Die meisten von euch erinnern sich sicher an den Erfahrungsbericht über Lillis Geburt – auf natürlichem Wege. In meinem letzten langen Erfahrungspost erzählte ich euch alles über die zweite Schwangerschaft mit Lotte (zum Post geht es hier entlang). Nun möchte ich euch natürlich nicht länger auf die Folter spannen, sondern erzählen, wie die zweite Geburt letztendlich verlaufen ist.
Wie der Titel dieses Posts schon sagt, kam Lotte per Kaiserschnitt auf die Welt. Das hatte mehrere Gründe, die ihr alle gleich erfahren werdet.
Hier kommt er also, der Bericht über Lottes Geburt: Über den geplanten Kaiserschnitt, die dennoch wundervolle Geburt, das intensive Kennenlernen und die heftigen, nahezu unaushaltbaren Schmerzen danach.
Achtung: Dieser Post ist – wie alle Erfahrungsposts – sehr lang. Bringt also lieber etwas Zeit mit. =)
Wir ihr in dem Post zur Schwangerschaft mit Lotte lesen könnt, waren all die Monate von starken Wehen, Schmerzmitteln und Bettlägerigkeit geprägt.
Wir kämpften Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, dass Lotte es so lange wie möglich im Bauch aushalten würde.
Ich nahm den Wehenhemmer lieber länger als zu kurz, weil wir uns nur zu gut daran erinnerten, was während der Schwangerschaft mit Lilli geschah, nachdem wir das Mittel in der 35. Woche abgesetzt hatten.
Erst 36+0 SSW, nachdem Lotte per US als gesund und gutgewichtigt untersucht worden war, setzte ich den oralen Wehenhemmer ab. Die Ärzte hatten mir schon ab 34+0 SSW gesagt, dass ich ihn nicht weiter nehmen brauchte. Aber das war mir egal. Ich hatte noch Tabletten gehabt und auf die paar Wochen – nach der monatelangen Einnahme – kam es nun wirklich nicht mehr an.
Von dem Tag an, an dem ich das Adalat (den Wehenhemmer) abgesetzt hatte, begann ich mich wieder frei zu bewegen und zu leben. Ich tobte mit Lilli, spielte, putze die Wohnung. Ich genoss es, nicht mehr ans Bett gefesselt zu sein. Und ich genoss die Zeit mit Lilli. Dennoch machten mir die starken Wehen sehr zu schaffen. Sie kamen fortan – nach Absetzen des Wehenhemmers – noch öfter und stärker, teilweise alle 2 Minuten. Und das muss man sich mal vorstellen!
Ich war am Ende. Körperlich. Psychisch. Vor der normalen Geburt fürchtete ich mich sowieso. Nicht wegen der Schmerzen, sondern deshalb, weil ich nach der Geburt viele Probleme bekommen hatte. Die aufzuzählen, das wäre zu intim. Deshalb nur ganz knapp: Ich habe seit Lillis Geburt Schmerzen untenrum. So starke Schmerzen, dass ich teilweise nur mit überkreuzten Beinen stehen konnte.
Und so berieten wir uns mit dem Krankenhaus, ich wurde untersucht, es wurde geredet, abgewogen, hinterfragt. Dazu kamen die Wehen, die das CTG Tag für Tag alle 2-3 Minuten aufzeichnete.
„Okay“, hieß es schließlich, „wir werden einen Kaiserschnitt durchführen.“
Was für manche eine Schreckensdiagnose sein mag, war für mich ein großer Stein, der mir vom Herzen fiel. Geplant wurde der Kaiserschnittan 38+0 SSW.
Zwei Tage vor dem Kaiserschnitt ging es erneut in die Klinik. Lotte wurde noch einmal ausgemessen, damit man sie auch wirklich nicht zu früh und möglicherweise untergewichtig auf die Welt holt. Die Wehen waren mittlerweile so schlimm, dass die Hebammen und Ärzte richtig mit mir litten. Gebärmutterhals war sowieso nicht mehr vorhanden, Muttermund schon lange offen. ***
An 38+0 SSW, also zwei Wochen vor ET, und damit am 20.02.2012 war es schließlich so weit. Wir packten unsere Sachen und fuhren ins Krankenhaus. Der Termin war zwischen 9 und 10 Uhr morgens. Ich hatte schon am Vorabend nichts mehr essen dürfen. Demnach war ich recht schlapp und sowieso total nervös.
