Und an dieser Stelle möchte ich vorwarnen: Ich erzähle alles genau so, wie es war. Ich kaschiere nichts, ich verschönere nichts.
An 34+4 SSW, also in der 35. Schwangerschaftswoche, entzündete sich der Zugang an meinem Arm.
Doch so schnell war kein Arzt auffindbar. Alle steckten in OPs – so mitten in der Nacht. Mein Arm schmerzte bei jeder Bewegung und ich war kurz davor, mir das Teil selbst herauszureißen.
Dann kam eine Schwester und bat weiterhin um ein paar Stunden Geduld.
Die hatte ich aber nicht. Ich befahl, mir dieses Ding sofort zu entfernen und es – verflucht noch mal – draußen zu lassen. An 35+0 SSW wäre es sowieso rausgekommen. Einfach so. Ohne den Wehenhemmer zu reduzieren. Und was machten schon die drei Tage?
Vermutlich würde es bei mir sowieso so kommen wie bei vielen anderen. Erst monatelang am Wehentropf und am Ende überträgt man.
Die Schwester telefonierte mit einem Arzt und holte sich schließlich das OK.
Der Zugang wurde entfernt und mit einem Mal war ich frei.
Frei.
Ich konnte ohne Tropf ins Bad gehen. Ich konnte ohne nervigen Schlauch schlafen. Ein seltsames Gefühl. Aber toll. So toll, dass ich die heftigen Wehen, die nach einiger Zeit einsetzten, gekonnt ignorierte.
Am nächsten Morgen hieß es:
Adieu Krankenhaus! Adieu Krankenhausalltag! Adieu Krankenhausbuffet!
Mir selbst war zwar mulmig dabei, aber ich dachte, die Wehen würden nur eine Weile so stark sein – aufgrund des Entzugs vom wehenhemmenden Medikament. So ähnlich war ich auch von den Ärzten vorgewarnt worden.
Und würde es plötzlich losgehen, würde ich das schon merken. Schmerztechnisch war ich nach diesen 3 Monaten einfach zu abgehärtet. Und jede Nierenkolik, die regelmäßig in dieser Zeit gekommen waren, war von den Schmerzen her stärker gewesen.
Die Sehnsucht nach zu Hause war zu stark. Ich wollte nach Hause. Unbedingt. Zumindest noch einmal, bevor unser Leben zu dritt beginnen würde.
***
So kam es auch. Zu Hause gab es Fernsehen, so laut wir wollten. Privatsphäre!
Essen. Leckeres Essen.
Aber die Wehen blieben und blieben.
In der Nacht machte ich kein Auge zu. Micha auch nicht. Ich weinte die ganze Zeit. Die Schmerzen wurden zu stark. Micha war einige Male kurz davor, den Krankenwagen zu rufen. Aber ich tat das Ganze immer noch ab. Ständig sagte ich: „Mit den blöden Wehen ist 3 Monate lang nichts passiert. Vermutlich passiert auch jetzt nichts! Die sind nur so stark vom Entzug.“
Das redete ich mir zumindest ein. Wieder und wieder.
***
Am nächsten Tag hatten wir Nicki und ihren Mann zum Grillen eingeladen.
Als kleines Danke, dass Nicki mich die gesamte KKH-Zeit begleitet hat.
Und nicht nur deswegen ist sie Lillis Patentante geworden. =)
Die Wehen waren nun schon so stark, dass ich sie wegatmen musste. Mir war schwindelig vom Schlafmangel. Mein Kreislauf war sowieso im Keller, nachdem ich 3 Monate lang gelegen hatte. Jede Bewegung war anstrengend.
Trotzdem zog ich das kleine Balkon-Grill-Event durch. Ganz einfach, weil ich so bin. Mit Schmerzen kann ich gut umgehen. Aber so ganz langsam klopfte es dann doch an meinen Verstand. … Die Tatsache, dass diese Wehen anders waren. Die Tatsache, dass diese Wehen immer stärker wurden.
Nach dem Grillen gab es noch eine Spielrunde. Bonanza. Wer das Spiel nicht kennt: Achtung, Suchtgefahr! Das Spiel war unsere individuelle Droge während der Krankenhauszeit.
Und die Wehen kamen. Alle 6 Minuten, alle 5 Minuten, alle 4 Minuten …
Ich konnte nicht mehr. Doch noch sagte ich das niemandem.
Ganz freundlich verabschiedete ich Nicki und ihren Mann und ließ Micha aufräumen.
Ich saß im Wohnzimmer und schrie innerlich.
Verflucht, dachte ich. Ich war doch gerade erst zu Hause angekomme. Nur wenige Stunden. Ohne Schlaf. Mit Schmerzen. Sollte es das gewesen sein? War das Michas und meine letzte Zeit zu zweit?
Aber es nützte nichts …
Ich begann meine Sachen zu packen und rief Micha zu mir.
„Lass uns zurück ins Krankenhaus“, sagte ich. „Ich halte die Schmerzen nicht mehr aus.“
Gesagt. Getan.
Zurück in die Klinik. Zurück ins Wehenzimmer. Zurück ans CTG, das sofort im 2-Minuten-Takt heftigste Wehen aufzeichnete, wie man auf dem Bild an 34+6 SSW sehen kann.
Und man bedenke, diese Wehenintensität hatte ich seit der Nacht ohne Wehenhemmer! Also bis dahin schon fast 48 Stunden!!! Und zwischen diesen 48 Stunden zwei Nächte ohne Schlaf.
Ich war übermüdet, genervt, verzweifelt, traurig.
Ich blieb im Wehenzimmer und durfte mich den ganzen restlichen Nachmittag winden vor Schmerzen.
Am Abend gab man mir dann Schmerzmittel – in der Hoffnung, ich würde endlich etwas Schlaf finden. Mein Blutdruck war nämlich im Keller. Sollte das Schmerzmittel nicht anschlagen, würde ich noch eine zweite Dosis bekommen. Nachts. Ich durfte dann klingeln.
Micha wollte bleiben. Aber ich schickte ihn nach Hause. Auch er hatte kaum geschlafen und helfen konnte er mir sowieso nicht. Ich wollte auch niemanden mehr bei mir haben. Ich konnte mich sowieso auf nichts mehr konzentrieren.
Der Muttermund stand irgendwann bei 3cm und stagnierte dort. Die Wehen allerdings stagnierten nicht. Im Gegenteil. Und das Schmerzmittel schlug nicht an.
Ich verlangte nach mehr. Das bekam ich auch. Doch daraufhin kollabierte ich.
Nasskalt geschwitzt klingelte ich um Hilfe, erbrach mehrere Male, dachte, ich würde jeden Moment ohnmächtig werden und nicht mehr aufwachen. Ich konnte nicht mehr allein aufstehen, musste in eine Bettpfanne pinkeln.
Die Schwestern waren selbst total überfordert mit mir.
Es war die dritte Nacht ohne Schlaf. Kein Wunder, dass ich zusammengebrochen war, sagten die Ärzte.
Am nächsten Tag hoffte ich, dass sich endlich etwas am Muttermund getan hatte. Immerhin wäre das zumindest ein wenig Entschädigung für all die Qualen gewesen.
Doch nichts da!
3cm. Nicht mehr.
Lilli ging es gut im Bauch. Mir nicht. Ich war körperlich am Ende.
Um das Ganze zu beschleunigen sollte ich ein paar Schritte gehen. Wie fertig ich war, seht ihr allein auf diesem Bild:
Aber ich schaffte immer nur zwei Schritte, dann kippte mein Kreislauf zusammen.
