Wie bereits angekündigt habe ich noch einen Post über unseren Umzug für euch.

Der Umzug von einer Wohnung ins Eigenheim – schwanger und mit zwei kleinen Kindern (… wovon eines mittendrin noch tagelang fieberte) war wirklich eines der anstrengendsten Dinge, die ich je erlebt habe.

Die wochenlange, … nein monatelange Arbeit, Bürokratie und Vorbereitung VOR dem eigentlichen Umzug war ja schon der Wahnsinn, aber der Umzug selbst und die Zeit danach hat dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen verpasst.

Ich bin einfach nur froh, dass wir das alles endlich geschafft haben. Mittlerweile sieht es hier schon ganz, ganz anders und richtig wohnlich aus. Die virtuelle Führung durchs Haus (und die Kinderzimmer) folgt etwas später in mehreren Posts. =)

Heute berichte ich nur vom eigentlichen Umzug und dem dazugehörigen Chaos. Wer das alles selbst mal durchgemacht hat, weiß mit Sicherheit, wovon ich spreche.

 

Umzug 1

 

Bis zum Tag des eigentlichen Umzugs verbrachte Micha jede freie Minute im Haus, um dort Dinge vorzubereiten, Möbel aufzubauen oder Termine wahrzunehmen.

Ich kümmerte mich in der Wohnung um den Haushalt, die Kinder und das Packen von unzähligen Umzugkartons.

Am 26. August stand er dann vor der Tür, der riesige Umzugswagen.

 

Umzug 15

 

Während die ersten Männer vom Umzugsunternehmen bereits mit dem Schleppen erster Karton begannen, packte ich noch sämtlichen Rest zusammen.

Das ist wirklich Wahnsinn, wie viel Kleinkram noch bis zum Schluss zusammenkommt.

 

Umzug 12

Umzug 14

 

Nach und nach wurde die Wohnung leerer.

Die alten, kaputten Möbel blieben stehen und landeten einige Tage später auf dem Sperrmüll.

Glasbilder und Leinwände ließen wir hängen. Diese holten wir erst 1,5 Wochen später, als sich das größte Chaos im neuen Heim etwas gelegt hatte.

 

Umzug 13

 

Ich weiß noch, wie ich neben der Haustür auf der Sitzbank saß und den Umzugsleuten sagte, wo die einzelnen Kartons hinkommen sollten.

„Lila Zimmer, rosa Zimmer, grünes Zimmer, Küche, Wohnzimmer, lila Zimmer …“

Und immer so weiter. Die Kartons stapelten sich überall. Und es schien kein Ende in Sicht.

 

Umzug 19

Umzug 17

 

Meine Freunde meinten zuvor immer, ich würde die Krise kriegen, wenn ich irgendwann inmitten der Kartons sitzen würde.

Aber die bekam ich gar nicht.

Ich fand die Zeit vor dem Umzug viel schlimmer. Die Möbelkauferei- und aufbauerei, die Packerei und alles, was sonst noch so dazu gehört hatte.

 

Umzug 16

 

Ja, man kann behaupten, dass ich für meine Verhältnisse und meinen angeborenen Perfektionismus ziemlich entspannt war.

Okay, es gab da doch 1-2 Momente, in denen ich für einen kurzen Moment ganz kirre im Kopf wurde. Aber die meiste Zeit packte ich einfach brav Kartons aus, machte sauber und sortierte Müll.

Von den vielen neuen Möbel fiel nämlich unfassbar viel Müll an! Wir fuhren um die 20 Male mit einem vollen Wagen zum Resthof, um Papiermüll loszuwerden.

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Besonders froh war ich, dass wir die Küche schon vor dem Umzug fertig bekommen hatten.

So gab es zumindest einen etwas ordentlicheren Ort, an dem man in Ruhe essen und sitzen konnte.

 

Umzug 7

Umzug 18

 

Der Fernseher auf dem oberen Bild ist mein neuer Schlafzimmer-Fernseher (wir hatten bislang keinen Fernseher im Schlafzimmer), der eine Zeit lang als Übergangsfernseher im Wohnzimmer herhalten musste.

