So schön das Leben mit Kindern ist, so kennen wir Eltern alle die Situationen, in denen uns buchstäblich die Haare zu Berge stehen. Nicht nur deshalb, weil unsere Sprösslinge uns in den Wahnsinn treiben können, sondern vor allem, weil der Spagat zwischen dem Elternsein und dem Alltag zeitweise sehr anstrengend sein kann. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich geistig ohnehin ein relativ unruhiger Mensch bin. Passe ich nicht auf, so gerate ich hin und wieder in Hektik, ohne es zu wollen. Wenn das passiert, führe ich zunächst einen Dialog mit mir selbst und versuche anschließend, Contenance zu wahren. Diese Variante hat zwar regelmäßig Erfolg, aber es gibt auch Situationen, da bedarf es mehr als einem Gespräch mit meinem inneren Ich.
Es gibt Tage, da herrscht hier das blanke Chaos. Nicht nur optisch, sondern ganz allgemein. Aus Zeit- und Termingründen schaffen Micha und ich gefühlt so gut wie gar nichts. Das Haus ist unaufgeräumt, es türmen sich Wäscheberge. Überall liegen Sachen und Spielzeug sowie ungeöffnete Kartons herum. Das Email-Postfach droht ebenso zu platzen wie sämtliche unbeantwortete Messenger-Chats oder Nachrichten auf dem Anrufbeantworter. Die Kinder wollen alle gleichzeitig etwas oder streiten. Schlimmstenfalls ist sogar noch einer von uns krank.
Es ist nicht so, dass wir derartige Situationen nicht meistern können, aber sie zehren an unseren Kräften und vor allem unseren Nerven. Da weder Micha noch ich erpicht auf Eskalation sind, haben wir uns unsere ganz eigenen Rituale angeeignet, mit denen wir in solchen Momenten versuchen, die Anspannung irgendwo zu lassen. Bei den meisten Punkten gilt dabei grundsätzlich, dass einer von uns beiden die Stellung halten muss. Glücklicherweise sind wir da ein eingespieltes Team. Im Zweifel „entlädt“ sich erst einmal der, dessen Voltzahl höher und gefährlicher ist. Alternativ schlägt die Uhr der Entspannungszeit erst am späten Abend, wenn die Kinder schlafen und die Arbeit es erlaubt.
Und hier sind sie also, unsere 15 Rituale zur Stressbewältigung. Ganz viel Spaß beim Lesen!
1) Schreien und stampfen. Dies dürfte vielen bekannt vorkommen. Nur schreien wir nie in der Gegenwart der Kinder. Sobald Micha oder mir der Dampf aus den Ohren steigt, kommunizieren wir dies einander kurz und dann verlässt einer von uns den Raum. Meist geht es nun in den Garten bzw. auf die Terrasse, sodass wir nicht mehr im Sichtfeld der Kinder sind. Beim ersten Mal haben sich unsere Kaninchen etwas erschrocken, inzwischen mümmeln sie entspannt ihre Karotten weiter und ignorieren uns. Aus Rücksicht auf unsere Nachbarn schreien wir nicht allzu laut, sondern stampfen mehr mit den Füßen. Kurz durchatmen und danach wieder rein ins Chaos.
2) Naschen. Und zwar heimlich. Was für eine Genugtuung, sich irgendwo im Haus zu verstecken und dort eine ganze Tafel Schokolade oder eine halbe Tüte Weingummis zu verdrücken, ohne davon etwas abgeben zu müssen. Alleine der Gedanke daran, wie frustriert die anderen vermutlich wären, wenn sie davon wüssten, beruhigt einen schon wieder.
3) Stupide Dinge verrichten. Hier ist alles erlaubt, das den Kopf ausschaltet. Unkraut jäten, 500 Bügelperlen nach Farben sortieren, einen karierten DIN A4 Zettel nehmen und alle Kästchen ausmalen, Löcher in die Wand starren oder die Legosteine der Kinder zählen. Okay, einiges davon braucht etwas mehr Zeit, aber man ist ja zum Glück zu zweit. Solche Dinge funktionieren übrigens auch prima, wenn die Kinder nebenbei schreien. Es muss einfach nur stupide genug sein.
4) Hausputz oder Gartenarbeit. Wirklich wahr! Staubwischen oder -saugen kann einen ebenso auf andere Gedanken bringen wie Rasenmähen oder das Umgraben und Neubepflanzen des Hochbeetes.
5) Frische Luft schnappen. Am besten bei Regen und Wind. Danach sieht man zwar aus wie ein begossener Pudel, das Wetter pustet einem aber den Kopf wieder frei.
6) Bewegung. Ob es nun ein Spaziergang wird oder eine sportliche Aktivität. Alles an Bewegung hilft, da es nicht nur ablenkt, sondern das Adrenalin verbraucht. Dazu werden Glückshormone ausgeschüttet, sodass man sich dem Chaos im Anschluss wieder entspannter und gelassener widmen kann.
