Bereits dreimal wurde Micha und mir ein unbeschreibliches Glück zuteil: Wir bekamen drei wunderbare, vor allem aber gesunde Kinder, die wir jede einzelne Sekunde so sehr lieben, dass wir jeden Tag dankbar für diese drei Wunder sind. Lilli, Lotte und Tom sind die schönsten Geschenke, die uns je gemacht wurden, denn sie bereichern unser Leben und zeigen uns täglich, wie bunt eben dieses sein kann. Langeweile oder Grau kennen wir nicht, bei uns ist immer etwas los. Und das ist auch gut so! Und gerade weil wir diesen Trubel so lieben, wünschen Micha und ich uns ein viertes Kind.

Es ist nicht so, dass wir uns als Eltern und Familie nicht komplett fühlten, eine Nummer vier wäre einfach eine Art Sahnehäubchen, das noch mehr Farbe in unser Leben bringen würde. Außerdem stand die für uns magische Vier schon immer im Raum, wurde lediglich in den Hintergrund verdrängt, nachdem wir dreimal relativ lange auf die Erfüllung unserer jeweiligen Kinderwünsche warten mussten. Zudem waren die Schwangerschaften allesamt problematisch und auch die Geburten keine Spaziergänge. Also beließen wir es „offiziell“ bei drei Kindern, obwohl Micha und ich in unseren Herzen längst wussten, dass wir ein weiteres Kind wollten und über dieses Thema über kurz oder lang sprechen würden.

Und das taten wir. Vor etwa 1,5 Jahren, um genau zu sein. Und seit eben dieser Zeitspanne – mit kurzen, körperlich erzwungenen Verhütungsphasen  (Pille) – probieren wir es erneut. Die finale Familienplanung ist seitdem in eine neue, aktive Phase gegangen, denn der Kinderwunsch hat uns ein viertes Mal in seinen Bann gezogen.

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Kinderwunsch: Was bedeutet das eigentlich?

Obgleich Menschen auch kinderlos zufrieden und glücklich sein können, so trifft es vermutlich die Mehrzahl der Paare irgendwann: Der Wunsch nach einem Baby kommt auf. Zunächst vielleicht nur ein Gedanke, eine dünne Nebelschwade im Hinterkopf, so wird daraus bald ein intensives Gefühl, vielleicht sogar eine Art innerer Druck: „Ich wünsche mir ein Kind!“.  Da es sich hierbei nicht nur um eine Herzensangelegenheit handelt, sondern eine Entscheidung birgt, die das ganze Leben eines Paares beeinflussen und ändern wird, ist der nächste Schritt immer der, mit dem Partner darüber zu sprechen. Denn diese Entscheidung sollte man niemals allein treffen. Beide sollten sich einig sein; beide sollten mit Kopf und Herz dahinter stehen.

Wann der Kinderwunsch entsteht, ist absolut ungewiss und von vielen Faktoren und Einflüssen abhängig. Es gibt Paare, die gern früh Eltern werden wollen, um ihr Kind „jung geblieben“ erziehen zu können. Andere entwickeln sich zunächst beruflich so weit, dass sie aus einem Aspekt der Sicherheit heraus sagen können, der Grundstock für eine Familie sei nun absolut solide.

Wie gesagt, hierbei gibt es keine Regeln oder Statistiken. Und es gibt auch keinen „perfekten“ Zeitpunkt.

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Micha und ich waren bei unserem ersten Kinderwunsch sehr jung und hatten unter anderem Konflikte mit meiner Ursprungsfamilie. Dies und vor allem die Tatsache, dass wir unser Eheglück unterstreichen und aus tiefstem Herzen eine eigene Familie gründen wollten, sorgte bei uns für einen frühen, intensiven, ersten Kinderwunsch. Damals waren wir jedoch wirklich naiv und gingen sehr blauäugig an die Sache heran. Mit Anfang 20 dachte ich, ich setze einfach die Pille ab und werde dann sofort schwanger. Natürlich wurden wir eines Besseren belehrt und warteten 8 Monate lang auf den kleinen, hüpfenden Punkt auf dem Ultraschallgerät. Später bei Lotte, danach bei Tom und auch jetzt merkten bzw. merken wir, dass 8 Monate Wartezeit vergleichsweise ein Witz waren (obgleich es uns damals wie eine Ewigkeit vorkam).