Man darf auch nicht vergessen, dass es einer der wärmsten Sommer war. 30 Grad im Schatten lagen an der Tagesordnung. Und das schwanger mit Wehen und Kreislaufproblemen …
Ich hätte am liebsten geschrien. Ich war kurz davor, einen Kaiserschnitt zu ordern. Wirklich.
Mittlerweile um die 60 Stunden 2-minütige starke Wehen. 3 Nächte ohne Schlaf. Vielleicht mal kurz zwischendurch weggedriftet. Unbemerkt. Vor Erschöpfung.„Nun baden Sie mal eine Runde und entspannen sich.“ – so die Schwester.
Das tat ich auch. Und endlich kam auch mal eine Hebamme auf die Idee, mir zu zeigen, wie ich die Wehen am besten veratmen soll.
Das tat ich auch. Und ich versuchte mich zu entspannen. Beim Baden.
Davor und danach musste ich mich immer noch ständig übergeben. Mir ging es wirklich dreckig.
Das Baden zeigte endlich Erfolge.
Muttermund: 5cm.
„So, Sie kommen jetzt in den Kreißsaal an eine PDA und an ein wehenförderndes Mittel. Es geht so nicht weiter“, sagte eine Ärztin.
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.
Nach 3 Monaten Wehenhemmer und 60 Stunden Eröffnungswehen ein wehenförderndes Mittel?
Nun gut … die waren die Profis und mir war mittlerweile alles egal. Hauptsache das Ganze würde bald vorbei sein.
Frisch gebadet lag ich da. Völlig verkabelt. Mein Blutdruck wurde überwacht, weil er ständig fiel. Und dann noch die PDA und das wehenauslösende Mittel.
Mädels, meine Beine waren von der PDA taub, aber alles andere spürte ich noch. Jede Wehe!
Ich durfte zweimal nachpumpen. Aber das brachte gar nichts.
Ich schwöre, die PDA hat überhaupt nicht gewirkt!
So wie auf dem Bild unten sah mein CTG am Abend aus. Es war etwa 19 Uhr. Immer noch Wehen non-stop.
Micha musste noch mal etwas erledigen und ich ließ ihn gehen, nachdem die Ärzte sagten, dass das Ganze jetzt noch eine ganze Weile dauern würde. Der Muttermund stand ja erst bei 5cm und da fehlte noch einiges.
***
Doch kaum dass Micha weg war, wurde mir komisch. Die Wehen wurden noch schlimmer, obwohl ich das für kaum vorstellbar gehalten hatte.
Und es drückte, als ob ich mal müsste. Also Richtung hinten.
Ich sagte das einer Schwester, aber die tat das Ganze ab. Immerhin lag ich gerade mal 20min am Wehentropf mit 5cm offenem Muttermund.
Ich drehte mich von links nach rechts. Der Druck wurde größer und heftiger und es kam zum ersten Mal ein Presswunsch durch.
Ich schob Panik. Micha war nicht da.
Die Ärztin kam rein, untersuchte mich und entschloss kurzerhand: Es kann losgehen.
Und zum Glück kam genau in dem Moment Micha rein.Wirklich! 20 Minuten bevor Lilli auf der Welt war.
***
Es folgte das übliche Prozedere: Pressen, warten, pressen, warten, Dammschnitt, pressen, warten und noch einmal pressen.
… Ich glaube, ich habe höchstens 5x gepresst und dann hörte ich ein Baby schreien. Mein Baby.
Lilli war da.
Mich durchzog eine Flutwelle an Gefühlen: Erleichterung, Freude, Hoffnung… ein Misch, der schwer zu beschreiben ist. Doch genauso schnell wie diese Gefühle gekommen waren, verschwanden sie auch wieder. Nämlich in jenem Moment, als Lilli mir wieder weggenommen wurde. Ich hatte sie wirklich nur kurz auf dem Arm. Ganz, ganz kurz. Und die Stimmung war auch anders als erwartet. Denn durch die Frühgeburt war der Raum voll mit Schwestern, Hebammen, Ärzten …
Lilli wurde ausgiebig untersucht.
Knapp 2500g und 46cm.
Außerdem wurde ihr ein Zugang gelegt.
Und statt der euphorischen Gefühle, die nach so einer Geburt folgen … und die einen all die Strapazen vergessen lassen, weil man das selig schlummernde kleine Wesen in den Armen hält … ja, statt alledem gingen die Strapazen weiter. Der Dammschnitt und zwei weitere Risse mussten genäht werden. Über eine Stunde lang. Ohne Baby.
Danach waren Micha und ich zwar erleichtert, dass wir alles überstanden haben, doch meine innerlichen Gefühle überspielte ich. Ich war so durcheinander und so müde.
Aber eines war besonders schlimm: Ich fühlte mich nicht als Mama.
Wo war mein Baby, für das ich 3 Monate lang gekämpft hatte, davon die letzten 3 Tage kein Auge zugemacht hatte? Das kleine Etwas, auf das ich sehnsüchtig gewartet hatte …
Nach einer gefühlten Ewigkeit … ich glaube nach 2,5 oder 3 Stunden durften wir endlich zu Lilli.
Und ich werde niemals vergessen, wie ich samt Bett auf die Intensivstation gefahren wurde und – hätte es neben ein paar extremen Frühchen nicht nur dieses eine andere Baby gegeben – ich nicht einmal hätte sagen können, wer Lilli ist. Ich wusste nichts über sie. Und die letzten Stunden waren mir ewig vorgekommen.
Man schob mich zu ihr. Neben den Inkubator. Sie war ganz klein und brauchte Zucker und Wärme. Ansonsten ging es ihr gut. Mit einer Hand durfte ich sie berühren. Unter Aufsicht von einigen Schwestern. Keine Privatsphäre. Keine Zeit, sich kennenzulernen.
Und dann wurde sie kurz rausgenommen und bei mir angelegt. Mehr rabiat als einfühlsam. Lilli schrie und ich war überfordert. Weil es nicht sofort klappte, wurde sie wieder weggenommen und zurückgelegt.
Wieder nur wenige Sekunden Körperkontakt … neben Schwestern und Hebammen. Und dann wieder nur eine zarte Berührung mit den Fingern. Mehr nicht. Innerlich schrie ich. Die Sehnsucht war so groß, Lilli zu nehmen und für immer an mich zu kuscheln. Aber das durfte ich nicht.Und auch danach ging alles ganz schnell. Da es schon mitten in der Nacht war, sollte ich mich flüchtig von Micha verabschieden. Zwischen Tür und Angel. Ich wurde auf ein Zimmer geschoben, in dem schon eine andere Frau schlief. Ab in den dunklen Raum. Zum Schlafen.
Das war’s. Ich war allein. Ohne Micha. Ohne Lilli im Bauch. Ohne Lilli im Arm.
Mit Schmerzen.
Noch nie hatte ich eine schmerzvollere Einsamkeit gefühlt.
Noch nie. Bis heute nicht.
***
So ging es die nächsten Tage weiter. Lilli nahm zu sehr ab und musste noch etwas im Inkubator bleiben. Sie war zu trinkschwach. Dazu kam eine Gelbsucht. Und ich bekam eine Nierenbeckenentzündung sondergleichen. Ich pinkelte nur noch Blut. Mir wurde dann steril Urin abgenommen. Auch dieser: weinrot. Es ging in die Urologie.
Aber Mama war ich nicht.
Mein Baby war in der Obhut Fremder. Ja, fremde Frauen passten auf sie auf, umsorgten sie, bestimmten über sie, bestimmten über mich.