Michas Mama passte in der Zeit auf Lilli auf und wohnte bei uns, denn nach der Geburt bestanden wir auf ein Familienzimmer. Wir wollten alles tun, damit die Zeit nach der Geburt nicht wie bei Lilli damals enden würde (postnatale Depression etc.).Ich fühlte mich furchtbar.
Jede Minute schlich wie eine halbe Ewigkeit dahin. Ich pampte jeden an, der mir in die Quere kam. Und als sich dann noch alles nach hinten verschob, wurde ich immer grantiger. Aber das war bloß die Nervosität.
Irgendwann ging es dann endlich los. Micha sollte sich OP-steril anziehen, während ich bereits in den OP geschoben wurde. Ich war so nervös, dass ich alles nur sehr beiläufig mitbekam.
Woran ich mich aber bis heute erinnere: Mir wurde jeder Schritt bis ins kleinste Detail erklärt. Immer wieder wurde ich gefragt, wie es mir ginge. Jeder kümmerte sich unglaublich liebevoll und verständnisvoll um mich.
Ich kam auf eine Liege, musste mich hinsetzen und bekam die PDA. Ein bisschen bammelte es mir davor, dass ich bei der OP doch etwas merken könnte. Aber ich glaube, das geht fast jedem so.
Dann sollte ich mich wieder hinlegen. An mich wurden Blutdruckgeräte und sämtliches anderes Zeug angeschlossen. Ein Tuch wurde vor mich geschoben und meine Beine sehr merkwürdig positioniert. Allerdings merkte ich davon fast gar nichts mehr. Es ruckelte nur etwas und fühlte sich absolut seltsam an. Dann wurde wohl irgendwas am Bauch gemacht. Der Narkosearzt beobachtete mich total intensiv. Als ich nicht reagierte, sagte er: „Kann losgehen.“
Ich vermute mal, da wurde überprüft, ob ich noch irgendetwas merkte.
Als es dann losging, merkte ich nichts. Gar nichts. Das war wirklich bizarr.
Irgendwann sagte der Narkosearzt: „Ihr Mann darf jetzt dazu kommen.“
Und Micha kam dazu.
Kaum dass er da war – und das war vielleicht gerade mal 10 Minuten nach OP-Beginn – hieß es dann: „Noch eine Minute, dann ist die Kleine da.“
Dann ruckelte und wackelte es. Es plätscherte und schaukelte und dann: „Wuäah!“
Babygeschrei.
Kaum eine Sekunde später hielt ich die kleine, zerknautschte Lotte auf dem Arm.
Mir und Micha stiegen Tränen in die Augen.
Wir hatten es geschafft. Nach vielen Momenten der Angst, Schmerzen, Wehen und Sorgen hatten wir es geschafft. Lotte war da. Mit 10 Fingerchen, 10 Zehen, Augen, Nase, Mund. Alles dran. Kerngesund.
Ich weiß noch, wie ich immer und immer wieder sagte: „Sie ist so hübsch. Micha, sie ist so hübsch!“
Und das war sie auch. In diesem Moment war sie für uns das hübscheste Wesen auf Erden. =)
20.02.2012 2950g und 50cm Charlotte. =)
Die Ärzte nähten mich bereits. Ich bekam davon überhaupt nichts mit. Die ganze Zeit über himmelte ich Lotte an. Und sie hätten sie mir niemals weggenommen. Das mussten sie nur, als ich plötzlich kollabierte. Ich bekam kaum noch Luft. Es fühlte sich an, als ob meine Lungenflügel sich beim Atmen nicht mehr ausbreiten konnten. Ich bekam Panik, gab Lotte ab und bat um Hilfe. Daraufhin nahm Micha Lotte und verschwand mit einer Hebamme, um sie zu versorgen. Mein Blutdruck wurde überprüft, ich wurde an einen Tropf angeschlossen und bekam eine Sauerstoffmaske.Von diesem Moment an verblasst meine Erinnerung ein bisschen. Dennoch weiß ich, dass es mit dem Sauerstoff schnell besser wurde und dass die ganze Nähprozedur wirklich nicht lange dauerte.Danach sollte ich in den Aufwachraum. Noch ohne Kind. Aber ich bestand darauf – wie schon vor der Geburt besprochen – dass ich sofort zu meinem Baby durfte.Wie gesagt, die Erfahrungen nach Lillis Geburt (im Übrigen hatte diese in der Uni Klinik und nicht wie bei Lotte im Städtischen KKH Kiel stattgefunden) hatte mich nämlich eines gelehrt:
Niemals, wenn nicht nötig, vom Baby getrennt zu sein.
