Einige von euch erinnern sich sicher an meine Erzählungen von Lillis und Lottes Schwangerschaft. Damals habe ich noch nicht gebloggt, hätte es mir im Nachhinein aber sehr gewünscht, denn der Austausch hätte mir damals sicher gut getan.
Meine Schwangerschaften waren alle schwierig, wobei es mir mit jeder Schwangerschaft besser erging – hingegen aller ärztlichen Voraussagen. So war meine Schwangerschaft mit Lilli die mit Abstand schlimmste, in der ich über drei Monate bis zur Geburt und auch noch danach im Krankenhaus lag – durchgehend an der höchsten Stufe des Wehentropfs angeschlossen. Und trotzdem kam Lilli in der 35. SSW und damit etwas zu früh auf die Welt.
Auch bei Lotte hatte ich vorzeitige Wehen seit der 12. SSW, kämpfte mich aber durch viele Gespräche mit Ärzten und setzte mich schließlich durch, dass ich das Adalat – das sind wehenhemmende Tabletten – zu Hause nehmen durfte, allerdings nur unter strikter Bettruhe. Micha befand sich in dieser Zeit inmitten der Abschlussprüfungen seines Studiums und war mehr unterwegs als zu Hause. Doch es gab auch noch Lilli, die damals gerade erst 2 Jahre alt war und versorgt werden musste. Ganz abgesehen vom Haushalt und den Einkäufen.
Wir hatten damals das große Glück, dass Michas Mutter eingesprungen ist, uns oft aus Essen besuchen kam und uns half, wo sie nur konnte. Wir sind bis heute sehr dankbar dafür. Ich weiß noch genau, dass wir uns damals auch mit dem Thema Haushaltshilfe beschäftigt hatten, von unserer damaligen Krankenkasse aber nur schlecht beraten wurden und uns außerdem jegliche Erfahrung fehlte. Vielleicht auch etwas Stärke, um unsere Situation und den Ernst der Lage genau zu schildern. Heute weiß ich glücklicherweise, wann ich Anspruch auf eine Haushhaltshilfe habe und wie ich diese im Ernstfall beantrage.
Eine Haushaltshilfe wird natürlich nicht nur in einer solchen Situation benötigt, sondern auch dann, wenn der haushaltsführende Elternteil anderweitig erkrankt. Dann kann eine Haushaltshilfe wirklich helfen, vor allem aber entlasten – und das nicht nur körperlich. Aus diesem Grund liegt es mir sehr am Herzen, das Thema „Haushaltshilfe“ einmal ausführlich auf dem Blog aufzugreifen. Einfach, damit ihr wisst, wann euch eine Haushaltshilfe zusteht und nicht vergesst, dass es diese Option im Ernstfall überhaupt gibt.
Haushaltshilfe: Eine echte Hilfe für die Familie!
Wie der Begriff schon sagt, ist eine Haushaltshilfe in erster Linie dafür gedacht, im Haushalt zu helfen. Und zwar dann, wenn wirklich Hilfe benötigt wird, weil der haushaltsführende Elternteil erkrankt oder vorrübergehend außer Gefecht gesetzt ist – so wie beispielsweise ich während meiner Schwangerschaft mit Lotte.
Denn wenn ein Elternteil nicht mehr kann, selbst wenn es will, und das andere viel arbeitet, braucht die Familie Hilfe. Wäscheberge türmen sich, Einkäufe müssen erledigt werden, es muss aufgeräumt werden, die Kinder vom Kindergarten oder der Schule abgeholt werden und gekocht werden. Alltägliches, das Tag für Tag anfällt. Deshalb wird es zu einem echten Problem, wenn diese Aufgaben nicht mehr erledigt werden können.
In solch einem Fall haben Familien Anspruch auf eine Haushaltshilfe, die von der gesetzlichen Krankenkasse gestellt wird. Dabei muss es sich nicht zwingend um eine externe Haushaltshilfe handeln, sondern es besteht auch die Möglichkeit, dass die Krankenkassen den Verdienstausfall bis zum weiter unten genannten Grenzwert ausgleicht, wenn ein Partner erkrankt ist und der andere sich dadurch frei nimmt, um den Haushalt zu führen.