7) Musik hören. Kopfhörer in die Ohren, Lautstärke hochdrehen und die Lieblingsmusik anstellen. Wer mag, tanzt dazu und lässt all den Frust heraus. Nicht selten ertappe gerade ich mich dabei, dass ich zum Beispiel unbewusst anfange, aufzuräumen, während ich durch unser Haus tanze. Außerdem hört man das potenzielle Geschrei auf diese Weise nicht mehr.
8) Die Sinne aktivieren. Obwohl dies ein eher therapeutischer Ansatz ist, so funktioniert er richtig gut. Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Sinne so zu betören, zu aktivieren oder zu verwirren, sodass die daraus entstehenden Reize sehr zügig von Frust, Stress und negativen Gedanken ablenken. Man nehme beispielsweise diese Weingummi-Peperoni. Die, die aussehen, als schmecken sie total lecker. Leider tun sie das aber überhaupt nicht, sondern sind extrem scharf. Der Impuls reicht aber, um abgelenkt zu werden. Auch kann man an etwas Starkem oder Ungewöhnlichem riechen: Zwiebel, Knoblauch oder Gewürze wie Rosmarin. Ja, sogar ein WC-Stein kann Abhilfe leisten. Wie gesagt, es gibt diverse Optionen, über die Sinne den „Reset-Knopf“ zu drücken.
9) Sich abkühlen. Schon mehrfach standen Micha und/oder ich am Strand vor der Ostsee und haben vor lauter Frust überlegt, einfach mitsamt unseren Klamotten hineinzuspringen. Zugegebenermaßen haben wir jedes Mal kalte Füße gekriegt, aber abkühlen kann man sich ja auch zu Hause. Besonders, wenn einem schon der Dampf aus den Ohren steigt. Nicht zögern, sondern einfach den Kopf unter eiskaltes Wasser halten. Das wirkt Wunder. Und wer weiß, vielleicht übermannt uns der Stress irgendwann doch so sehr, dass wir uns trauen, in die kalte Ostsee zu springen. Falls dem so ist, so werdet ihr davon erfahren. Versprochen!
10) Beste(n) Freund(in) kontaktieren. Wahrscheinlich eher das Mittel der Frauen, aber auch Männer tun dies gelegentlich. Nur endet Letzteres meist in einer Kneipe und geredet wird eigentlich gar nicht. Na ja, Hauptsache, es hilft. Wenn ich meine beste Freundin anrufe, nuschle ich aber mindestens genauso. Nur liegt es da nicht am Alkohol, sondern an den Tränen. Jedes Mal frage ich mich, wie sie mich bei all dem Quieken und Murmeln und Schluchzen überhaupt versteht. Aber sie tut es. Und nach unserem „Gespräch“ geht es mir jedes Mal besser.
11) Etwas tun, das man sonst nicht tun würde. Hier steht einem das wohl breiteste Spektrum überhaupt zur Verfügung. Und vieles kann man sogar zu Hause oder direkt vor der Tür machen. Wichtig dabei ist nur, dass es nichts Gefährliches ist und dass man vor nicht zu lange darüber nachdenkt. Das Erste, das einem einfällt, sollte man umsetzen. So habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit einfach in unserem Hausflur zu turnen angefangen: Handstand, Rolle vorwärts, Rolle rückwärts und Kopfstandversuche. Danach tat mir zwar alles weh und ich zog mir den einen oder anderen blauen Fleck zu, aber es ging mir unabhängig davon richtig gut. Im Übrigen fanden die Kinder das so lustig, dass sie prompt vergaßen, dass sie kurz vorher noch gestritten hatten.
12) Ablenkung. Schnappt euch ein tolles Buch oder schaut euch einen Film im Genre eures Geschmackes an. Hauptsache, es fesselt euch. Bei uns funktionieren am besten Thriller und Horrorfilme. Dies geht natürlich erst zu späterer Stunde, wenn die Kinder schlafen. Aber ablenken kann man sich auf vielerlei Weise. Stricken, häkeln, kochen, backen oder vielleicht sogar den Dachboden aufräumen, was längst überfällig ist. Alles ist erlaubt, so lange es einem wieder zur Ruhe verhilft.