Die Ärzte gingen wirklich sofort auf meine Wünsche ein. Ich wurde vom OP direkt in das Zimmer zu Micha und Lotte geschoben. Dort lag Lotte im übergroßen Windelpo auf Michas nackter Brust. Ein Bild des Kennenlernens. Ein wundervolles Bild.
Die Hebamme kümmerte sich fürsorglich um ums. Nicht eine Sekunde verstrich, ehe ich das kleine Lottchen zurück in die Arme bekam. Mir wurde beim Stillen geholfen und das Lottchen „dockte“ an. Die kleine Maus saugte und saugte und saugte. Fast 45 Minuten lang! Dann wurde die Seite gewechselt. Ich schwebte im siebten Himmel. Alles, was bei und nach Lillis Geburt schiefgegangen war, klappte nun perfekt.
Ja, … einfach perfekt. =)
Nach und nach ließ die Betäubung nach. Erst konnte ich meine Zehen wieder bewegen, dann die Füße und schließlich die Beine. Und je mehr Bewegung zurückkam, umso mehr Schmerzen kamen hinzu. Noch schwamm etwas Restbetäubung in meinem Blut, aber so langsam wurde ich auf das vorbereitet, was wohl kommen würde, wenn das Betäubungsmittel gar nicht mehr wirken würde. Das verdrängte ich jedoch und konzentrierte mich auf das lebendig gewordene Glück.
Nach dem ersten Stillprozess wurde Lotte angezogen. Anschließend wurden wir auf unser Familienzimmer gebracht.
Dort hatten Micha, Lotte und ich alle Zeit der Welt, uns in Ruhe kennenzulernen.
Ich stillte nicht nach Rhythmus, sondern nach Bedarf. Ich betrachtete Lotte pausenlos, bewunderte sie, streichelte sie, küsste sie.
Die Geburt, das Kennenlernen, das Stillen – alles lief wie im Bilderbuch.Nur die Schmerzen nach diesem Kaiserschnitt verliefen anders als ich erwartet hatte.
***
Das ist Part 2 dieses Posts:Die Zeit nach dem Kaiserschnitt!
Am Tag 1 hing natürlich noch der Blasenkatheter von der OP an mir. Am Abend sollte ich aufstehen, damit dieser schnellstmöglich entfernt werden konnte.
Mädels, ich sag euch: Ich bin keine Memme! Ich hatte nun schon zwei wehenvolle Schwangerschaften hinter mir, unzählige Nierenkoliken (und die sind schlimmer als normale Geburten) und Nierenbeckenentzündungen. Aber nichts, … nichts davon kam an diese Schmerzen nach dem Kaiserschnitt heran.
Ja, … ich weiß, es gibt Frauen, die können danach direkt, wenn auch gekrümmt, herumlaufen. Die gab es auch auf meiner Station. Aber bei mir ging das nicht. Es funktionierte nicht. Absolut nicht.
Die Ärzte erklärten mir, dass die lange Bettlägerigkeit und die lange Wehenzeit Schuld daran wären, denn je länger man vor einem Kaiserschnitt Wehen hätte, umso schlechter stecke man ihn am Ende weg.