Wieder musste ich Antibiotika nehmen und viel Schmerzmittel. Und immer noch war ich allein.
Ich weinte jeden Tag. Und trotz heftigster Schmerzen versuchte ich, mich in der weigen Zeit, die mir zustand, um Lilli zu kümmern. Ihr ein Fläschchen zu geben, wenn ich mal durfte.
Freunden und Familie konnte ich Lilli gar nicht richtig vorstellen.
Und nebenbei der Abpump-Horror mit der Milchpumpe.
Ich hatte Nächte nicht geschlafen, hatte mein Baby nicht bei mir. Ich hatte Schmerzen, nahm Medikamente und war gestresst. Wie bitte sollte da Milch kommen? Ich hatte noch nicht mal Mamagefühle.
Und so kam auch nichts. Gar nichts. Tagelang. Wochenlang.
Für Lilli ging es dann irgendwann vom Inkubator ins Wärmebettchen. Das war zumindest etwas besser. Wir durften etwas öfter zu ihr – ohne stinkendes Desinfektionsmittel.
Aber langes Kuscheln gab es immer noch nicht.
Die Klinik wollte Lilli noch eine Weile behalten. Und das, obwohl es ihr gut ging.
Das wollte ich nicht. Darum ließ ich mich samt Lilli in die Kinderklinik verlegen. Dort bekam Lilli ihr eigenes Zimmer und ich konnte den ganzen Tag bis ca. 21 Uhr bei ihr sein. Die letzten beiden Tage durfte ich sogar bei ihr schlafen.
Lilli ging es gut und ganz plötzlich nahm sie rasant zu. Bestimmt, weil sie nicht mehr so allein war.Immer wieder bat ich um Stillhilfe, doch auch hier gab es kaum Zeit, kaum Interesse. Und ich selbst dachte, ich wäre unfähig … zu blöd zum Stillen.
Ich kam mir vor, als ob ich alles falsch machte.
Und noch immer gab es keine richtigen Mamagefühle. Ich liebte Lilli. Auf jeden Fall. Aber ich fühlte mich nicht als Mama. Das machte mir Angst. Aber ich schwieg und überspielte das Ganze.
![]() |
Lilli mit 6 Wochen |
Nach einiger Zeit wurden wir samt Lilli entlassen. Es ging nach Hause. Aber auch dort wirkte alles seltsam auf mich. 3 Monate war ich nicht mehr dort gewesen. Und die letzten Stunden zu Hause konnte man kaum zählen.Ich war überfordert, verwirrt, gestresst und von Wochenbetthormonen durchflutet.
Immer wieder versuchte ich es mit dem Stillen.
Doch es klappte nicht. Ich kam mir unfähig vor. Ich fühlte mich wie eine Versagerin.
Wochenlang kämpfte ich in diesem Rhythmus:
Wickeln, stillen, Flasche geben, pumpen … und kaum war alles durch, fing man schlaflos wieder von vorne an.
Irgendwann konnte ich nicht mehr und gab auf. Ich weiß noch, wie wir zum nächsten Laden fuhren und vorm Milchpulverregal standen. Und wieder weinte ich.
Nun war doch schon die Schwangerschaft furchtbar gewesen und die Geburt und die Zeit danach und nicht mal das Stillen war mir gegönnt. =(
Also gab es Flaschennahrung. Abstillen brauchte ich nicht. Ich legte Lilli einfach nicht mehr an und pumpte nicht weiter ab und damit hatte es sich getan. Ja, so wenig Milch hatte ich gehabt. Ich musste nicht mal welche ausstreichen.
Das war das Wichtigste.Aber mir ging es nicht gut. Ich fühlte mich immer noch nicht hundertprozentig wie eine Mama.
Ich weinte mich in den Schlaf, weinte am Tag. Manchmal, wenn es ganz schlimm wurde, sperrte ich mich sogar im Bad ein und bekam einen Heulanfall.Am liebsten hätte ich die Zeit zurückgedreht. Ich fühlte mich unfähig und bestraft und kam mit dem neuen Leben nicht zurecht. Vor allem nicht damit, dass Lilli plötzlich da war und es sich nicht anfühlte, als ob sie mein Kind wäre.
Ich sprach sogar mit der Hebamme darüber, aber die tat das als normales Hormonchaos ab.
Aber das war es nicht.
Heute weiß ich, dass es eine starke postnatale Depression gewesen ist. Ich habe später mit Ärzten und Beraterinnen darüber gesprochen. So etwas kommt häufig vor nach schwierigen Geburten oder problematischen Schwangerschaften. Und ich hatte beides. Es ist ein Tabuthema. Aber ich schreibe ganz offen darüber. Heute. Früher hätte ich das nicht gekonnt.
Ich meine … es ist einfach alles schief gelaufen. Die Schwangerschaft, die Geburt und das Schlimmste, dass Lilli danach wochenlang nie richtig bei mir war. Ich denke, wäre Letzteres weggefallen, hätte die Nähe und Freude alles wettgemacht. Aber so war es nun mal nicht.
In dieser Zeit kümmerte ich mich wie eine perfekte Mutter um Lilli, fühlte mich aber nicht als solche. Ja, in den Gedanken wünschte ich mir manchmal sogar, ich wäre niemals schwanger geworden. Furchtbar und heute unvorstellbar!
Es ist generell unvorstellbar für jene, die so etwas noch nie gehört oder selbst durchgemacht haben.
Es klingt hart. Es klingt brutal. Es klingt gefühlslos.
Und heute macht es mich traurig. Es tut mir weh – ganz tief in meinem Herzen.
Das Ganze wurde dann schleichend besser. Irgendwann … ich weiß nicht wann. Aber irgendwann legte sich ein Schalter um. Ganz plötzlich. Und da waren sie dann … die Mamagefühle.
Aber das war spät. Lilli war da schon eine ganze Weile auf der Welt.
…
Und eines sei zum Schluss gesagt:
Die Narben sind noch immer vorhanden. Spürbar. Ich musste weinen, als ich diesen Post schrieb.
Ich hoffe, dass diese Wunden irgendwann gänzlich heilen werden.
Und ja, ich weiß, dass es durchaus Schlimmeres gibt. Viel Schlimmeres. Aber für mich und meinen Lebenslauf war dies das allerschlimmste Erlebnis. Eine Enttäuschung der Erwartungen. Monatelange Strapazen … körperliche Schmerzen … und im Anschluss psychische.
Heute ist ja alles gut. Ich liebe Lilli über alles. Und all diese Gefühle von damals tun mir sehr weh, wenn ich darüber schreibe. Heute bin ich einfach nur froh, dass ich die Schwangerschaft überstanden und Lilli gesund auf die Welt gebracht habe. Heute möchte ich sie vor allem Leid auf dieser Welt beschützen. Heute ist sie ein Teil von mir. Zusammen mit Lotte der wichtigste Teil.
(Bei Lottes Geburt war dann alles ganz anders. Andere Klinik, anderes Vorgehen. Aber dazu ein anderes Mal mehr.)
***
Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr geschockt.
Wie war denn eure Geburt und wie habt ihr die Schmerzen empfunden?
Ich finde, dass diese Geburtsschmerzen teilweise ziemlich herabgestuft werden … als etwas Natürliches … etwas, wo jede Mama durch muss.
Aber wirklich, mal unter uns: Es tut verdammt noch mal weh! Aber so richtig!
