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Sobald wir Eltern werden, haben wir Verantwortung – und das 24 Stunden, 7 Tage die Woche. Wir haben Verantwortung dafür, dass es unseren Kindern rundum gut geht, dass wir sie beschützen und ihre Entwicklung stets im Blick behalten. Wir haben Verantwortung dafür, unseren Kindern wichtige Werte mit auf den Weg zu geben, sie bedingungslos zu lieben und ihnen das Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Je glücklicher die Kindheit eines Menschen ist, umso glücklicher ist dessen ganzes Leben. Unsere Kindheit prägt uns ein Leben lang. Je bewusster wir uns dessen sind, umso intensiver sollten wir die gemeinsame Zeit wertschätzen und dabei stets auf unser Bauchgefühl und unser Herz hören.

Doch unabhängig davon gehört auch eine ganz andere Form von Verantwortung dazu, die über das psychische hinausgeht. Und zwar die Verantwortung dafür Sorge zu tragen, dass unsere Kinder gesund bleiben. Damit meine ich keine kleineren Infektionen, die zum Leben mit Kindern dazugehören und immer wieder vorkommen, sondern vor allem schlimme Infektionskrankheiten, von denen sich viele vermeiden lassen, wenn wir unsere Kinder von Anfang an impfen lassen.

Über dieses Thema schrieb ich schon einmal und es stieß auf unglaublich viel Resonanz. Deshalb möchte ich die Wichtigkeit von regelmäßigen Impfungen erneut aufgreifen. Micha und ich sind nämlich hundertprozentige Impfbefürworter. Denn beim Impfen hört die Verantwortung längst nicht bei der eigenen Familie auf, sondern geht weit darüber hinaus, betrifft das nahe Umfeld und letztendlich alle Mitmenschen.

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Viele schlimme Krankheiten gibt es nur deshalb nicht mehr oder kaum noch, weil es Impfstoffe gibt, die uns vor diesen schützen und Epidemien vermeiden.

Doch sobald jemand gegen das Impfen ist, bringt er automatisch immunschwache Menschen mit in Gefahr. Und wenn sich plötzlich niemand mehr von uns impfen ließe, würden wir uns zurück auf einen mittelalterlichen Stand katapultieren und fortan wieder mit dem Ausbruch vieler schlimmer Krankheiten rechnen müssen.

Micha und ich lassen uns regelmäßig impfen und sorgen von Anfang an dafür, dass auch Lilli, Lotte und Tom regelmäßig geimpft werden. Dabei halten wir uns an die Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkomission).

Mein Tipp: Hängt euch den Impfkalender gut sichtbar auf und notiert euch die Impftermine von der Geburt eures Kindes an im Kalender. Meist lassen sich die Termine ganz unkompliziert mit den üblichen Vorsorgeuntersuchen verbinden und stellen deshalb nicht mal einen zeitlichen Mehraufwand dar. Achtet außerdem unbedingt auf die Einhaltung aller Impftermine, vor allem bei Folgeimpfungen.

Wichtig: Nach der Geburt spricht man bei Babys vom sogenannten Nestschutz. Allerdings lässt dieser etwa sechs Wochen nach der Geburt nach, weshalb Babys und Kleinkinder besonders gefährdet sind, an Infektionen zu erkranken. Impfungen können sie davor schützen. Wichtig dabei ist, dass die Impfungen zeitgerecht durchgeführt werden, denn ein vollständiger Impfschutz besteht erst dann, wenn ein Kind alle empfohlenen Impfdosen erhalten hat.

 

Es ist und bleibt die elterliche Verantwortung, unsere Kinder und Mitmenschen vor schlimmen Infektionskrankheiten zu schützen und auf diese Weise dazu beizutragen, Epidemien zu vermeiden. Ich möchte keinem Impfgegner auf die Füße treten, denn wer mich kennt, weiß, dass ich sehr tolerant  bin. Allerdings hört meine Toleranz beim Thema Impfen auf, weil es hierbei nicht um eine individuelle Entscheidung für die eigene Familie geht, sondern eine grundsätzliche, die alle Mitmenschen betrifft.

Impfungen sind genauso wichtig wie Vorsorgeuntersuchungen, wie gesunde Ernährung und Bewegung. Denn alles zusammen trägt dazu bei, unsere Kinder gesund aufwachsen zu lassen.

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Vielleicht nehmt ihr euch anlässlich dieses Posts noch einmal einen Impfkalender zur Hand und überprüft eure Impfungen?

Wusstet ihr außerdem, dass im Vergleich zu unserer Kindheit noch weitere Impfempfehlungen dazu gekommen sind? Dazu zählen beispielsweise die Pneumokokken-, die Meningokokken- und die Rotaviren-Impfungen. Auch diese drei Impfungen werden von der STIKO für Babys und Kleinkinder empfohlen.

Bei Pneumokokken und Meningokokken handelt es sich um bakterielle Erreger, die lebensbedrohliche Erkrankungen auslösen können. Doch wenn alle Impfungen termingerecht eingehalten werden, kann bereits zum ersten Geburtstag beispielsweise ein vollständiger Pneumokokken-Impfschutz bestehen.

Die Rotaviren-Impfung ist eine Schluckimpfung, die ab Vollendung der 6. Lebenswoche durchgeführt werden kann und absolut sinnvoll ist. Denn Rotaviren sind hochansteckend und eine der häufigsten Ursachen für Magen-Darm-Erkrankungen bei Babys und Kleinkindern.

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Sobald wir Eltern werden, haben wir nicht nur viel Verantwortung, sondern auch viele Termine, Verpflichtungen, Sorgen und vor allem jede Menge schlaflose Nächte.

Elternsein ist nicht immer einfach. Es gehört vieles dazu, was uns fordert und herausfordert. Doch im Grunde zählt vor allem, dass wir das Beste für unsere Kinder geben – jedes Elternpaar auf seine ganz persönliche Art und Weise. Jeder von uns hat andere Ansichten und Meinungen. Und das ist auch völlig in Ordnung. Dennoch sollten wir bei manchen Themen zusammenhalten. Und das Impfen gehört für mich zu einem dieser Themen. Deshalb würde ich mich freuen, wenn ich mit diesem Post dazu beitragen kann, dass auch noch die restlichen 10% der Kinder in Deutschland geimpft werden. Das wäre auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung!

 

Und nun seid ihr dran:

Wie steht ihr zum Thema Impfen? Lasst ihr euch und eure Kinder komplett durchimpfen oder sind euch nur spezielle Impfungen besonders wichtig? Wie managt ihr Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, damit ihr keinen wichtigen Termin verpasst?

Erzählt bitte auch, warum ihr für oder gegen das Impfen seid, denn dieser Austausch ist sehr wichtig. Achtet dabei darauf, sachlich zu bleiben, damit ein reger Meinungsaustausch stattfinden kann und sich niemand falsch verstanden fühlt.

Ich bin sehr gespannt auf eure Kommentare!

Alles Liebe,

eure Mari

 

Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Pfizer.