Die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) weist immer wieder darauf hin, dass diese Option jederzeit besteht, wenn eine akute Krankheitslage innerhalb einer Familie entsteht und der Alltag dadurch kaum noch funktioniert und dabei droht, aus den Fugen zu geraten.
Haushaltshilfe: Wann steht sie einem zu?
Doch wann steht einem eine Haushaltshilfe zu? Woran wird festgemacht, ob man tatsächlich Anspruch auf eine Haushaltshilfe hat?
Die SBK beantwortet diese Fragen in zwei Stichpunkten:
1.) Krisen-Check: Bevor ihr darüber nachdenkt, euch nach einer Haushaltshilfe zu erkundigen, solltet ihr eure Situationen zunächst genau und möglichst objektiv beleuchten und schauen, ob ihr tatsächlich Anspruch auf eine Haushaltshilfe habt. Dazu gehören folgende Gedanken: Ist es euch als Eltern wirklich nicht mehr möglich, eure Kinder ausreichend zu versorgen? Wie viel arbeitet das nicht erkrankte Elternteil? Ist es rechtzeitig zu Hause, um alle anfallenden Aufgaben zu erledigen und sich um die Kinder zu kümmern? Oder seid ihr gar alleinerziehend und daher gänzlich auf Hilfe von außen angewiesen?
2.) Verwandten-Check: Sollte der Alltag bei euch tatsächlich aus den Fugen geraten, weil ihr alleinerziehend seid oder der andere Elternteil kaum zu Hause ist, gilt als nächstes zu klären, ob es Verwandte gibt, die regelmäßig oder gar täglich helfen und einspringen können.
All das sind Faktoren, von denen letztendlich abhängt, ob euch eine Haushaltshilfe zusteht oder nicht.
Haushaltshilfe: Wie beantrage ich eine Haushaltshilfe?
Stellt ihr fest, dass ihr tatsächlich eine Haushaltshilfe benötigt, solltet ihr abschließend noch einmal mit eurer Krankenkasse in Kontakt treten und euren individuellen Fall final schildern. Vielleicht habt ihr noch Fragen, die im Zuge dessen geklärt werden können? Bei direktem Kontakt mit der Krankenkasse spart ihr jede Menge Zeit, denn in erster Linie befinden sich dort die richtigen Ansprechpartner und nicht beim Googeln durchs Internet.
Bei der SBK genügt ein Anruf beim persönlichen Kundenberater. Diesem schildert ihr eure Situation, klärt offene Fragen und könnt euch anschließend darauf verlassen, dass dieser euren Anspruch schnellstmöglich klärt und daraufhin – im Fall der Fälle – alles Weitere in die Wege leitet.
Was ihr dabei nicht vergessen dürft, ist, euch vorab ein Attest eures Arztes einzuholen. Das Attest ist wichtig, um euren Anspruch zu festigen, denn es bestätigt den Umfang und die Dauer eurer Krankheit und steht zudem noch einmal schriftlich dafür, dass ihr tatsächlich Hilfe benötigt. Anders ist es natürlich, wenn ihr stationär im Krankenhaus liegt. Dann braucht ihr kein zusätzliches Attest.
Die Haushaltshilfe ist eine antragspflichte Leistung. Das bedeutet, dass ihr in jedem Fall das entsprechende Formular dafür, das ihr bei eurer Krankenkasse erhaltet, ausfüllen und unterschreiben müsst. Anschließend schickt ihr dies zusammen mit dem ärztlichen Attest an eure Krankenkasse.
Haushaltshilfe: Was passiert nach der Bestätigung des Anspruchs?