In diesem Sinne – mit einem weinenden und einem lächelnden Auge:
Alles Liebe,
eure Mari
Als ich das gelesen hab musste ich ganz schrecklich weinen!Ich hatte keine schlimme Schwangerschaft aber das weg reißen von dem eigenen Baby nach der Geburt kommt mir so schrecklich bekannt vor und auch mir tut es heute noch sehr weh dass dieses kennen lernen nie richtig statt gefunden hat!Meine Mamagefühle zu meiner Lilli kamen auch erst verdammt spät!Ich hatte leider 2 KS und hätte so gerne eine natürliche Geburt erlebt und auch das hängt mir noch nach. Wie du schriebst unfähig zu stillen fühle ich mich unfähig Kinder normal auf die Welt zu bringen!Aber ich freue mich auch dass du… Weiterlesen »
Hi, ja … es ist auch Verarbeitung. Ganz klar. Und Mensch, das mit den beiden Kaiserschnitten tut mir sehr leid. Ich kann ansatzweise verstehen, wie du dich fühlen musst. Ich drück dich mal aus der Ferne! Mari
Vielen lieben dank!
Es sind einfach sachen wo du dann denkst, wäre es anders gekommen wenn du dass und dass anders gemacht hättest!
Aber im Grunde ist das wichtigste das die Kinder gesund und munter sind!
Ich drücke dich mal zurück!
lg
Liebe Mari,
ich sitze mit dem Tablet auf dem Sofa neben meinen Kindern, die grad fernsehen und versuche, mir heimlich die Traenen weg zu wischen. Was habt ihr mitmachen müssen! Ich schicke euch von Herzen einen ganz dicken Druecker!!!!
Liebe Gruesse von Steffi
Danke für die lieben Worte. Wie gesagt: Es gibt viel Schlimmeres … z.B. der Kommentar unten von Irina. Furchtbar. Aber das Wichtigste ist ja, dass nun alles gut ist. Und dass es Lilli gibt. =) Alles Liebe, Mari
Liebe Mari,nun sitze ich hier und weine.Vieles erinnert mich auch an die Geburt meiner Tochter, auch wenn sie nicht annähernd so schlimm und lange war.Schön, dass Du das Tabu Thema postnatale Depressionen ansprichst. Ich hatte sie auch, etwa ein halbes Jahr lang. Man liebt sein Kind über alles, und doch habe ich einfach nur funktioniert und war ständig am Weinen. Jede Kleinigkeit hat mich völlig überfordert. Manchmal lag ich nebem meinem Kind und hatte Selbstmordgedanken. Aber nach außen hin habe ich das alles vertuscht, hatte Angst, dass mich keiner versteht, dass ich eine schlechte Mutter bin. Und jaaa, Geburtschmerzen sind… Weiterlesen »
Liebe Stephanie, ja, leider ist das wirklich ein Tabuthema. Und das ist nicht gut, weil sich so viele Mütter noch schlechter und einsamer fühlen und es in sich hineinfressen. Aber das klingt bei dir auch wirklich hart… die Selbstmordgedanken. Ich hatte nur Tage, da legte ich Lilli z.B. in die Tragetasche und parkte sie dann bei meinem Mann, der gerade duschte, im Bad. Er sollte sich kümmern. Ich hatte keine Kraft und keine Lust mehr. Echt furchtbar… Und ja so ein Dammschnitt tut fies weh… Alles Liebe, Mari
Mir kommen immer noch die Tränen hoch :(
Aber du bist und bleibst eine sehr starke Frau und ich bewundere es wirklich wie tapfer du das alles durchgestanden hast!Wie meine Geburt war, weißt du ja ;-) Und JAAA es tut verdammt weh!
Liebe Mari, mir laufen dir tränen beim.lesen dieses Beitrages, und Hut ab so zu schreibe! Wie meine Schwangerschaft verlief weisst duja. An dem.Tag als jonah kam.ging alles sehr schnell. Ich wusste nicht was los war, zwei Schwestern kamen ins Zimmer, nahmen mich mit und brachten mich in de kreissaal. Ich fragte was los sei da sie mir ein op Hemd gaben. Da kam nur, haben die arzte noch nicht.mit ihnen.gesprochen? Ich sagte ne. Darauf kam.die Ärztin und erklärte mir das esssofort in.den op geht da die entzündungs Werte 5 Fach angestiegen sind an dem.Tag. Lebensgefahr für mich und Kind. Hies… Weiterlesen »
Liebe Irina, ich mag mir nicht ansatzweise vorstellen, was du … was ihr durchgemacht habt. Es muss so schrecklich gewesen sein! Wie war es denn bei dir mit den Mamagefühlen, wenn ich fragen darf? Fühl dich arg gedrückt, Mari
Dadurch das ich nicht mal eine richtige Schwangerschaft hatte, kein.bauch hatte nichts, und diese so schnell vorbei war, war es echt schwierig. Ich wurde sozusagen in etwas hineingeworfen. Musste von.jetzt auf gleich funktionieren. Ich kannte nichts, wusste nichts. Fing an.mit Milch ab pumpen. Diese schoss ein,hatte mega schmerzen, wusste nicht wohin. Die still Ambulanz hat nir sehr geholfen. Zudem.dieses kleine noch bicht ganz entwickelte Wesen, es war mir fremd, ich habe viel geweint traute mich nivht ihn anzu fassen aus Angst etwas kaput zu machen. Die ganzen Schläuche, etc. Ea war einfachsschlimm. Jeden Tag die Angst schafft er das, er… Weiterlesen »
liebe mari, ich sitze mit sophie hier und weine.
weine, weil du so stark bist und weine, weil du voller liebe zu lilli schreibst.
ich habe die eröffnungswehen als schlimmste empfunden und diese hatte ich ca. 3 std, dann war sophie da. ich hatte keine pda und ja – es tat scheiße weh, das ich dachte, ich muss sterben.
wenn ich mir jetzt vorstelle, ich hätte sie 48 std … unfassbar was du durchgemacht hast und noch dazu in so einem beschissenen kkh gelegen hast!
ich bin froh, das alles gut gegangen ist und habe großen respekt vor dir.
drück dich <3
Liebe Mari, dein Post ist wieder unheimlich ergreifend und ich kann mich sooo in dich hineinversetzen. Mir ging es ganz genauso. Fast 4 Jahre lang hatte ich sehr damit zu kämpfen dass mir mein Kind einfach in der 28. SSW entnommen und nach meinem Empfinden weggenommen wurde. Ich hatte einen Kaiserschnitt und durfte Lena nicht 1 sec sehen. Ich habe nach 3 Mal fragen die Antwort bekommen dass es ein Mädchen ist. Alles weitere würde man sehen. Sie war weg und ich konnte nicht bei ihr sein. Danach warteten 12 Wochen INtensivstation auf uns – alles genau so wie du… Weiterlesen »
Deinen Kommentar habe ich gleich mehrmals gelesen. Er hat mich so berührt. Es tut mir leid, was du durchmachen musstest. 12 Wochen Intensiv und kein richtiges Kennenlernen. Und du sagst es: Bei mir wurde auch mit Lottes Geburt alles noch mal besser verarbeitet. Aber manchmal tut es mir auch weh, wenn ich dann denke, dass es bei Lilli auch so hätte laufen können. Verstehst du? Wie geht es dir denn sonst heute. Spürst du irgendeinen Hauch von Unterschied bei der Bindung zu deinen beiden Kindern? Sorry, dass ich so direkt frage… GLG und auch dir danke für die offenen Worte!