Vor der Schwangerschaft mit Lotte herrschte in meinem Körper etwa ein Jahr lang ein totales Hormonchaos, das mich nach etwa 1,5 Jahren „Hibbelphase“ zwang, für drei Monate wieder die Pille zu nehmen, um das Durcheinander zu regulieren. Insgesamt dauerte es etwa 18 Monate, bis ich mit Lotte schwanger wurde. Und ich wurde es auch erst dann, als ich mich im Alltag so von Lilli ablenken ließ, dass ich das ewige Hibbeln und in mich Hineinhorchen gut verdrängen konnte.

Mit Tom wurde ich in genau dem Zyklus schwanger, als Micha und ich einen Termin in der Kinderwunschklinik hatten. Wir hatten wieder 18 oder 19 Monate „geübt“ und wollten einfach abklären, ob bei uns etwas nicht stimmte bzw. warum es so lange dauerte. Zumal ich zwei Frühabgänge erlitten hatte. Nach dem Erstgespräch in der Klinik stand der Termin für eine Ultraschalluntersuchung zum nächsten Zyklusbeginn fest. Doch dazu kam es letztendlich nicht mehr, denn wenige Tage später testete ich positiv. Kurzum: Tom befand sich bereits in meinem Bäuchlein.

Vom Kinderwunsch in die aktive Phase

Das Für und Wider wurde ausreichend diskutiert, die Herzen beider Partner haben sich für ein Baby entschieden. Aber wie geht es nun weiter? Was kann man unterstützend tun, damit sich der Kinderwunsch erfüllt?

Die erste Anlaufadresse ist der Gynäkologe, der neben einer ausführlichen Aufklärung ein Blutbild veranlassen wird. Dies dient einerseits einer gesundheitlichen Kontrolle (z.B. ob die Schilddrüse ordnungsgemäß arbeitet), aber auch der sogenannten Rötel-Titer-Bestimmung. Der Titer sagt nämlich aus, ob eine Immunität gegenüber den in der Schwangerschaft so gefährlichen Röteln vorliegt oder ob eine Impfung erfolgen sollte.

Wichtig: Eine Rötel-Impfung muss drei Monate vor einer Schwangerschaft erfolgen! Wer sich also für ein Kind entscheidet und noch nicht geimpft ist, sollte sich darauf einstellen, dass er zunächst drei Monate warten muss, bevor er überhaupt ohne Verhütung sexuell aktiv werden kann.

Diese Wartezeit ist zwar recht nervig, hat aber neben der Rötel-Immunisierung einige weitere Vorteile:

  • Wer hormonell verhütet hat, kann in dieser Zeit schon mal auf Kondome umsteigen. Somit ergeben sich drei Monate, die der weibliche Körper bereits Zeit hat, sich an die Hormonumstellung zu gewöhnen. Achtung: Setzt die Pille bei einem bereits angefangenen Pillenbogen nicht einfach ab, sondern nehmt die Pille bis zum Zyklusende weiter! Das erspart euch ein zusätzliches Hormonchaos.
  • Wer Probleme mit den Zähnen hat, kann diese in Ruhe beseitigen. Kranke Zähne sind während der Schwangerschaft ein Risikofaktor!
  • Man kann mit der Einnahme von Vitaminpräparaten und Folsäure beginnen (z.B. „Folio“ oder „Femibion“).
  • Wer unregelmäßige Zyklen oder starke PMS-Symptome hat, kann versuchen, diese mit dem in der Apotheke frei verkäuflichen „Mönchspfeffer“ oder anderen homöopathischen Mitteln in den Griff zu bekommen (Bei mir hat Mönchspfeffer leider überhaupt nicht gewirkt, meine Schwester hingegen schwört darauf!).
  • Frei von Hormonen kann Frau anfangen, ihren Körper besser kennenzulernen und zu verstehen. Ein später sehr nützlicher Zykluskalender kann begonnen und gepflegt werden.
  • Beide Partner können anfangen, sich gesünder zu ernähren und sollten den Genuss von Giften wie beispielsweise Alkohol einschränken. Auf Rauchen sollte nach Möglichkeit gänzlich verzichtet werden, da dies die Fruchtbarkeit beider Partner beeinträchtigen kann.
  • Wer mag, kann bereits vorsichtig mit dem Führen der Temperaturkurve („Basaltemperatur messen“) anfangen. Wurde vor dem Kinderwunsch hormonell verhütet, so werden die ersten Kurven wahrscheinlich wenig bis gar nicht aussagekräftig sein. Allerdings kann man sich auf diese Weise schon mal mit dieser Methode beschäftigen, um sie später effektiv nutzen zu können.