13) Heißes Bad nehmen. An dieser Stelle werden die männlichen Leser wahrscheinlich sofort eine Gänsehaut bekommen. Nicht vor Kälte, sondern bei dem Gedanken daran, was es bedeutet, ein heißes Bad mit der Partnerin nehmen zu müssen. Während er bereits bei 24 Grad Wassertemperatur den Wärmeregler herunterdreht, fängt sie an zu frieren. Unter 40 Grad ist doch auch wirklich alles Eiswasser oder? Nun, bevor er sich also Verbrennungen zweiten Grades zuzieht, sollte man als Frau vielleicht lieber allein baden gehen. Mit Entspannungsmusik und Duftkerzen. Und vor allem mit den Knister-Farbwechsel-Überraschungsbadekugeln der Kinder. Was für ein Mini-Schwamm die Badekugel wohl enthält? Und ob aus dem Knisterbad ein Schaumbad wird? Wie auch immer, danach sieht die Welt schon besser aus.
14) Tapetenwechsel. Wer die Möglichkeit hat, für eine Nacht mal woanders unterzukommen, der sollte dies hin und wieder nutzen. Ob es nun die eigene Mama ist, die einen bekocht und versorgt, oder ob man ab und zu für eine Nacht in ein Hotel „flüchtet“, um sich dort verwöhnen zu lassen, ist dabei völlig egal. Wichtig ist, dass die/der Partner(in) dabei mitspielt und man das Ganze vorher mit den Kindern bespricht. Sobald alles geklärt ist, Täschchen packen und genießen. So ein Tapetenwechsel, auch wenn er noch so kurz ist, wirkt Wunder.
15) Frust-Shopping. Vermutlich muss hierzu wenig gesagt werden, oder? Lediglich zwei Anmerkungen: Um gegen den Frust zu shoppen, braucht man kein Vermögen. Auch mit kleinen Beträgen kann man sich viel Gutes tun. Und wer glaubt, dass nur Frauen so etwas tun, der irrt sich gewaltig. Allerdings sollte Frau achtsam sein, denn sonst kommt Mann mit viel Pech mit einem nigelnagelneuen Motorrad nach Hause. :D
Und nun bin ich, wie immer, sehr gespannt, ob ihr auch das eine oder andere Ritual gegen Stressbewältigung habt! Was tut ihr, wenn euch alles über den Kopf wächst? Habt ihr für die anderen Leser(innen) und mich noch weitere Tipps, wie man sich von Frust und Hektik ablenken kann?
Einen allerletzten habe ich an diese Stelle auch noch: Wenn ihr mal richtig gefrustet, genervt oder wütend seid, betrachtet die jeweilige Situation einfach mal aus einer anderen, beispielswiese kindlichen Perspektive. Und dann lacht einfach drüber! Lacht über die Situation, die vielleicht völlig chaotisch, bekloppt und verrückt ist! Das wirkt Wunder! Außerdem ist Lachen ansteckend. ;)
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Alles Liebe,
eure Mari =)
Hahahaha! Mari, ich muss so lachen! Danke für diesen Artikel! Heimlich naschen tue ich allerdings zu oft momentan. :-D :-D :-D
Hey Jule, wie schön, dass ich dich zum Lachen bringen konnte. Hihi, und beim heimlichen Naschen wird man dann auch gern mal „erwischt“. :D GLG Mari
Hallihallo liebste Mari, was für ein herrlicher Blogbeitrag von dir! DANKE für diese Lacher! Ich finde mich in einigen Punkten wieder. Ich brüll auch gern mal ins Kissen. *hust Gruß Sandra
Hallo Sandra, danke für deinen Kommentar. Ich glaube, die meisten Eltern finden sich in dem einen oder anderen Punkt wieder. :D GLG Mari =)
Hallo,
danke für den erfrischenden Text! Ich sehe eure Kaninchen immer noch vor mir! ??????
Das Bild, wo Micha vor dir rennt und ihr euch an den Händen hslter, ist richtig richtig schön!!!
Liebe Grüße von Annika
Huhu du Liebe, danke für deinen lieben Kommentar zum Foto! =) GLG Mari
Ich gehe raus – bei meiner Flucht begleitet mich oft mein Hund! Frische Luft bewirkt Wunder! Und die abendlichen Runden mit den hell erleuchteten Fenstern momentan erst recht. ?
Danach ist eine lange Badewanne mit Kerzen das Mittel meiner Wahl (abends dann), gefolgt von Fernsehen (für ein Buch bin ich in dem Moment meistens nicht ruhig genug). Ach, und heimliches Naschen tut natürlich auch extrem gut. Das mit dem Hotel würde ich gerne viel häufiger tun …
Liebe Grüße von Annika
Oh, da sagst du was! Lange Zeit haben wir echt über einen Hund nachgedacht, weil man dadurch automatisch auch mehr rauskommt und sich mehr bewegt, aber wiederum würde uns (aktuell) doch zu sehr die Zeit dafür fehlen. Vielleicht irgendwann mal. =) GLG Mari
Ihr müsstet halt a) Mit dem Hund verreisen oder b) Einen guten Hundesitter für eure Urlaubszeit haben. ?