***
Als ich das erste Mal aufstand, tat es nicht, wie eigentlich erwartet, am Bauch weh. Nein, es tat innerlich weh. Kaum dass ich stand, fühlte es sich an, als hätte ich mich auf Messers Schneide gestellt. Ein Messer, das sich bis in mein tiefstes Inneres bohrte. Mir wurde schwarz vor Augen.
Ich wurde zurück ins Bett gelegt.
Ich bekam alle 2-3 Stunden starke Schmerzmittel. Aber die wirkten nicht. Vielleicht hatte ich während der Schwangerschaft schon zu viel nehmen müssen und die schlugen nicht mehr an. Das einzige, was sie taten, war, mich benommen zu machen. Aber die Schmerzen blieben. Dazu ein rumorender Magen/Darm (normal nach einem KS) und übelste Nachwehen.
Zum Essen hievte ich mich hoch. Aber ansonsten lag ich immer in der gleichen Position. Das war dermaßen unangenehm. Allein, … also ohne Micha, hätte ich mich niemals um Lotte kümmern können.
An Tag 2 wurde der nächste Aufstehversuch gestartet. Den Blasenkatheter gab es immer noch.
Auch dieses Mal wurde ich ohnmächtig vor Schmerzen und wurde erneut zurück ins Bett gelegt.
Am Abend musste der Katheter aber endlich raus. Wegen der Infektionsgefahr. Da Micha bei mir war, beschlossen wir, den nächsten Versuch ins Bad zu starten, sobald mir danach war. Dann ohne Schwester, sondern mit Micha zusammen.
Irgendwann nahm ich also allen Mut zusammen. Ich hievte mich hoch. Ich hatte solche Schmerzen, dass ich dachte, ich würde sterben.
Egal, dachte ich, Schritt für Schritt vorwärts. Andere schaffen das doch auch!
Micha stütze mich. Es ging ins Bad. Im Schneckentempo. Dort aufs Bidet. Ich saß da und wollte mich gerade waschen, als alles vor meinen Augen verschwamm. Aber so richtig. Ich hörte nur noch dumpf, alles wurde dunkel. Ich schaffte es nicht mal, noch etwas zu sagen. Und weg war ich.
Das nächste, an das ich mich erinnere, ist bis heute das schlimmste Aufwacherlebnis, das ich je nach einer Ohnmacht hatte. Die Schwester und Micha hatten es in meinem Gesicht gesehen. Ich hatte weit aufgerissene Augen, Panik im Gesicht. Ich sah irre aus, hatten sie gesagt. Und genau so war es auch gewesen. Nachdem ich im Bad wieder zu Bewusstsein gekommen war, hatte ich nur den Kittel der Schwester und die Fliesen gesehen. Ich kann das nicht beschreiben, aber irgendwie dachte ich, ich wäre mitten im OP-Saal in einer Irrenanstalt. Ich wusste nicht, wo ich war, wer ich war und wer die Leute (auch Micha) waren.Ich dachte echt, ich wäre eine Wahnsinnige, die zum ersten Mal seit Monaten zu Verstand kommen würde.Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis ich wieder zu Sinnen kam. Und eine ganze Ewigkeit, bis ich diesen ekelhaften Schock verdaut hatte.
Erst am 3. Tag wurde der Katheter schließlich gezogen.
Erst am dritten Tag konnte ich mal aufstehen, mich frisch machen. Und das nur unter heftigsten Schmerzen. Ich bekam weiterhin Schmerzmittel, fast durchgehend. Die Nachwehen plus Darmprobleme plus Kaiserschnittschmerzen waren eine absolut furchtbare Kombi. Ich schlief eigentlich gar nicht.
Man kann sich nicht vorstellen, dass das geht. Aber es war so. Die Schmerzen waren einfach zu krass.
***
Natürlich empfingen wir dennoch Besuch. Lilli war natürlich schon am Tag der Geburt vorbeigekommen und hatte Lotte bewundert. Viel mehr Interesse hatte sie allerdings an mir. Sie vermisste mich total. Das konnte man richtig spüren.