Wenn euer Antrag durch ist und feststeht, dass ihr tatsächlich Anspruch auf eine Haushaltshilfe habt, geht es im nächsten Schritt daran, sich zu überlegen, wer als Haushaltshilfe in Frage kommt. Sogar Bekannte und Nachbarn können einspringen. Wusstet ihr das? Der Vorteil dabei ist, dass ihr euch kennt, sie oft in der Nähe wohnen und flexibel sind. Und da es sich bei der Haushaltshilfe um eine Dienstleistung handelt, werden diejenigen, die für euch einspringen, natürlich entsprechend entlohnt.
Bei professionellen Diensten rechnet die Krankenkasse direkt mit diesen ab. Bei privater Hilfe erstattet die SBK die Kosten bis zu 9,50 € pro Stunde oder 76 € pro Tag.
Wie viele Stunden die Hilfe pro Tag benötigt wird, hängt davon ab, wie viele Stunden die im Haushalt lebenden Kinder unversorgt sind. 10% dieser Kosten, mindestens aber 5 € und maximal 10 € pro Tag, müssen die gesetzlich Versicherten allerdings selbst übernehmen.
Haushaltshilfe: Ist sie wirklich notwendig?
Wie ich bereits oben schrieb, hängt es vom jeweiligen Fall ab, ob ein Anspruch besteht oder nicht. Damit einhergehend auch, ob die Haushaltshilfe wirklich notwendig ist oder nicht. Sollte sie in eurem Fall tatsächlich notwendig sein, erkundigt euch unbedingt rechtzeitig nach eurem Anspruch und der weiteren Vorgehensweise! Denn selbst wenn ihr euch vor der Antragsstellung scheut oder nicht daran glaubt, dass euch Hilfe zusteht, lohnt es sich immer, euch an eure Krankenkasse zu wenden.
Unterschätzt eure Lage und die Situation eurer Kinder dabei nie! Denn der Alltag soll nicht nur auf Biegen und Brechen funktionieren, sondern tatsächlich machbar und schaffbar sein. Ansonsten entsteht neben der körperlichen Belastung zusätzlich eine psychische. Und dann wird der Familienalltag für alle Beteiligten zu einer echten Herausforderung.
Scheut euch also nicht, euch rechtzeitig zu informieren und das Gespräch mit eurer Krankenkasse zu suchen!
Wie ich schon öfter schrieb, stellt mein Blog nicht nur eine Hilfe durch die Artikel dar, die ich schreibe, sondern auch durch eure Kommentare, Erfahrungen und Erzählungen.
Es gibt immer wieder Familien, die nach Erfahrungen zu den unterschiedlichsten Themen suchen und dann auf diesem Blog landen. Umso hilfreicher ist es, wenn sie weitere Erfahrungen in den Kommentaren finden.
Solltet ihr also Erfahrungen zum Thema Haushaltshilfe haben, schon mal eine beantragt oder in Anspruch genommen haben, erzählt gern, wie der Ablauf bei euch war und wie euch die Haushaltshilfe anschließend unterstützt hat!
Ich bin dankbar für eure Erzählungen!