Hallo Mari, diese Gefühle die du beschreibst, kenn ich zu gut. Ich hatte nach meiner Geburt auch sehr lange probleme. die geschehenisse zu verarbeiten. mich plagten vorwürfe, sorgen , ängste. es war schrecklich. Wenn ich mir deinen text so durchlese, spiegelt sich manchmal mein empfinden wieder. es ist schrecklich diese gefühle zu haben. manch einer denkt sich- ah die spinnen doch. aber auch für mich war es das schlimmste erlebnis- ich beneide mütter darum ihr kind sofort bei sich gehabt zu haben. mir wurde es auch verwehrt. zu beginn fühlte es sich an als hätte ich davis adoptiert. man weiß… Weiterlesen »
Ich sitze hier und weine. Ich umarme dich. Sina
ein sehr berührender Post. Du hast viel durchgestanden und bist wirklich stark. ich denke viel liegt auch an der klinik. die stillberatung bei meiner war auch fast nicht vorhanden und beinahe hätt ich auch die flasche geben müssen. eine stillberatung in einem anderen krankenhaus hat mir dann geholfen. die tage nach der geburt war ich fertig und überfordert, hatte auch nicht geschlafen und keine ahnung von den bedürfnissen des babies. im nachhinein hätt ich eine hebamme nehmen sollen, die mich betreut. eines sei gesagt: ich denke etwas zu überspielen ist nicht gut. sag einfach was du denkst und wie es… Weiterlesen »
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Interessant das nochmal alles so zu lesen. Hab es damals ja kaum mitbekommen. Das wichtigste ist ja die Gegenwart und das ihr heute glücklich miteinander seit. Ich kann deine Nicht- Mama – Gefühle nachempfinden, hatte sie jedoch zum Glück nie selbst, da es bei mir anders war.Bei Deans Geburt hatte ich auch Schmerzmittel und Pda verlangt, was ja auch alles nicht geholfen hat und dann noch übel davon war… irgendwie musste ja jede Mama dadurch und hat so ihr Päckchen zu tragen. Geburtsschmerzen empfnde ich aber schon als was natürliches, es war selbstverständlich sehr schmerzhaft, aber beim zweiten Kind, ohne… Weiterlesen »
Oh Mann, wie unendlich schlimm muss das alles für Dich gewesen sein! Es zerreißt einem das Herz. Dagegen war bei mir alles bei beiden Schwangerschaften ein Spaziergang. Die notwendige Einleitung hat zwar jedesmal gefühlt ewig gedauert. Aber bei der ersten Geburt hat mir eine PDA die dann sehr heftigen Wehen (jaaa, das kommt von Wehtun!) einfach weggezaubert bis das Kind da war. Bei der zweiten Geburts ging alles schnell, gar keine Zeit für PDA, der MumU von 3cm auf 10 in einer Wehe, eineinhalb Presswehen und der zweite Schatz war da. Beide Male sind wir 4 Stunden nach der Geburt… Weiterlesen »
Ich muss wohl nicht schreiben, WIE nah mir dein Post geht…Gänsehaut, Tränen und der Wunsch SOFORt in die 11 zu steigen, zu euch zu fahren und dich und Lilli zu knutschen. Und ich kann mich nach ans Grillen erinnern (selber erst in der 5SSW) und ich dachte immer: sollen wir schon lieber gehen, aber du warst sooo stark und tapfer und hast durchgehalten…und als Micha dann abend anrief, dass Lilli da wäre und ich dann zu euch gerannt bin…wow… welch ein Erlebnis. Es war wirklich furchtbar.wie sie dich dort behandelt haben, was du durchlitten hast… Wie war denn eure Geburt… Weiterlesen »
Wow ein wirklich spannender und ehrlicher Beitrag.Ich hatte eine vergleichsweise entspannte Schwangerschaft. Aber mein Zwerg wurde auch in der 35. Woche geboren. Ganz plötzlich, ohne Vorwarnung. Aber ich war noch nicht wirklich bereit eine Mama zu sein, hatte mich doch noch gar nicht genug vorbereitet. Nach der Geburt durfte ich ihn zwar in den Armen halten, doch anschließend kam er ins Wärmebettchen. Einen Tag lang durfte ich ihn nur zum füttern haben. Und das hat mir schon bald das Herz zerrissen. Mama zu sein, ohne Kind. Das geht nicht. Ich kann mir in etwa vorstellen, wie du dich gefühlt hast.… Weiterlesen »
Ja, von Stillproblemen hört und liest man häufiger als gedacht. Es wird auch teilweise zu wenig unerstützt und als ganz frische Mama – zum ersten Mal Mama, da glaubt man ja auch irgendwie noch nicht so an sein Still-Können. Und ja, die Hebamme…die war sowieso etwas seltsam. aber auch in diesem Punkt war ich erst später schlauer… Alles Liebe!
Liebe Mari,
da habe ich jetzt auch ganz gebannt vor dem Bildschirm gesessen…man, man, da habt ihr echt was mitgemacht. Ich stelle es mir sehr schlimm vor, wenn man sein Baby nach der Geburt nicht um sich haben darf – unsere Tochter war zumindest die ersten beiden Tage bei mir, bevor sie dann für 10 Tage auf die Neo-Intensiv musste….oh mann. Wie mutig eigentlich auch von Dir, mit all diesem Wissen in die zweite Schangerschaft zu gehen- chapeau! ;-)
Bei Dir lese ich übrigens wirklich sehr gerne.
Herzliche Grüße!
Claudia.
10 Tage Neo-Intensiv. Das klingt aber auch nicht gut. Ich hoffe, es war nichts Schlimmes!
Hui! Ich hab auch grad ein paar Tränen verdrückt! Man, ich drück dich mal einfach ganz fest! Ja, wie waren meine Geburten! Die Schmerzen waren bei der letzten Geburt am schlimmsten, da ich aber weiß, dass es definitiv die letzte Geburt war, sag ich ok, man konnte es aushalten! ;-) Ich kann so nachempfinden wie du dich gefühlt hast nach der Geburt!Zwar hatte ich für die ersten Stunden beide Zwillinge bei mir, aber Abends wurde mir Leo dann genauso schnell entrissen! ICh hatte ihn 4 Std. vorher das letzte Mal angelegt und plötzlich kam die Schwester, so wir müssen Blutzucker… Weiterlesen »
Liebe Annika, ja, du sagst es: Man ist so hilflos. Man vertraut den Hebammen, den Schwestern, en Ärzten. Und man ist irgendwie plötzlich auf den Mund gefallen. Und ich kann zu gut nachempfinden, wie bei dir bzw. euch 4 Tage die nächsten Monate ausgemacht haben. Schon krass …
Liebe Mari! So, jetzt habe ich kurzerhand wieder alles gelöscht, was ich eben schon geschrieben hatte. Ich machs doch kürzer:Wie krass, was du erlebt hast! Und wie toll, das du den Mut findest, darüber zu schreiben. Spiel es nicht herunter, was du erlebt hast, indem du sagst, es gibt schlimmeres. Das gibt es doch immer, aber das ist doch für deine eigenen Gefühle unerheblich! Die Geburt meines Sohnes lief völlig anders, als ich es erwartet hatte. Nach insgesamt fast 24 Stunden Wehen und bereits mehreren Stunden in der Austreibungsphase wurde der Kleine per Kaiserschnitt geholt. Ich war dann schon wieder… Weiterlesen »
Das ist komisch. Also…deine letzten Worte vor allem. Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass bis heute ein Stück Bindung zu Lilli fehlt. Andererseits kann ich mir das nicht erklären, weil ich mich als Mama fühle, sie abgöttisch liebe und die Erinnerungen wirklich Erinnerungen sind. Aber manchmal kommt auch etwas hoch, was komisch ist. Krass … dass es dir genauso geht. Aber wie gesagt… es ist nur ein ungutes Gefühl, ich kann es nur schlecht beschreiben.