Auch empfingen wir anderen Besuch. Aber – auch wenn ich sonst überhaupt nicht so ein Mensch bin – hätte ich mir alles etwas ruhiger gewünscht. Ich stand wegen der Schmerzen, den Schmerzmitteln und dem Schlafmangel derart neben mir, dass ich mich ohnehin auf kein normales Gespräch konzentrieren konnte.
An Tag 3 stand ich auch das erste Mal auf, um Lotte zu wickeln. Davor hatte das immer Micha getan. Wie gekrümmt ich stehe, seht ihr auf dem nächsten Foto. Und das war nicht übertrieben. Am liebsten hätte ich mich sofort zurück ins Bett verkrochen.
An Tag 4 ging es mir immer noch genau so schrecklich.
Nach einem Kaiserschnitt sollte man (muss es aber nicht) normalerweise 5-7 Tage bleiben. Nachdem ich aber erlebt hatte, wie Lilli mich vermisste, wollte ich nach Hause. Sofort. Das durfte ich aber erst, wenn ich draußen eine Runde gegangen war.
Also schnappte ich mir das Beistellbett, nutzte es als Gehhilfe und schlurfte Schritt für Schritt durch den Flur. Mein linkes Bein konnte ich fast gar nicht anheben, das zog ich immer nur hinterher. Ohnehin war jeder Schritt ein Kampf mit mir selbst: Wille gegen Schmerzen.
Am Ende durfte ich tatsächlich nach Hause.
Dort fesselte ich mich selbst an die Couch und wurde zur Dauerstillerin.
Alles war gut so, wie es war. Und zu Hause wurden die Schmerzen schnell nebensächlicher. Dennoch musste ich etwa 7 weitere Tage 3x täglich Schmerzmittel nehmen.
Und nur mal zum Vergleich: Nach Lillis Schwangerschaft (3 Monate Bettlägerigkeit mit Wehen, Nierenkoliken, Nierenbeckenentzündungen) und Lillis Geburt (3 Tage Wehen) bin ich sofort aufgestanden und über das halbe KKH-Gelände gelaufen. Da hatte ich auch starke Schmerzen (und noch dazu eine blutige Blasenentzündung, wegen der ich kurz davor gewesen war einen Langzeitkatheter zu bekommen) gehabt und jede Schwester hatte gestaunt, was ich schon für Wege hinter mich legte. Aber das war nichts im Vergleich zu den Schmerzen nach dem Kaiserschnitt.
An Tag 6 wollte ich raus. Zusammen mit Freunden unternahmen wir den ersten gemeinsamen Kinderwagen-Spaziergang. Aber wehe, mir wollte jemand den Kinderwagen entreißen!
Ohne den Kinderwagen als Stütze hätte ich keinen Schritt gehen können.
Ich bekam noch weitere, ganz andere Schmerzen und musste auch noch einmal ins KKH zurück. Insgesamt dauerte es ewig, wirklich ewig – bestimmt 3-4 Wochen, bis ich schmerzfrei aus der Liegeposition heraus aufstehen konnte. Und es dauerte noch mal 1-2 Wochen länger, bis ich danach ungekrümmt durch die Gegend laufen konnte.
Und, um es noch mal zu betonen: Jeder, der mich kennt, wird es bestätigen. Ich bin niemand, der keine Schmerzen aushalten kann. Ich bin echt hart im Nehmen. Das betone ich nur deshalb immer wieder, weil es vielleicht für andere, die einen Kaiserschnitt hatten, denen es danach aber gut ging, übertrieben klingen könnte.Die Schmerzen waren da. Unaushaltbar. Und wie sehr ich dennoch kämpfte, mobil zu werden, zeigen – glaube ich – die Bilder mit der gekrümmten Haltung.
Toms Kaiserschnitt war ein Spaziergang dagegen.
Nach, ich glaube, einer Woche unternahmen wir unseren ersten Strandausflug. Ende Februar. Es war saumäßig kalt und ich war bewegungsmäßig sehr eingeschränkt. Aber ich stillte bereits draußen und insgesamt waren Micha und ich wesentlich beholfener als bei Kind Nr. 1.
