mit Kind und Kegel – gemeisterten Umzug, einen Hausbau oder für was auch immer.
Ja, wir Eltern dürfen stolz sein! Auf unsere Kinder. Aber auch auf uns selbst. Denn so normal und natürlich das Elternsein auch ist, ist es doch eine der größten Herausforderungen unseres Lebens, oder? Immerhin sind wir zu 100% verantwortlich für unsere Kinder. Dafür, wie es ihnen geht, wie sie sich entwickeln und dass sie sich in ihrem Alltag wohlfühlen.
Zeit für uns sollten wir uns dennoch zwischendurch nehmen. Die viele Freizeit wird ohnehin eines Tages von ganz allein zurückkommen, denn unsere Kinder werden schneller groß, als wir glauben.
Und wenn dann eines Tages dieser Moment gekommen ist und man wieder unglaublich viel Zeit für sich hat, … wenn man wieder unbeschwert reisen und ausgehen kann, … dann wird man sich ganz wehmütig an die Momente mit seinen Kindern zurückerinnern. Daran, wie klein sie mal waren. Daran, wie man Sandburgen mit ihnen gebaut hat. Daran, wie man sie in den Schlaf kuschelte und mit ihnen die chaotischten Familienurlaube erlebte.
Das Leben ist einmalig, abwechslungsreich und nicht wirklich planbar. Und es ist unglaublich schön, wenn man es nur richtig lebt!
In diesem Sinne:
Alles Liebe,
eure Mari =)
Hallo Mari, das hast du wirklich schön geschrieben. Ich lese solche Artikel wirklich gerne, denn so kann man sich diese Momente in dem ja doch chaotischen und manchmal vollgestopften Alltag mal wieder ins Gedächtnis rufen und über Dinge nachdenken :) Mir geht es da auch so – bei 2 Kindern hatte ich noch das Glück einen tollen Arbeitsplatz nebenher zu haben an dem ich wunderbar habe abschalten können. Auch Weggehen abends mit Freundinnen war ab und an mal möglich, die Kinder waren alt genug und blieben mal beim Papa zu Haus. Nun, nach dem 3. Kind das etwas verzögert kam,… Weiterlesen »
Da gebe ich dir Recht! Das stimmt. Man kann auch beim gemeinsamen Backen und Basteln mal abschalten, auf jeden Fall! Mir ging es jetzt vor allem darum, auch mal nicht Mama zu sein … auch, wenn man das immer ist und bleibt, aber eben wirklich auch mal ganz bewusst kinderlose Momente zu erleben. =)
Vielleicht bin ich zu alt ? Nein, im Ernst – ich merke einfach – je älter ich werde und die Kinder ja auch – ich brauche diese kinderlosen Zeiten für mich persönlich nicht mehr so. Früher habe ich mich danach öfter gesehnt.. Aber natürlich freuen mein Mann und ich uns auch mal abends heimlich über die Zeiten die noch kommen werden wenn die kleinen Monster mal aus dem Haus sind und man sich auch mal wieder anderen Hobbies widmen kann ☺️
Wie macht das denn Micha? Hat er auch mal kinderfrei, trifft Kumpels, oder nimmt sich mal eine Auszeit?