Ohhh Mari, wie wundervoll du das geschrieben hast! Ich hab keine Ahnung vom Schwangersein und Kinderkriegen, aber sogar ich ab ein Tränchen verdrückt!
Und ich bin ehrlich, dass du hier über die Depression schreibst bzw sie durchgemacht hast, macht dich irgendwie noch sympatischer. Etliche Leute gehn dadurch und immernoch wirds totgeschwiegen.
Ich hab auch schon psychische Probleme gehabt und immer darüber geredet. So ist das halt manchmal, jeder hat sein Päckchen zu tragen, die einen ein größeres, die anderen ein kleineres!
Fühl dich ganz lieb gedrückt ❤ Laura
Ja, leider wird so etwas zu oft totgeschwiegen und am Ende hilft es niemanden und Betroffene fühlen sich noch schuldiger, einsamer, schrecklicker…
Liebe Mari, vielen lieben dank für Deine Worte!! Puhh.. muss mir gerade die Tränen weg wischen.. Nein, ich will nicht weinen, aber mir kommen so viele Gedanken und Erinnerungen von meiner Geburt und der Zeit in der Kinderklinik danach.. Ich mag nie drüber sprechen, es ist ja heute alles gut, wir sind daheim und uns geht es gut.. Ich danke dir für Deine Worte!! Ich kann noch nicht damit so offen umgehen aber ich finde es toll, das Du es endlich kannst!! Ganz liebe Grüße..
Wow-ich kämpfe gerade mit den Tränen :'( An die drei Tage Wehen kann ich mich nur anschließen.Hatte in der ersten Nacht Wehen bekommen und am morgen ging es in die Klinik zur Geburtseinleitung.In der Klinik waren die Wehen erstmal wieder weg aber die Tabletten die ich dann bekam,hatten gleich gut angeschlagen.Habe dann die ganze Tortour bekommen-Akkupunktur-Einlauf-Badewanne-aber der Muttermund wollte sich nicht öffnen.Die Nacht konnte ich nur halbwegs im sitzen schlafen,am nächsten Tag hatte sich außer öfteren Wehen nichts getan.Und die zweite Nacht war noch schlimmer,ich bin rüber in den Kreißsaal und konnte immer nur 5-10 min schlafen bis die nächste… Weiterlesen »
Hallo Mari,ersteinmal tausend Dank für deine offenen, mutigen Worte bzw. Erzählung über deine Geburt und das ganze schlimme drumherum, und sicherlich kann man es sich nicht vorstellen wie du dich gefühlt haben musst, wenn man es nicht selbst erlebt hat.Es tut mir wahnsinnig Leid das du/ihr „sowas“ durchmachen musstest und das wünscht man niemanden. Dein Post hat mich sehr traurig gestimmt, einfach weil es mir Leid tut das du so Schlimmes erfahren musstest. Klar gibt es sicherlich noch Schlimmeres, aber jeder fühlt auch anders und ist anders sensibel. Aber es schön zu lesen und zu sehen, was aus deiner kleinen,… Weiterlesen »
Ich kann nur sehr schwer meine Tränen unterdrücken.
Ich hatte das Gegenteil deiner Schwangerschaft und deiner Geburt und auch eurer ersten Zeit.
Allein beim Lesen dessen, was dir „angetan wurde“ wird mir übel!
Ich wünsche dir,
dass die Narben irgendwann so verblassen, dass sie nicht mehr zu fühlen sind.
Du bist eine wirklich starke Frau, ich bewundere dich!
Ich habe meinen Mini damals in der Klinik keine Sekunde aus den Augen gelassen, weil es mir das Herz zerrissen hätte, ich glaube diese Svhmerzen sind unvorstellbar!
Liebe Grüße
Steffi
Hallo mari, OHG wie sehr habe ich auf deinen post gewartet nun Sitz ich hier habe nen dicken fetten Kloß im Hals und tränchen in den Augen und ganz doll den Wunsch dich einfach nur in den arm zu nehmen *knuddel* … ;-( Du hast es geschafft und du brauchst dich auch für die schlechten Gedanken die du nach der Geburt Wochen lang durchleben musstest nicht schämen. Die Geburt mit maja war auch für mich/ uns alles andere als schön.Vorher die Wochen und das ständige liegen im Krankenhaus dann die Entlassung 4 tage zuhause und dann begannen die rückenwehen wer… Weiterlesen »
Boah … das ist echt heftig! Ich habe noch nie von so etwas gelesen … und so etws Blutigem. Meine Güte… das muss ja der Horror gewesen sein. Furchtbar! Ich bin sprachlos!
Ja das war es auch, anfangs nicht für mich ich war eher in einem Dämmerzustand als mein Mann dann erzählt hat wie furchtbar es aus seiner sicht war das mitzuerleben da wurde mir bewusst das ich echt Glück hatte.
Und heute bin ich froh das ich bisher doch mehr oder weniger schöne Jahre mit unserer Tochter erleben durfte und hoffentlich weiter darf.
Es tut aber dennoch gut mal drüber zu reden bzw. Zu schreiben.
Mari, auch ich musste weinen, als ich diesen Post las’…es ist schrecklich was Dir passiert ist und du darfst zu Recht traurig sein und dir diese Geschichte von der Seele schreiben, auch wenn das vermutlich nicht ausreicht um die Narben zu lindern. Ich wünsche Dir sehr, dass diese Erinnerungen bald etwas verblassen und ich bin mir sicher, dass eines Tages die vielen glücklichen Geschichten, die du über deine Mäuse im Hinterkopf hast, so voller Kraft und Energie sind, dass die Geburt von diesen vielen wundervollen Momenten erdrückt wird!
Fühl Dich von ganzem Herzen umarmt
Es muss einfach die Hölle gewesen sein, wenn du Lilli nicht mal nach der Geburt auf dem Arm haben durftest und ihr euch richtig kennenlernen konntet. Ich glaub, da ist es fast normal, dass man da eine Depression bekommt. Zum Glück ist die Mama-Liebe dann doch zurück gekehrt. Meine beiden Geburten waren dagegen ja harmlos. Bei meiner ersten Tochter ist die Fruchtblase um 15.08 Uhr geplatzt, die Wehen haben um 19 Uhr eingesetzt und um 22.36 Uhr war sie schon da. Bin da aber auch stark gerissen und musste genäht werden. Dennoch durften wir zu dritt im Kreißsaal noch bleiben… Weiterlesen »
Liebe Mari, puh was habt ihr durchmachen müssen. Wahnsinn wie du das durchgestanden hast. Ich hatte das Glück das alle drei Schwangerschaften bis auf lang anhaltende Ganztags-Übelkeit problemlos verlaufen sind und ich sie genießen konnte. Auch die Geburten waren „schön“. Die Schmerzen waren unbeschreiblich und trotzdem es ist nichts gerissen, ich brauchte keine Wehenhemmer oder -förderer, nur bei Kind Nr.1 habe ich mir nach 10 Stunden eine PDA legen lassen, obwohl die erst gewirkt hat als mein kleiner Schatz da war – aber rückblickend betrachtet und eigentlich auch währenddessen waren es tolle Geburten. Bei meinen ersten beiden ging auch danach… Weiterlesen »
Mir ging es gerade wie schon vielen anderen hier, mir liefen die Tränen und ich fühlte mit euch. Es ist schade wenn man seine Schwangerschaft nicht richtig geniessen kann. Ich selber habe mich 3/4 meiner Schwangerschaft übergeben und nur 2Kg zugenommen. Laura kam innerhalb von 7Stunden, ohne Schmerzmittel (leider hatte ich einen Stau) und ohne PDA. Es waren die schrecklichsten Schmerzen, die ich je in meinen Leben erlebt habe!!! Ich schrie, ich schrie die ganze Zeit, furchtbar laut…im nachhinein tun mir die anderen Frauen leid, die mich mit anhören mussten! Ich riss und wurde danach ewig lange genäht, ich spürte… Weiterlesen »
Liebe Mari,
ich habe GÄNSEHAUT!!!Ich drücke dich ganz fest!