Die langen drei Monate sind geschafft oder waren gar nicht von Nöten? Dann kann es ja losgehen mit dem Üben und der Hibbelzeit! =)

Meine persönlichen Kinderwunsch-Erfahrungen

Wie ich bereits oben erwähnte, dachte ich vor der Schwangerschaft mit Lilli, ich müsse einfach die Pille absetzen und würde dann sofort schwanger werden. Das war nicht bloß Wunschdenken, sondern vor allem extrem naiv. Mittlerweile weiß ich das natürlich besser, denn in meiner ersten Hibbelzeit habe ich mich sehr ausführlich mit dem Thema Kinderwunsch beschäftigt. Zwar lernte ich in all den Foren und Gesprächen mit Freunden, anderen Mamas und meinem Frauenarzt so einiges, entspannter wurde ich dadurch aber trotzdem nicht. Im Gegenteil: Je mehr ich las und hörte, desto mehr kreisten meine Gedanken um den Kinderwunsch und desto mehr hörte ich viel zu sehr in meinen Körper hinein.

Kurzum: Ich machte mich verrückt und damit zwangsläufig auch Micha. Unser Alltagsleben litt, alles drehte sich nur noch um das Thema Kinderwunsch. Irgendwann hatte ich die Nase voll und las keine Forenbeiträge mehr zu diesem Thema. Auch versuchte ich, generell ruhiger zu werden, was aber nicht so besonders gut klappte. Trotzdem half es mir schon sehr, mich nicht mehr ständig dem täglichen Beschuss durch das Internet auszusetzen. Und ehe ich es mich versah, wurde ich daraufhin schwanger.

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Bei Lotte gingen wir das Ganze dann sehr viel entspannter an, nutzten unser Wissen und unsere Erfahrungen. Frustrierend und schmerzhaft war die Wartezeit trotzdem, aber ich ging irgendwie sachlicher an den zweiten Kinderwunsch heran. Während ich vor Lilli beispielsweise noch unzählige Ovulationstests und sogar einen Fertilitätsmonitor genutzt hatte und akribisch meine tägliche Basaltemperatur gemessen hatte, so habe ich vor Lotte lediglich nach dem Zwischendrama mit der Pille Ovulationstests benutzt.

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Vor Tom kannte ich meinen Körper bereits so gut, dass ich die Hilfsmittel, mit Ausnahme der Temperaturkurve, fast gar nicht mehr brauchte. Bis heute kann ich genau sagen, wann meine fruchtbaren Tage sind und wann mein Eisprung stattfindet. Letzteres ist zwar aufgrund des sogenannten Mittelschmerzes physisch keine so schöne Angelegenheit, dafür kann ich aber auf sämtliche Hilfsmittel verzichten.

Und jetzt, bei unserem vierten Kinderwunsch, habe ich die ersten Monate nach dem Absetzen der Pille nur deshalb Ovulationstests genutzt, um noch einmal bestätigt zu sehen, dass ich gefühlstechnisch richtig liege und immer noch auf mein Körpergefühl vertrauen kann.

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Wissenswertes zum Thema Kinderwunsch

Um überhaupt schwanger werden zu können, muss zur richtigen Zeit, nämlich an den fruchtbaren Tagen der Frau, Geschlechtsverkehr stattfinden. Die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, liegt pro Zyklus bei nur 20-30% und dies ist auch noch abhängig von diversen weiteren Faktoren (z.B. Alter Frau/Mann).

Und wann ist der richtige Zeitpunkt?

Zunächst sollte die Frau ihren Zyklus gut kennen. Während die zweite Zyklushälfte, also die Zeit nach dem Eisprung, bei relativ konstanten 14 Tagen bis zur nächsten Regelblutung liegt, so kann die erste Zyklushälfte sehr variieren. Äußere oder medikamentöse Einflüsse können beispielsweise Störfaktoren sein, die den Zyklus durcheinanderbringen. Auch hat nicht jede Frau in jedem Zyklus einen Eisprung. Hier können Zykluskalender, Ovulationstests, aber auch das Beobachten des eigenen Körpers gut Abhilfe leisten.