Huhu, vielleicht braucht man es irgendwann nicht mehr, das stimmt. Vielleicht liegt es aber auch einfach am indivduellen Charakter oder daran, dass ich jung Mama geworden bin. Ich weiß es nicht. =) Und zu Micha: Aktuell weniger, das stimmt, aber dafür hatte er bis zu Toms Geburt ja all das, was ich nicht hatte. Und auch so kommt er definitiv – auch im Alltag – viel, viel mehr raus als ich. =)
Wow Mari! Das ist ein unglaublich toller Artikel der mein Herz berührt hat. Ich sehe es genauso wie du, und dabei sieht mein leben nochmal ganz anders aus. Ich lebe eng mit meiner kompletten familie zusammen. Es ist immer jemand da der sich um die kleine kümmert, wenn ich arbeiten gehe, wenn ich mich ehrenamtlich engagiere usw… ich bin froh, dass ich durch meine selbstständigkeit eine freie Zeiteintelung habe und diese „nur“ vor meinen Kunden rechtfertigen brauche. Wenn überhaupt. Denn jeder ist seines Glückes Schmied, und ich finde es absolut wichtig dass man sich auchmal auszeiten gönnt. Dann weiss man,… Weiterlesen »
Und ich danke DIR für deinen Kommentar. Und ja, das mit der Selbstständigkeit stimmt. Diesen Vorteil habe ich ja auch, aber es ist dennoch auch selbst und ständig und nicht immer einfach … Ach, du weißt sicher, wie und was ich meine, oder? Na klar, du darfst den Artikel sehr gern teilen! Danke dafür und liebe Grüße, Mari
Oh ja, das stimmt! Durch meine in diesem Punkt (nicht nur in diesem Punkt) wirklich tollen Schwiegereltern, waren wir zeitweise sehr schnell wieder für kurze Zeit frei. So konnten wir eine Hochzeitsreise ohne Kind antreten, als unsere Große erst gute 1,5 Jahre alt war. Irgendwann wurde das Vermissen aber echt fast unerträglich… aber ich wusste sie ja in guten Händen! Und immer wieder gab es kurze Paarzeiten – und da merkt man erst, wie wichtig diese sind! Und auch dieses gemeinsame Zurückblicken, in Erinnerungen schwelgen etc., ist so „paarfoerdernd“ (und damit meine ich keine Terminabsprachen, Kummer wegen unbezahlter Rechnungen oder… Weiterlesen »
Ich arbeite auch selbstständig und von zuhause aus und habe kaum Zeit, mich mal auszuruhen, einen Spaziergang alleine zu machen, zu Shoppen oder ähnliches. Ich bin froh, wenn ich es schaffe, zweimal in der Woche Haare zu waschen. Mein Mann kümmert sich viel genauso viel wie ich um unsere Zwillinge (3,5 Jahre), aber er arbeitet ausser Haus, trifft Kollegen, geht mal etwas essen. Darum beneide ich ihn. Gestern vormittag war ich Geschenke shoppen und es war das erste Mal seit Monaten, dass ich alleine vormittags in der Stadt war. Das habe ich richtig genossen. Am Schluss bin ich allein einen… Weiterlesen »
Deine Worte könnten von mir sein,genau so fühlt man sich . Diese Zeit ist für mich zwar schon lange um,ich genieße ja schon meine Enkelkinder (fünf und drei).Aber gerade mit ihnen,ist die Erinnerung an diese Zeit jetzt wieder erwacht und ich sauge alles auf,was die Enkelkinder machen So bin ich auch zu eurer Seite gekommen. Kleidung und Spielzeug,neue Methoden der Erziehung/ Essen/ und vieles mehr,möchte ich nicht missen. .Es ist ganz wichtig,auch mal Zeit für sich zu haben,dass habe ich selber erfahren.War sehr lange immer nur für die Kinder da und hatte immer ein schlechtes Gewissen,wenn ich mal etwas für… Weiterlesen »
Mari, du sprichst mir aus der Seele. Mama sein ist das Beste und Anstrengendste, das Schönste und Nervenaufreibendste auf der Welt. Ich will keine Sekunde missen, vermisse aber doch ab und zu die Spontanität, die einem beim ersten Kind abhanden kommt. Mit Kindern muss halt alles geplant werden, und selbst wenn es nur die Wasserflaschen und der kleine Sack für unterwegs ist, an die man denken muss.
Hallo, das kann ich wirklich nur bestätigen. Meine Kinder sind 5, 3 und 9Monate und kleine Auszeiten zu finden ist gerade schwierig. Auch ich arbeite selbstständig von zu Hause aus, was es manchmal aber noch schwieriger macht mal rauszukommen. Andererseits versucht man die Zeit mit den Kindern zu genießen, sie werden ja so schnell groß…. Wenn ich gerade mal nicht im Alltag versinke versuche ich mir manchmal bewusst zu machen, was für schöne Momente man erlebt und versuche mir bestimmte Sachen fest einzuprägen um mich später mal dran zu erinnern. Euch allen eine schöne Weihnachtszeit!!!