Conny
Liebe Mari,
ein sehr ergreifender Bericht von dir. Es tut mir leid, daß du/ ihr das alles mitmachen musstet!
Aber auch von seiten des KH ist sicher einiges schief gelaufen.
Zum Thema postpart. Depression möchte ich gerne noch auf diese Seite/ Forum hinweisen:
http://www.schatten-und-licht.de/joomla/
ich finde es gut, daß du so offen über dieses wichtige Thema schreibst!
LG Sonni
Auch ich habe Tränen in den Augen. Wohl um euch, wohl um uns.Wie unsere Geburt gelaufen ist, habe ich im anderen Post angedeutet.Aber die Depression kenne ich. Ich habe meinen Sohn 8 Stunden nach der Geburt gesehen. Er war hungrig. Keine Schwester hat mir erklärt, was ich machen sollte. Alles lief schief. Es ist furchtbar! Ich habe gepumpt, zugefüttert und gezweifelt. Mein Mann hat irgendwann gesagt, ich soll die Stillversuche lassen… Es wurde besser aber nicht gut.Ich ärgere mich heute, dass NIEMAND uns damals zur Seite stand. NIEMAND.Die Folge war eine Depression, die eine Therapeutin behandeln musste. Die meisten meiner… Weiterlesen »
liebe mari, mich hat dein post sehr ergriffen und von herzen fühle ich mit dir. was du / ihr da durchgemacht habt, ist unvorstellbar. und ich kann mir vorstellen, dass es lange dauert bis solch tiefe wunden heilen.. und ganz ohne narben wird das ohnehin nicht klappen.ich (als überwiegend stille mitleserin) hatte auch in deinem post zur schwangerschaft mit lilli gepostet. meine schwangerschaft war unglaublich schön und auch die vorraussetzungen für eine normale (aber was ist schon normal) geburt schienen gegeben. eine woche vor ET ging es nachts los mit wehen, die den drauffolgenden tag immer stärker wurden. abends um… Weiterlesen »
Oh, das hört sich ja alles total schlimm an. Ich finde es toll wie du das gemeistert hast und nochmal eine weitere Schwangerschaft auf dich genommen hast. Ich hatte auch bei beiden Kindern einen Notkaiserschnitt, bei Hannah schon in der 31.woche. ich durfte jedoch zu jeder Tages und Nachtzeit zur ihr und sie versorgen. Auch als ich schon entlassen war und sie noch 6 wochen bleiben musste, konnte ich immer bei ihr sein. Und lotta kam in der 37. Woche sie musste nur einen Tag im Wärmebettchen bleiben und durfte mit 2300gr. mit nach Hause. Ich hab auch immer das… Weiterlesen »
liebe mari, mich hat dein post sehr ergriffen und von herzen fühle ich mit dir. was du / ihr da durchgemacht habt, ist unvorstellbar. und ich kann mir vorstellen, dass es lange dauert bis solch tiefe wunden heilen.. und ganz ohne narben wird das ohnehin nicht klappen.ich (als überwiegend stille mitleserin) hatte auch in deinem post zur schwangerschaft mit lilli gepostet. meine schwangerschaft war unglaublich schön und auch die vorraussetzungen für eine normale (aber was ist schon normal) geburt schienen gegeben. eine woche vor ET ging es nachts los mit wehen, die den drauffolgenden tag immer stärker wurden. abends um… Weiterlesen »
Ich kann deine Gefühle nur all zu gut nachvollziehen!! Mir ging es nach der Geburt ähnlich und das schlimmste daran ist für mich das ich es noch nicht mal so aufschreiben könnte um mir selbst darüber klar zu werden und alles besser verarbeiten zu können.. denn die ärzte haben sich bei unsrem ks so beeilt das sieir nicht mehr zugehört haben und ich habe bestimmt hundert mal gesagt stop nicht anfange die pda wirkt nicht.. Die haben dann also einfach angefangen und ich war beivollem bewusstsein und habe natürlich den lautesten schrei meines lebens losgelassen.. mein mann haben sie erst… Weiterlesen »
Hallo Mari, Es ist schon verrückt. Ich hatte bei meinem Sohn de Gefühl das Ich in hätte die ganze Nacht bei mir schlafen lassen sollen. Meine Schwangerschaft lief gut. Die Geburt war seltsam für mich. Es ist mein erstes Kind und habe mich auch darauf eingestellt das es länger Daten könnte. Nichts da Ich war in 5Stunden fertig. Glaube mit bis Ich begriffen habe das es bei mir wegen sind und nicht nur Durchfall Gefühl, hab an dem Tag viel Kuchen gegessen, was Ich eigentlich nicht darf da Ich eine Glutenunvertraglichkeit habe, ist eine gute Stunde vergangen. Warten gerade auf… Weiterlesen »
Liebe MariMir ging es so wie den meisten hier, beim lesen deines Posts sind mir die Tränen nur so herunter gelaufen. Ich bewundere deine Offenheit. Ich bin froh das meine Geburt nicht so drastisch war, aber auch bei meiner ersten Geburt hab ich mich alleine und verlassen gefühlt, die PDA hat genauso wenig angeschlagen und der Arzt wollte einfach nicht kommen um nach zu spritzen. Ich glaub die Menschen die keine schwere Geburt hinter sich gebracht haben können sich gar nicht in so eine Lage versetzen und spieln die schmerzen hinunter. ICh wünsch euch weiterhin auf eurem Weg viel Glück.Lg… Weiterlesen »
Ich habe jetzt nicht die Zeit, all das zu schreiben, was ich schreiben will. Das hole ich nach, versprochen!
Aber ich will nicht einfach wieder ausschalten ohne dir für deine offenen Worte zu danken. Es war wirklich schlimm, was du durchmachen musstest und es gehört einiges dazu, das mit anderen zu teilen. also – ich melde mich nochmal!