Alles Liebe,
eure Mari
Zuerst einmal finde ich es toll, wie du dieses Thema hier aufgreifst, dafür bin ich schon mal sehr dankbar! Ich muss dazu sagen, ich arbeite bei einer Krankenkasse und habe lane Zeit die Anträge auf Haushaltshilfe bearbeitet. Hier ist immer wieder Vorsicht geboten, denn häufig werden „leichtfertig“ Anträge gestellt, obwohl keine „richtige“ Erkrankung besteht. Bei zwei Dingen muss ich deshalb kurz einhaken, dass eine ist der Verdienstausfall. Da der Umfang der Haushaltshilfe gesetzlich nicht geregelt ist, muss jede Krankenkasse damit ihren eigenen Umgang finden. Und insbesondere bei Verdienstausfall rate ich immer dazu BEVOR dieser abgetreten wird mit der Kasse zu… Weiterlesen »
Hallo Caro, vielen lieben Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Das ist hilfreich für viele, die das hier lesen. Denn die Kommentare sind genauso wertvoll wie der Blogpost selbst. Darum bin ich dir sehr dankbar. Danke auch für deine lieben Worte. Ich finde das Thema wirklich wichtig, denn viele wissen gar nicht, dass die Option einer Haushaltshilfe überhaupt besteht. GLG Mari =)
Wir mussten im letzten Herbst über eine Haushaltshilfe nachdenken, da ich einen Eingriff am Herzen vornehmen lassen musste und zunächst nicht klar war, wie lange ich im Krankenhaus bleiben musste, bzw. ob sich direkt eine Reha anschließt. Leider wurde uns das Ganze von der Krankenkasse unglaublich schwer gemacht- und das in einer ohnehin sehr belastenden Situationen für unsere ganze Familie. Es gab sehr viel Papierkram, unter anderem sollte ich minuziös aufführen, von wann bis wann die Kinder in Schule und Kita sind, um die Kosten zu berechnen. Ich verstehe dass es einen gewissen bürokratischen Aufwand gibt, aber in dieser Form… Weiterlesen »
Huhu Daniela, danke für das Teilen deiner Erfahrung. Auch wenn diese nicht positiv sind. Bürokratie gehört natürlich dazu, ganz klar. Aber eigentlich sollte die KK dich dann auch unterstützen. Natürlich weiß ich jetzt nicht, bei welcher du bist, aber ich hoffe, dass es im nächsten Fall – der hoffentlich nicht eintreten wird – besser laufen wird. GLG Mari
Leider sieht es in der Realität so aus, dass man sich nach einem Attest vom Arzt, an das Telefon klemmen musst und eine Haushaltshilfe suchen muss. Nach 20 Uhr anrufen hatte ich die Hoffnung aufgegeben. Unter vier Wochen Wartezeit war keine Haushaltshilfe zu bekommen.
Für eine spontane Notlage ist das leider keine Lösung. Bei uns ist dann doch jemand aus der Familie eingesprungen. Da diese Person nicht gearbeitet hat, und somit keinen Verdienstausfall hatte, gab es auch nur die Erstattung vom Spritgeld. Wir haben dann die Person selbst entlohnt.
Für mich hat diese Leistung mehr Schein als Sein!
Hallo Christina, das tut mir sehr leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest. So darf und soll das eigentlich nicht sein. Hast du dich mit diesen Gedanken noch mal an deine KK gewendet? Vielleicht auch jetzt im Nachhinein? GLG Mari
Hallo Mari , Genau das traf auf uns 2016 zu . Von heut auf morgen ging es mir immer schlechter . Meine Blutwerte im Keller und die Entzündungswerte extrem hoch . Diagnose : EinigeNierensteine ! Natürlich war ich im Krankenhaus zur Behandlung und OP um diese zu entfernen . Leider konnte bei der 1 OP nicht alles entfernt werden , also stand kurz davor die nächste an . Auch in dieser haben die Ärzte es nicht geschafft wieder alle zu entfernen. Nun war die nächste OP geplant . Da mein Zustand sich täglich drastisch verschlechtert hatte und ich nicht mehr… Weiterlesen »
Huhu, du sagst es! Gesundheit ist Gold wert! Wie toll, dass dein Mann einspringen konnte! So war es anfangs bei uns damals auch, aber Micha war ja ganz frisch im Job. Entsprechend ungern hat sein damaliger Chef das Ganze gesehen. Aber ich durfte mich schlichtweg nicht bewegen, es stand ja das Leben unseres Babys auf dem Spiel. Damals war ich froh, dass dann Michas Mama eingesprungen ist. Ich bin bis heute dankbar dafür. Oh … und Nierensteine mit Koliken kenne ich zu gut. Das hatte ich jahrelang, teilweise monatlich eine Kolik unter Tränen. Schlimm, dass du das durchmachen musstest! Alles… Weiterlesen »
Oh nein auch so viele mit Steinen hier. Hatte es das erste mal im januar. Das sind ja solche Höllenschmerzen….unbeschreiblich. rechte Seite wurde operiert. Nun muss noch die linke dran.