Hey Mari, ich glaube dir gerne dass dir manchmal (trotz Familie, Arbeit, Haushalt) die Decke auf den Kopf fällt und du mal Kinder/Familienlos was machen möchtest. Ihr habt euch für einen ganz besonderen Weg entschieden. Ihr zusammen seid selbstständig, das machen andere auch, aber ihr arbeitet trotz Arbeitszimmer irgendwie in eurem Wohnzimmer/ in euren Familienleben. Tom hat das Glück rund um die Uhr bei euch zu sein und das kostet euch natürlich viel Zeit. Um diese Nähe mit dem Kind kann man euch beneiden. Ich gebe meine Kinder morgens um sieben ab und hole sie nach dem Mittagsschlaf erst wieder… Weiterlesen »
Huhu! Danke dir für deine Worte! Wir hatten das tatsächlich mal überlegt mit einer Babysitterin/Tagesmutter (Ich weiß auch nicht, warum ich mich bei Tom da so extrem schwer tue), aber irgendwie sind wir dann wieder davon ab und Tom bekam ja auch seine Wutanfälle und das wollte ich dann auch niemandem zumuten. Ich denke auch, diese kinderfreie Zeit ist genauso wichtig wie für Kinder die elternlose Zeit. Und ja, die Flexibität unserer Arbeit weiß ich extrem zu schätzen! Gar keine Frage! Aber es ist auch fordernd, sodass ich mein Handy privat schon fast gar nicht mehr nutze, weil ich froh… Weiterlesen »
Hallo Mari,
beim lesen Deiner Artikel muss ich immer wieder Schmunzeln und erkenne mich oft selbst in Deinen Schilderungen.
Mein Mann und ich haben einen Tag im Monat, an dem wir unsere „Kinder freie“Zeit gemeinsam gestalten und einmal im Jahr machen wir einen Wochenendausfllug, meist ein Städtetripp. Wir schenken uns auch keine Dinge mehr, sondern schöne gemeinsame Erlebnisse. Die Zeit mit den Kindern ist wundervoll aber auch manchmal sehr anstrengend.
Ja, dem kann ich nichts hinzufügen. Danke für deinen Kommentar! Der ergänzt das von mir Geschriebene sehr gut! =) LG Mari
Du hast es geschafft das ich Tränen in den Augen habe. Es ist als würdest du mir aus der Seele schreiben. Manchmal wünschten sich mehr Freizeit, aber wie du sagst, der kleinen sind so schnell groß und ich versuche so viel wie möglich davon mitzubekommen. Die Zeit ist so kostbar und sie kommt nicht wieder. Und umso mehr weiß man dann auch immer mal die kleinen Auszeiten zu schätzen. Danke für den tollen Beitrag.
Und danke dir für deinen tollen Kommentar. Und ja, die Zeit rennt – viel zu schnell, wenn du mich fragst! Aber trotzdem vergisst man das so oft, weil es eben nicht immer ganz einfach ist … Alles Liebe für dich, Mari
Hallihallo . Toll, Wie du dein Leben, deine Familie und dich beschreibst bzw. von dir erzählst . Ich bin auch jung, 21 Jahre, (gewollt!) mama geworden . In Grunde lief die Schwangerschaft super, unsere Tochter war quasi ein Anfänger-kind ^^. Dennoch begleitet mich ständig ein, sagen wir mal ein Schatten . Ich hatte immer eine Vorstellung davob, wie ich als mama einmal sein würde. Außerdem war es mein Traum nur Hausfrau und Mama sein zu können. Tja, leider läuft es nie so wie man sich Es eigentlich wünscht, sondern anders ..mit viel mehr Realität. So kam es das ich aufgrund… Weiterlesen »
Hallo liebe Nelly, danke für deinen Kommentar und deine Offenheit. Es tut mir leid, dass du es nicht so einfach hast … vielleicht hilft es dann, in genau solchen Situation in sich zu gehen und zu überlegen, woran man sich eigentlich erfreuen kann. So grundsätzlich … Was meinst du? Vielleicht hilft einem das Erinnern ein bisschen dabei, die schönen Gefühle mehr zuzulassen? Fühl dich gedrückt, Mari
Hallo Mari! Ein wunderbar wahrer Blog von dir! Es ist wirklich so, als Mama möchte man die perfekte Mama sein, nebenbei noch die Arbeit irgendwie hinkriegen, aber auch mal Frau sein, für seinen Partner und für Freunde da sein und diesen Spagat zu schaffen ist gar nicht so einfach. Ich liebe unsere 3 kleinen Mäuse über alles und genieße jeden Augenblick mit ihnen (natürlich gibt es auch Tage wo ich genervt bin), aber ich träume genauso davon mal was Spannendes zu erleben und muss mich dann zwischendurch wieder selbst verwirklichen. Da wir aber nicht wirklich Großeltern haben die uns die… Weiterlesen »
Was für ein toller Text!
Du sprichst mir aus dem Herzen!