Hut ab für deine Stärke!!! Ich hatte nach 9 Stunden wehen,drei davon presswehen dann doch nen notkaiserschnitt weil meine Maus mit dem Gesicht nach oben lag und mit der Nase festhing und herztõne schlecht waren. als ich nach 5 Stunden wehen ein Schmerzmittel wollte, sagte die Hebamme das es gleich überstanden wäre, der muttermund offen und fruchtblase auch. kurz vor Schluss kam der Arzt und hat mit der Hand versucht meine Maus zu drehen! Das waren die schlimmsten schmerzen! Dann hieß es auf einmal ks…ich war so am Ende und fertig das ich mich leider komplett wegbeamen lassen habe:( mir… Weiterlesen »
hallo mari ein wirklich bewegender post, vielen dank dafür. die geburt meines sohnes war nicht schön, geplanter kaiserschnitt wegen bel. mit einem ks hatte ich zwar schon wochen vorher gerechnet (irgendwie hatte ich geahnt das er sich nicht drehen wird, und von außen drehen lassen wollten wir ihn nicht weil wir nur schlechtes darüber gehört hatten). alsi wurde es ein ks. der ks an sich war auch nicht das problem, skndern ehr was danach folgte. sohneman schluckte fruchtwasser jnd musste auf die neugeborenen intensiv. ich blutete sprichwörtlich wie ein schwein, weil sich meine gebärmutter trotz medikamenten nicht zusammenzog, mir wurde… Weiterlesen »
auch das stillen ging am ersten tag garnicht wegen der medikamente die uch ich bekam. man brachte mur abends eine milchpumpe jnd sagte ich solle alle 2 stunden abpumpen, so hatte ich mir das beim besten willen nicht vorgestellt. auch merkte ich wie ich in der navht auf einmal in einer blutlache lag. die schwester zu rufen hat mich viel überwindung ich vermisste mein kind so schrecklich, im nachhinein bereue ich den ks und denke kir manchmal ich hätte ea doch auf natüeuvhem weg pribieren sollen; denn auch das wurde mir angeboten, aber vor einer steisgeburt hatte ich panik. naja… Weiterlesen »
wirklich heftig was du durchmachen musstest , also bei mir wars nicht so krass aber ich hatte auch sehr lange das gefühl ich sei nur der Babysitter mit schlafmangel. ich lag von mittwoch mittags bis feitag morgens in den wehen die eingeleitet wurden , mega schmerzhaft, danach sagte ich zu josie die grade auf der welt war “ du wirst ein Einzelkind mein schatz “ ;P heute denke ich anders mit der zeit sieht man doch irgendwie alles rosarot! danke das du dich uns so öffnest , ich habe einiges tränen vergossen und wirklich toll das du so eine gute… Weiterlesen »
Oh mein gott ich kann dir nach empfinden. bei mir kam es aber bei beiden Kindern zum not KS. meine Tochter musste auch per KS in der 35+5ssw geholt werden sonst wären wir gestorben.Hanni hatte nur 44/45cm und wog nur 2040g und das für die 36ssw.sie kam auhc direkt auf die intensiv und hatte auch einen Zugang, überall Kabel, eine sonde und musste erst beatmet werden :(Es war Horror. ich durfte sie nur kurz sehen dnan war sie verschwunden und direkt hoch auf die intensiv gekommen. . ich weiss kaum ncoh was auch nicht von meinen Sohn . ich musste… Weiterlesen »
:,( Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll! Ich find diesen Post wirklich super und unglaublich mutig von dir!!! <3 Du hilfst damit bestimmt ganz vielen Frauen, denen es ähnlich geht! Ich muss sagen, dass ich eine super Schwangerschaft und Geburt hatte. Es wurde zwar eingeleitet, aber es gab keinerlei Probleme. Und obwohl ich mir vorher keine Hebmme gesucht habe, habe ich eine super tolle abbekommen. Was das stillen angeht hat es die ersten Tage im KH auch nicht so gut geklappt… Ich habe dann solange genervt, bis mir einer der gestressten Schwestern geholfen hat… Dann ging alles super… Weiterlesen »
Liebe Mari,auch Tränen bei mir….:-( Ist es nicht irgendwie erschreckend (schade) zu lesen wie stark die Reaktionen und Emotionen anderer Mamas (mir eingeschlossen) sind, wenn sie Erfahrungsberichte, wie Deinen, lesen?!? Wenn man MAMA geworden ist lernt an doch auf einmal eine ganz NEUE Art von Gefühlen kennen, oder?!Ich denke, ohne das negativ zu meinen, dass Frauen, die noch kein Kind bekommen haben, nicht unbedingt das weinen anfangen, wenn Sie hier diese Geschichten lesen….Als MAMA muss man mit ganz schön viel Gefühlen klar kommen- und das beginnt schon mit dem positiven Schwangerschaftstest….!!!Die GEBURT meines Sohnes im November 2010 hängt auch mir… Weiterlesen »
Danke für Deinen ehrlichen, offenen Geburtsbericht. Ja, was müssen wir Mamas leiden… auch ich hatte eine nicht ganz einfache Geschichte mit langer Kinderwunschzeit, Übertragen, Einleitung und am Ende dann doch der Kaiserschnitt. Aber die vielen Schmerzen haben sich gelohnt wenn ich in die Augen meiner kleinen Emma schaue.
LG
Claudine
Hallo Marie,eine ähnliche Schwangerschaft hatte ich mit meinem 6. Kind von 5 Lebenden. Meinen Sohn Vincent habe ich in der 23. Woche geboren, viel zu früh. Danach war ich mit Vroni schwanger und lag im Krankenhaus mit Wehenhemmer ab dem Ende 3. Monat. Sie kam in der 33. Woche auf die Welt und wog 1950 g. Die Geburt war nicht so dramatisch, wie bei dir, da ich alle meine Kinder schnell und leicht bekommen habe. Allerdings durft ich nicht gebären und mir wurde noch mal Wehenhemmer angehängt, weil eine Lungenreifungsspritze noch wirken sollte. Es war nur eine Nacht ohne Schlaf.Ich… Weiterlesen »
Hallo Mari,
mein Kommentar war zu lang zum abschicken, daher kommt er jetzt per Mail!
Liebe Grüße Shiva ;-)
OH liebe Mari! Das ist wahrhaftig schrecklich und ich versteh dich nur allzugut! Hab mir das eine und andere Tränchen wegwischen müssen :) Meine erste Geburt – die von unserem Sohn – verlief wunderschön und spontan. Bilderbuchmässig! So erging es mir, im Gegensatz zu deiner Schwangerschaft mit Lilli, schon sehr gut. Genauso wünschte ich es mir bei unserer Tochter auch! Ich wurde aber enttäuscht :(Es ging mit einem mulmigen Gefühl los, dass sie sich nicht aus ihrer BEL drehen wollte. Zwar beruhigte mich meine Gyn immer, dass man grad in dem KH, wo ich entbinden wollten auch Kinder in BEL… Weiterlesen »
Teil 2: Ich kam nach 2,5 endlosen Stunden auf Station aber da wartete nur mein Mann.Unsere Tochter kam auf die Intensivfrühchen. War zu klein, zu leicht, zu niedriger hB-Wert wegen dem hohen Blutverlust während der Geburt.Anfassen durfte ich sie an dem Tag nicht.Als ich am Dienstag endlich alleine runter gehen konnte, wurde mir mitgeteilt, dass es meiner Tochter so schlecht ging, dass sie eine Bluttransfusion bekam.Zudem wurde sie sondiert. Ich hab regelmässig abgepumpt (zum Glück mit einer Highend-Pumpe) und das bekam sie über ihre Sonde.Anfassen durfte ich sie an dem Tag auch noch nicht ;(Mittwochfrüh durfte ich sie dann endlich… Weiterlesen »
Liebe Mari, ich finds beeindruckend wie ihr das durchgestanden habt. ich weiss nicht ob ich so stark wäre… solche erfahrungsberichte bestätigen mir immer wieder wie dankbar ich sein kann.meine geburten waren zwar auch sehr schmerzhaft und lang aber kein vergleich zu deiner und ich durfte beide male meine jungs ab der geburt bei mir behalten und auch das stillen klappte und klappt super. aber ich muss dazu sagen wir haben hier super hebammen! Also sein einfach mal ganz lieb gedrückt und stolz auf dich dass du das übetstanden hast. ich kann mir gar nicht vorstellen mein kind nicht sehen zu… Weiterlesen »