In der fruchtbaren Phase ist die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut und bildet einen optimalen Nährboden für die eventuell befruchtete Eizelle. Der weibliche Körper unterstützt zudem, wo er kann: Der Muttermund wird weich, dazu bildet sich ein sehr durchlässiger Schleim. Beides soll die männlichen Spermien auf ihrem Weg zur Eizelle unterstützen.

Achtung: Paare, die bisher beim Verkehr Gleitmittel benutzt haben, sollten nun auf spezielle Gels für Kinderwunsch-Paare umsteigen. Standard-Gleitmittel können die Spermien einschränken oder sogar abtöten, weil der pH-Wert nicht optimal ist.

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Je näher der Eisprung kommt, desto mehr Schleim wird produziert. Auch kann sich der Libido der Frau auf einmal stark steigern. Wer seine Basaltemperatur misst, wird eine Veränderung in der Kurve feststellen können. Und Frauen, die viel spüren oder in sich hineinhorchen, werden spätestens beim Mittelschmerz, der vielleicht sogar mit einer kleinen Blutung einhergeht, darauf aufmerksam gemacht, dass die fruchtbarste Zeit ihres Zyklus angebrochen ist.

Während die männlichen Spermien etwa 3 bis maximal 5 Tage im weiblichen Körper überleben können, ist eine Frau maximal 7 Tage ihres Zyklus fruchtbar. Die fruchtbarste Zeit liegt dabei in der Zeitspanne von 72 Stunden vor dem Eisprung bis 12 Stunden danach.

Wer nun denkt, mehrfach hält besser, der ist auf einem Irrweg. Je öfter ein Paar pro Tag sexuell aktiv wird, desto schlechter wird entsprechend die Qualität und Quantität der Spermien. Abgesehen davon macht es dann unter Umständen auch schnell keinen Spaß mehr, da man sich wie Zuchtbulle und Legehenne fühlt. Im Vordergrund sollten immer Spaß und Lust stehen, alles andere sorgt für psychischen Druck und daraus resultierende Zwangsgefühle.

Richtwerten zufolge werden übrigens 50% aller Frauen innerhalb der ersten 3 Monate, 75% innerhalb der ersten 6 Monate und 90% innerhalb des ersten Jahres erfolgreich schwanger. Da es sich um Richtwerte handelt, steht außer Frage, dass diese Zahlen stark variieren können. Jede Frau und jeder Mann ist ein Individuum und niemand tickt wie ein Schweizer Uhrwerk.

Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt

Mit diesem Thema habe ich den wohl schwersten Teil dieses Posts erreicht. Obwohl wir drei gesunde Kinder haben, so haben Micha und ich auf zwei davon ein wenig länger warten müssen. Denn ich leide an der hormonellen Krankheit „Polyzystisches Ovarialsyndrom“ (kurz: PCO), die dafür sorgt, dass meine Eizellen nicht jedes Mal ihren Weg durch den Eileiter in die Gebärmutter finden.

(Vor der Schwangerschaft mit Tom hatte ich bereits darüber geschrieben: „Der Kinderwunsch und die Diagnose: Hormonstörung“)

Stattdessen verkleben unausgereifte Eizellen regelmäßig mit dem Eierstock und bilden dort Zysten. Der Eisprung bleibt aus, folglich ist man in diesem Zyklus „unfruchtbar“. Außerdem bringt diese Krankheit den ganzen Hormonhaushalt durcheinander, was eine Schwangerschaft zusätzlich erschwert. Haben sich zu viele Zysten gebildet oder ist das Durcheinander zu groß, bleibt nur die Antibabypille als Gegenmittel. Andere hormonelle Mittel sind hingegen in der Lage, den Eisprung künstlich auszulösen und so eine Schwangerschaft zu ermöglichen.

Bei uns hat es trotz PCO dreimal geklappt. Dafür bin ich absolut dankbar! Dennoch weiß ich, wie sich es anfühlt, wenn es einfach nicht klappt mit dem Schwangerwerden. Trotzdem bin ich mir natürlich dessen bewusst, dass ich nur ein kleiner Fisch bin, da es bei diesem Thema viel schmerzhaftere Schicksale gibt.