Das stimmt, ich denke noch mal drüber nach, wenn Piet etwas älter ist. D
Und – gerade am Anfang – ist es halt, als sei da ein weiteres Kind. Sauberkeit und Erziehung können ein Weilchen dauern. Aber alles in allem ist es soooo wundervoll, wenn Kinder mit einem Hund aufwachsen dürfen und jede Strapaze wert!
Hallo Mari!
Ein toller und zugleich lustiger Beitrag. Einige Punkte kenne ich, zum Stress abbauen schließe ich manxhmal einfach die Tür und hole ein paar mal tief Luft. Ein heißes Bad, ein kurzer Spaziergang, heimlich etwas naschen, kommt mir alles bekannt vor ?.
Für unsere große überlege ich schon länger einen Boxsack zuzulegen, um die pubertierenden Gefühle die oft plötzlich hochsteigen einfach daran raus zu Boxen. Funktioniert bei uns bestimmt auch gut?.
Liebe Grüße, Esther
Huhu, es gibt auch solche Kinderboxsäcke. Aber für die Große müsste es dann schon was Richtiges sein, schätze ich. Manchmal bräuchte ich selbst auch einen Boxsack. :D GLG Mari =)
Unsere hat einen und nutzt ihn leider kaum – dabei bräuchte sie es eigentlich oft.
Liebe Mari, wow – diese Liste hat ganz viel Kraft. Allein, dass du deine Liste ganz einfach mit Schreien und Stampfen anfängst finde ich großartig! Frustration im Elternalltag ist so real – in diesem Jahr noch mehr als in anderen. Dabei haben wir alle Grenzen und ich finde es ehrlich, wenn die Kinder auch merken dürfen: Papa oder Mama braucht jetzt mal kurz (oder länger, siehe Übernachtung auswärts) diesen Raum für sich. Das ist auch ein gutes Vorbild für die Kinder, eigene Strategien zu entwickeln, mit Frust und Wut umzugehen. Ich mache schnelle Spaziergänge egal bei welchem Wetter, auch gründliches… Weiterlesen »
Hey liebe Sina! Oh ja, manchmal ist man echt frustriert oder regelrecht verzweifelt und überfordert. Ich glaube, das geht uns ALLEN zwischendurch mal so und das ist absolut menschlich. Und ja, ich finde auch, dass man diese Gefühle nicht vor Kindern verstecken muss. Putzen und Aufräumen fährt mich auch total runter. Das sind tatsächlich Dinge, die mich gar nicht nerven. :D GLG Mari
Ich hatte gerade letztens so einen „Moment“. Die eine Tochter krank Zuhause, die Andere kam nach der zweiten Stunde und ich hing in der Videokonferenz mit Kollegen. Die Kleine hatte eine Abgabezeit und musste an den Computer, an den ich musste. Die Konferenz zog sich … da hat mich der Gedanke an ein abendliches Bad gerettet!
Oh ja, das glaube ich. In der Badewanne lässt es sich auch immer besonders gut entspannen. =) GLG Mari :-)
??
:D
Liebe Mari. Wird es euch auf YouTube nicht mehr geben? Das fände ich total schade?, denn eure Videos waren immer sehr entspannend?
Liebe Grüße
Anne-Sophie
Huhu, leider schaffen wir den YouTube-Kanal aktuell zeitlich nicht, da geht einfach die Zeit mit der Familie vor. Aber wir sind dafür umso aktiver auf Instagram. =) LG Mari
Werdet ihr die Videos komplett einstellen oder plant ihr wieder einen Neustart, sobald bei euch wieder mehr Luft ist?
Viele liebe Grüße
Huhu Anne-Sophie, das können wir aktuell noch gar nicht sagen, lassen es einfach auf uns zukommen. =)
Wie wahr, ihr Lieben! An solchen Tagen kann ich nur empfehlen den Kindern eine Stunde Fernsehen extra zu gönnen und sich selbst einen heißen Tee und Schokolade – das wirkt bei mir immer Wunder….
Hahaha, du sagst es! :D
Sehr gut!
Hallo Mari, Heimlich naschen ist super, wenn es bei euch funktioniert! Bei mir gehts bisher nicht immer, da ein Kind es meistens merkt. Im Sommer hat meine Mittlere den Süßigkeitenvorrat heimlich aufgenascht – 3 Tage vor dem Kindergeburtstag! Es waren knapp 500g Haribo in einem Süßigkeiteneimer, der dann ganz leer war nach ihrer Nascherei! Und alle Knoppers und Pickups waren verschwunden! Sie hatte tagelang danach keinen Hunger mehr! :D
Hahaha, jetzt habe ich Kopfkino! Ich hoffe, es gab keine Bauchschmerzen? :D GLG Mari
Das ist eine tolle Aufstellung. V.a. Punkt 2 ist bei mir oft das Mittel der Wahl.