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Lilli und Lotte halfen mit, wo sie nur konnten.

Die meiste Zeit waren sie zum Glück im Kindergarten. Außer Lotte, die ein paar Tage sehr hoch fieberte.

 

Umzug 11

 

Auf den nächsten beiden Bildern seht ihr den Hauswirtschaftsraum. Mittlerweile sieht es dort schon ganz anders und wesentlich ordentlicher aus. Dennoch zählt dieser Raum – genau wie der Schuppen und das Arbeitszimmer – noch zu den wenigen Orten, an denen es noch nach „frisch umgezogen“ ausschaut.

Das liegt vor allem daran, dass wir noch hier und da Werkzeug brauchen und aus diesem Grund nicht dazu kommen, das ganze Gedöns ordentlich wegzuräumen.

 

Umzug 4

Umzug 3

 

Auf dem folgenden Bild seht ihr noch mal das Familienbadezimmer.

Mittlerweile mit Waschbeckenunterschrank und großem Spiegel. Aber das folgt dann alles in den Posts, in denen ich euch ein bisschen durch das ganze Haus führen werde. .=)

 

Umzug 5

 

Übrigens hatten wir totales Glück mit dem Wetter.

Der Umzug fand im Trockenen statt und die meisten Nachmittage konnten die Mädels wunderbar draußen spielten, während wir drinnen herumwerkelten.

Es ist total schön, die ganzen Spielsachen nun im eigenen Garten zu haben.

Insgesamt musste der große Umzugs-LKW übrigens zweimal fahren. Der Umzug begann morgens um sieben Uhr und ging bis abends.

 

Umzug 2

 

Die Tage darauf begann das große Auspacken.

Das übernahm ich, während Micha die noch übrig gebliebenen Möbel aufbaute, Lampen und Rollos anbrachte und sich um viele weitere Dinge kümmerte. Das war so viel, dass man das einfach nicht in wenigen Worten zusammenfassen kann.

 

Umzug 6

 

Übrigens: Die neue Badewanne ist das absolute Highlight!

Lilli und Lotte LIEBEN es, darin zu baden. Und es gibt beim Baden kaum noch Streit. Denn nun ist genug Platz für beide da. =)

Die Terrasse und der Garten sind das, was als nächstes ansteht.

Was freuen wir uns, wenn das alles irgendwann fertig ist! Denn aktuelle finde ich den Garten ganz furchtbar, weil Lilli und Lotte zu allen Seiten abhauen können und es noch überhaupt keinen Sichtschutz gibt.

Den Vorgarten können wir erst machen, wenn die zuführende Straße gemacht wird. Wann das so ist, wissen wir aber noch nicht.

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Den Kaninchen geht es auch gut. Die haben wir ebenfalls erst einige Tage später geholt. Insgesamt gab es da so einiges, das wir erst später in Ruhe nachholten. Außerdem kümmerte Micha sich um die alten Möbel in der Wohnung, baute sie auseinander, riss Teppiche raus u.v.m.

Die ganze Wohnung muss dann auch noch gemacht werden. Und dann geht irgendwann die Eingewöhnung im neuen Kindergarten los.

Puh …

 

Umzug 8

 

Unser Haus ist nun (fast) fertig. Es muss nur noch ein Stück Teppich im oberen Flur neu verlegt werden. Außerdem fehlen noch ein Bett, ein Nachtschrank und die neue Couch. Auch die Fliegengitter müssen dringend angebracht werden. Wir haben hier hunderte von Spinnen, Fliegen und Mücken drinnen. Das ist wirklich sehr nervig.

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Und bis dahin schauen wir nun unseren Nachbarn beim Bauen zu. =)

 

Umzug 10

 

 So, das war ein kleiner Einblick in das, was wir die letzten Wochen erlebt und geleistet haben.

Ich selbst fühle mich hier im Haus wirklich sehr wohl. Wir alle fühlen uns wohl. Die ganze Gegend müssen wir dann irgendwann nach und nach in Ruhe erkunden. Aber das hat ja keine Eile.

Ich wünsche euch einen schönen Abend,

eure Mari =)