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PCO ist nur eine der Ursachen für eine ausbleibende Schwangerschaft. Bei Frauen kann dies außerdem an einer Gelbkörperschwäche, einer gestörten Schilddrüsenfunktion, Endometriose (Wucherungen und Verwachsungen inner- und außerhalb der Gebärmutter), einer Störung der Eizellreifung oder an anderen organischen Problemen wie Infektionen liegen.

Des Weiteren spielt das weibliche Alter eine sehr große Rolle. Eine Frau, die vor dem Kinderwunsch hormonell verhütet hat, muss sich im Durchschnitt ebenfalls auf eine potenziell längere Wartezeit einstellen.

Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind psychischen Faktoren. Diese reichen von Stress hin bis zu Depressionen und können erheblich zu einem unerfüllten Kinderwunsch beitragen.

Bei Männern liegen die Gründe häufig in der Spermienqualität und -quantität. Das wiederum kann genetische Ursachen haben oder an einer ungesunden Lebensweise liegen. Zudem gibt es natürlich auch biologische Störungen wie zum Beispiel eine Hodenfehlfunktion (mögliche Spätfolge nach einer Mumps-Erkrankung) oder eine Chromosomenanomalie.

Wenn es partout nicht klappen will mit dem Nachwuchs, sollte nach einer gewissen Zeit der Facharzt konsultiert werden. Während Frau sich noch einmal beim Gynäkologen vorstellt, sollte Mann sich einen Termin beim Urologen holen. Dort werden dann ggf. weitere Untersuchungen in die Wege geleitet oder man verweist oder überweist auf/in eine Kinderwunsch-Klinik. Um in letzterer behandelt zu werden, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dasselbe gilt für mögliche Kostenübernahmen der Krankenkassen, falls in der Klinik Behandlungsbedarf besteht. Beides ist teilweise gesetzlich, aber auch von Klinik zu Klinik unterschiedlich geregelt und sollte daher individuell abgeklärt und besprochen werden.

Glücklicherweise ist es so, dass die meisten Paare irgendwann doch ihr Baby im Arm halten dürfen. Leider kann der Weg dorthin sehr steinig, schmerzhaft und eine Geduldsprobe für beide Partner sein. Allen, die gerade so etwas durchmachen müssen, möchte ich an dieser Stelle ganz viel Kraft schicken. Für mich waren schon die zweimal 18 Monate Wartezeit schwer zu ertragen, daher ist euer Schmerz kaum auszudenken. Bleibt stark und gebt die Hoffnung nicht auf! Meine Daumen sind fest für euch gedrückt.

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Unser vierter Kinderwunsch

Micha und ich lassen es beim vierten Kinderwunsch übrigens ganz entspannt angehen. Zwar probieren wir es schon eine Weile, das PCO-Syndrom sorgte aber wieder dafür, dass ich ein paar Monate die Pille nehmen musste, da erneut alles in meinem Körper durcheinander geraten war. Dennoch sehen wir es gelassen. Mit unseren drei Wundern sind wir überglücklich, eine Nummer Vier wäre aber ein großer Bonus. Über ein weiteres Kind würden wir uns von Herzen freuen, allerdings sind wir auch nicht realitätsfremd. Wir sind dankbar und zufrieden, unsere Familie ist toll!

Deshalb gehen wir ruhig und locker an das Thema heran und sagen uns ganz entspannt: „Wenn es klappt, dann wäre das unbeschreiblich schön. Wenn aber nicht, dann sind wir trotzdem glücklich.“.

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Allen Paaren, die gerade oder auch schon länger hibbeln, wünsche ich an dieser Stelle weiterhin alles erdenklich Gute! Hoffentlich haltet ihr bald den ersehnten positiven Schwangerschaftstest in euren Händen!

Wie lange habt ihr versucht, schwanger zu werden bzw. seit wie vielen Monaten versucht ihr es gerade? Welche Hilfsmittel nutzt ihr? Habt ihr Tipps für andere Paare mit Kinderwunsch?

Ich freue mich sehr auf eure Kommentare und eure Erzählungen!

Alles Liebe,

eure Mari =)