Du Arme, ich kann mitfühlen!
Hallo Mari, Ich habe nur Erfahrung „von der anderen Seite, denn ich bin bis vor Kurzem für ein paar Wochen als Haushaltshilfe eingesprungen. Das ging, weil ich gerade arbeitsuchend bin. Die Frau in einer befreundeten Familie hatte sich verletzt. Insgesamt war es eine super Erfahrung, mal für andere Gewohnheiten zu kochen, nach anderen Vorgaben zu putzen und für ein anderes Budget einkaufen zu gehen. Da gehört von Seiten der Erkrankten natürlich viel Vertrauen dazu. Meiner Bekannten fiel es zunächst schwer, mich einfach in ihrem Haushalt rodeln zu lassen. Aber es hat gut funktioniert und durch die Entlastung im Haushalt hat… Weiterlesen »
Hallo Ramona, ach, wie schön! Ich freue mich über einen Kommentar einer Haushaltshilfe. Und wie toll, dass du so was machst! Ich glaube, mir würde es anfangs auch schwer fallen, wenn jemand das macht, was ich sonst mache. Zumal ich immer Hummeln im Hintern habe. :D Aber vermutlich gewöhnt man sich dann doch dran. =) GLG Mari
Hallo Erfahrungen habe ich zum Glück keine bzw noch nie benötigt. Ich wünsche aber allen die es benötigen schnelle Hilfe ohne Ärger. Das ist wichtig in solchen Situationen. Schnelle und unkomplizierte Hilfe von jeder KK. Lg Nina
Huhu Nina, da stimme ich dir absolut zu! GLG Mari
Hallo Mari, danke für den Bericht. Wir brauchten schon mal eine Haushaltshilfe und sind bei der Siemens Krankenkasse. Bei uns brauchte es zwar auch mehr als ein Telefonat, aber am Ende hat alles gut funktioniert und wir waren dankbar für die Unterstützung und dass mein Mann dadurch sorgenlos weiterarbeiten konnte. Liebe Grüße, Jana
Hallo Jana, das freut mich sehr, dass bei dir alles funktioniert hat. Danke für deinen Kommentar und weiterhin alles Gute, Mari =)
Hallo, wir haben (leider) schon Erfahrung machen müssen mit dem Thema: Während der Geburt meines Sohnes gab es leider einen Ärztefehler (kam erst später raus), der dazu führte, dass ich bettlägerig war und mich plötzlich um nichts mehr allein kümmern konnte – nicht um mich, noch weniger um mein Neugeborenes und eine kleine Schulanfängerin hatten wir zu der Zeit auch noch :-( Mein Mann hatte Stress ohne Ende: Es war eine sehr akute Notsituation und er war die ersten Tage nur damit beschäftigt allen hinterher zu telefonieren oder von Stelle A nach B zu rennen um irgendwann alle erforderlichen Atteste,… Weiterlesen »
Hallo Carolin, danke für das Teilen deiner Erfahrungen. Das ist hilfreich – auch für die Krankenkasse. Denn ich lese heraus, dass sich viele wünschen, dass das Ganze einfacher funktionieren würde – verständlicherweise, denn Krankheit ist schon schlimm genug. Und wenn man schon auf Hilfe angewiesen ist, geht es einem ja wirklich schlecht. Da sollte die Hilfe dann schnell kommen. Das stimmt. Ich weiß nicht, bei welcher KK du bist, aber ich hoffe, du verarbeitest das Ganze mit der Zeit. Es klingt wirklich sehr heftig. Und das tut mir sehr leid. Ich wünsche dir alles, alles Gute, Mari <3