Liebe Grüße und ein schönes 3.Adventswochenende
Danke für die schönen Wort liebe Mari. Genau so fühle ich als Mama auch :) Und ich bin auch der Meinung, dass es völlig ok ist sich als Mama oder auch als Eltern eine Auszeit zu nehmen, in der man einfach mal nur an sich denken kann und machen kann, was man selber möchte. Und selbst wenn das heißt, dass man einfach ausschläft und den ganzen Tag im Bett bleibt, weil man das mit Kindern nicht kann ;) Auszeiten tun einem gut um Kraft zu tanken und sind im Endeffekt für alle Seiten positiv. Glückliche Mütter – Glückliche Kinder :)… Weiterlesen »
Hallo liebe Mari, ich schließe mich dir und meinen Vorrednerinnen an und denke außerdem, dass auch den Kindern (und dem Papa) das Vermissen – in einem vertretbaren Rahmen, wenn sie gut betreut sind usw. – ganz gut tut. Dass die ganze Arbeit der Mama nicht selbstverständlich genommen werden sollte bzw. dass alle mal sehen/wahrnehmen, was man als Mama so leistet. Ich war dieses Jahr 2x ein Wochenende weg, einmal mit meiner Freundin, einmal bei meinen Großeltern – es war so großartig!!! Die Kinder beim Papa supergut aufgehoben und der Papa kriegt auch immer mehr gebacken, was über die reine Betreuung… Weiterlesen »
Danke für diesen wunderbaren Artikel! Du sprichst mir damit wirklich aus der Seele! Ich war früher viel unterwegs, mit Kollegen und Freunden, bin gerne mit meinem Mann ausgegangen. Nach dem ersten Kind war das durchaus ab und an möglich, Oma sei Dank. Aber mit der Geburt des Zweiten ist erstmal alles andere in den Hintergrund gerückt. Im ersten Jahr hat mich das auch gar nicht gestört, aber inzwischen ist der Kleine fast 2 und ich merke, dass ich mich selbst ein Stück weit aus den Augen verloren habe. Im chaotischen Alltag mit zwei kleinen Kindern war einfach keine Energie mehr… Weiterlesen »
Hallo Marie, wie gut das tut das zu lesen, dass auch „Du“ so empfindest, Dir Deine Freiheit manchmal zurücksehnst. Ich habe mir in meinen fast sieben Jahren als zweifach Mama leider viel zu wenig Zeit für mich gegönnt, habe mich als Frau etwas verloren. Darüber ging zwar meine Ehe zu Bruch, aber seitdem fange ich wieder an (wenn Papa-Tag ist) mehr auf mich hören, machen was ICH/INA (nicht Mama)will!! Und das tut so gut! Und so stressig wie die Zeit mit meinen Kindern auch manchmal ist, ich würde niemals tauschen wollen, denn sie geben mir das tolle Gefühl, etwas wundervolles… Weiterlesen »
Da Mari immer noch in London ist (da sich sich ja auch mal Zeit für sich gönnen muss :) ), antworte ich mal. Ich habe ja zum Glück auch wirklich sehr viel Zeit mit den Kindern und genau was du schreibst, denke ich mir auch so oft! Auch wenn man andere Sachen zu tun hat oder einfach nur einen Film schauen möchte – mit der richtigen Einstellung hat es wirklich auch eine sehr schöne Seite, wenn die Kinder einen z.B. Abends nochmal brauchen. Bald sind es schon Teenager…. :D lg, Micha
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für diesen wirklich liebevollen Beitrag. Mari, dass hast du wirklich schön geschrieben.
Ich bin selbst Mutter von zwei Mädchen und rundum glücklich. Leider hat einer Freundin von mir nicht so Glück. Bis jetzt hat es bei ihr einfach nicht funktioniert. Jetzt haben wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten gemacht und sind dabei auf Künstliche Befruchtung gestoßen. Ich werde euch von ihrem weiteren Weg erzählen.
LG
Nadine
Ich habe den Artikel gerade gefunden und finde mich total darin wieder. Auch wenn ich erst beim ersten Kind bin, finde ich es manchmal sehr schade dass ich zu nichts mehr komme außer Wäsche waschen schlafen und putzen, wenn überhaupt.
Ich wollte heute an Geschenken für Weihnachten nähen. Räume alles zurecht und dann … wird er genau dann wach. Da wünsche ich mir manchmal das selbstbestimmte zurück.
Ich liebe J. auch über alles aber ich weiß gar nicht mehr wer ich bin – außer Mutter