Ich denke, das können viele Zweifachmamas unter euch bestätigen. =)
Lotte kämpfte noch einige Zeit mit einer leichten Gelbsucht. Ansonsten ging es ihr gut. Sie nahm schnell zu und entwickelte sich prächtig. Die ersten 7-10 Tage verliefen wundervoll, wenn auch anstrengend, weil ich die Maus fast durchgehend an meiner Brust hatte und schon eien Woche nach der Geburt, trotz Kaiserschnittschmerzen, wieder allein zu Hause war. Sie schrie sehr viel, … und von einem auf den anderen Tag nahm das plötzlich Überhand. Lotte schlief kaum noch und schrie und schrie und schrie.
Diagnose: 3-Monatskoliken. Ein Schreibaby.
Aber dazu komme ich im nächsten Erfahrungspost.
***
Am Ende möchte ich noch ein kurzes Fazit niederschreiben:
Ich habe nun beides erlebt – eine natürliche Geburt und zwei Kaiserschnitte. Darum kann ich, zumindest für mich selbst, ziemlich gut beurteilen, wie sich beides anfühlt. Davor, dabei, danach.
Der Kaiserschnitt war die mit Abstand schönere Geburt. Nicht etwa, weil sie schmerzfrei war, sondern wegen der bindenden Zeit danach.
Doch die Nachwirkungen des Kaiserschnitts haben mich durch die Hölle gehen lassen. Zumindest der Kaiserschnitt bei Lotte. Die Schmerzen nach Toms Kaiserschnitt waren zwar ebenfalls heftig, aber durchaus aushaltbar. Das könnt ihr ja in Toms Geburtsbericht (inklusive Video) in Ruhe nachlesen bzw. euch anhören. =)
Doch zum Zeitpunkt von Lottes Geburt hätte ich die Schmerzen einer natürlichen Geburt 1 Mio. mal lieber in Kauf genommen (ich fand die Geburtsschmerzen sowieso nicht so schlimm) als die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt.
Dennoch: Für uns war es damals die richtige Entscheidung.
Ich bin kein Fan davon, ein Kind per Termin zu holen. Aber, wie gesagt, die natürliche Geburt hat bei mir Spuren hinterlassen. Ich habe Schmerzen bei den selbstverständlichsten Dingen. Das Ganze wird eines Tages auch noch einmal behandelt werden. Und weil wir Angst hatten, das könnte noch schlimmer werden und uns kein Arzt diese Angst nehmen konnte, hatten wir uns für den Kaiserschnitt entschieden. Und natürlich wegen der 2-minütigen Wehentätigkeit. Im Grunde genau wie bei Tom.
Fazit (Und damit gehe ich nur und ausschließlich auf meine Erfahrungen und meine Empfindungen ein!)
1.) Die natürliche Geburt war intensiver und man war quasi „live“ dabei. Die Schmerzen danach waren fies, aber absolut aushaltbar. Die Zeit danach sollte normalerweise schön sein, war sie bei mir aber nicht. Die Folgen der natürlichen Geburt waren und sind bis heute spürbar.
2.) Der Kaiserschnitt von Lotte war etwas zu „geplant“ und nahm dadurch Spannung und Vorfreude. Die OP selbst war unpersönlich, steril und passiv, dafür aber schmerzfrei. Außerdem wurde ich von den Ärzten und Schwestern sehr liebevoll begleitet. Die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt waren unfassbar stark. Kaum aushaltbar. Die Folgen eines Kaiserschnitts sind eine Narbe, die in meinem Fall schon fast nicht mehr sichtbar und auch nicht taub oder sonst was ist. Und das trotz mittlerweile zwei Kaiserschnitten.
***
Wer von euch hat auch einen Kaiserschnitt hinter sich? Wie war er für euch? Wie waren eure Schmerzen danach? Wer von euch kann ebenfalls Vergleiche ziehen, weil schon beide Arten der Geburt erlebt worden sind? Wenn jemand dabei ist, der schon beides erlebt hat, welche Geburt/Zeit danach war für euch einfacher, schöner, schmerzfreier?
Ich danke euch für eure Geduld, eure Zeit und euer Interesse.