Hi Mari, schade, schon wieder ein Werbepost. Ich bin echt unschlüssig, ob ich es gut finden soll, dass du über Sozialleistungen schreibst. Da gibt es so viele Vorschriften, die bei der Bewilligung einer HH-Hilfe wichtig sind und jede KK hat gewisse Spielräume, Abläufe etc. Das ist deutlich mehr Aufwand als es bei dir den Anschein macht. Soweit ich weiß, hast du andere Kernkompetenzen als die Sozialversicherungen. Außerdem muss man dann jemanden finden, der oder die den Job machen kann. Die Leute sitzen ja nicht bei der KK und warten auf einen Einsatz. Und selbst wenn es jemanden gibt. Es ist… Weiterlesen »
Huhu Mary, das stimmt. Ein soziales Netz ist wichtig und wertvoll, aber selbst mit soziale Netz haben ja Freunde und Familie ihre eigenen Kinder und/oder ihre eigenes Jobs und/oder ihre eigenen Verpflichtungen und Termine. Da ist es natürlich im Fall des Falles schwierig, jemanden voll einzuspannen oder jeden etwas einzuspannen, wenn man prinzipiell in Teilzeit oder gar Vollzeit Hilfe benötigt – und das jeden Tag. Werbeposts gibt es hier übrigensmomentan sehr, sehr wenige. =) GLG Mari
Hallo Mari,
Ja das ist von der Theorie her echt toll und ich kenne auch Fälle bei denen es schnell und einfach ging. Leider nur bei den gesetzlichen…
Wie ich mir vier Wochen nach der Geburt den großen Zeh anbrach und 3 Wochen nicht viel laufen sollte, mein Mann aber unter der Woche fern der Heimat seinen Job wieder antreten musste, bekam ich die Rückmeldung die private Kasse würde den Heilungsprozess unterstützen, her keine Haushaltshilfe bezahlen. Wir überbrückten dann privat und der Haushalt ruhte komplett drei Wochen lang. Es hat alles seine zwei Seiten…
Lg
Huhu, ach, was? Wirklich? Mit privaten Kassen kenne ich mich leider nicht aus. =(
Hallo Mari. Ich habe auch schon meine Erfahrungen mit Haushaltshilfen. Ich musste bei meiner 3. Schwangerschaft 3 Monate liegen. Davon die ersten 3 Wochen im Krankenhaus. Ich benötigte die Haushaltshilfe von heut auf morgen. Meine zwei Kinder waren zu dem Zeitpunkt 2 und 4 Jahre alt. Die zweijährige besuchte noch keine Kita und musste zu Hause voll umsorgt werden. Dies war kein Problem, meine Krankenkasse gab mir mehrere Adressen und benötigte nur ein Formular. Dies musste dann alle 2 Wochen vom Arzt erneut ausgestellt werden. Meine Krankenkassse schickte mir das Formular immer unaufgefordert und rechtzeitig zu, somit hatte ich die… Weiterlesen »
Oft begegne ich Familien, die kaum Zeit finden sich um ihre Kinder zu kümmern. Wie Sie erwähnen, gibt es eben Familien, bei dem ein Elternteil arbeiten muss oder sogar 2 Jobs hat um die Familie zu ernähren, da das andere Elternteil evtl. krank ist. Viele meiner Verwandten befinden sich in solch einer Situation. Daher suche ich einen Job als Haushaltshilfe um diesen Leuten helfen zu können.
Hallo, Ich muss derzeit leider andere Erfahrung machen. Ich hatte im letzten Jahr einen schweren Unfall, habe mir einen Lendenwirbel, 5 Rippen und das Knie mehrfach gebrochen. Aus dem Knie ist ein Totalschaden geworden, mittlerweile bin ich vier mal operiert worden, um das Gelenk noch zu retten und gehe seit einem Jahr fast durchgängig an Krücken. Ich habe vier Kinder unter 12 Jahren, der kleinste ist 6 und einen Mann, der Vollzeit arbeitet und durch lange Arbeitswege insgesamt 11 Stunden ausser Haus ist. Die Krankenkasse hat mir eine adäquate Haushaltshilfe verweigert, da in ihren Augen mein Mann den Haushalt abends… Weiterlesen »
Es tut mir sehr leid, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast. <3