Wer das Ganze gern noch mal in „erzählter Form“ sehen und hören möchte: Ich habe soeben ein Video über die zweite Kinderwunschzeit, die zweite Schwangerschaft, Lottes Geburt und die Zeit danach hochgeladen.
Und auch noch mal zum Schluss. Toms Kaiserschnitt war kein Vergleich zu diesem. Da sieht man mal, wie unterschiedlich solche Dinge verlaufen können.
Möchtest Du einen Kommentar hinterlassen? Wir nehmen den Schutz deiner Daten ernst und geben sie nicht an Dritte weiter. Mehr Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.
39
Hinterlasse einen Kommentar
35Kommentar Themen
4Themen Antworten
0Follower
Kommentar, auf das am meisten reagiert wurde
Beliebtestes Kommentar Thema
35Kommentatoren
neuesteälteste
Rebecca Fock
Hallo Mari, was für ein emotionaler Post. Ich habe Gänsehaut bekommen beim lesen. Ich selbst habe 2 spontane Geburten hinter mir, fand sie beide schön. Aber sicherlich auch nur weil sie ohne Komplikationen abgelaufen sind und ich meine Kinder die ganze Zeit bei mir hatte. Meine 3. Geburt steht kurz bevor, es hieß bis Montag das es evtl. ein Kaiserschnitt werden muss aufgrund von BEL, aber unser Bauchzwerg hat sich am Dienstag nochmal in die richtige Position gedreht. Daher darf ich spontan entbinden. Ich kann daher nur über meine spontanen Geburten berichten. Da ich mir schon Gedanken über einen Kaiserschnitt… Weiterlesen »
Liane Kaltenbacher
Ich hatte einen Notkaiserschnitt und mache mir auch heute noch – 3,5 Jahre später – Vorwürfe, weil ich mein Kind nicht „alleine“ zur Welt bringen konnte…. Vieles lief falsch damals und die Erinnerung daran macht mich sehr traurig…. :o( Schmerzen nach der OP hatte ich keine! Nur irgendwie (und das verstehe ich heute überhaupt gar nicht) war da keine Liebe für mein kleines süßes Baby. So gern würd ich die Zeit zurückdrehen, sie lieben, streicheln, liebkosen, Zeit mit ihr verbringen…… Aber damals war es einfach so (und das obwohl wir uns nichts sehnlicher als ein Baby wünschten – die Ärzte… Weiterlesen »
irna
Hallo mari, da hast du ja einiges hinter djr. Ich hatte,wie du Weisst ein not Kaiserschnitt in der 27 SSW. Ich habe garnicht gemerkt, spinal Kanal Anästhesie garnicht gemerkt. Ich bekam den kleinen nicht zu Gesicht, da leide ich heute noch drunter, er musste direkt versorgt werden. Die Nachwehen war bei mir das einzige was der horror war, ich wusste von vielen Bauch Opa vorher das das keine schmerzen der Narbe sind und als mir dann gesagt wurde das ich künstliche hervorgerufene wehen bekomme, damit dich fje Gebärmutter zurückzieht, dachte ich ich muss sterben und verlangte nach dem Schmerzmittel dippi.… Weiterlesen »
Oh Gott… Du Ärmste, das ist ja vom Regen in die Traufe. Am Ende ist man natürlich froh, 2 (bzw. mittlerweile 3) gesunde Kinder zu haben – aber 2 so komplizierte Schwangerschaften und dazu dann auch noch so viele Probleme nach den Geburten, das ist schon echt fies. Wie war denn dann die 3te Geburt und die Zeit danach? Mein Töchterchen war ein geplanter Kaiserschnitt und ich würde es jederzeit wieder so machen. Ich hatte eine tolle Schwangerschaft, bis etwa 3 – 4 Wochen vor der Geburt, wo die Symphyse mir einen Strich durch die Rechnung machte. Der Kaiserschnitt war… Weiterlesen »
Liebe Mari, sehr bewegt und gefesselt habe ich Deinen Bericht gelesen. Ich weiß wovon Du sprichst und kann es zutiefst nachfühlen. Ich habe nie darüber geschrieben und weiß nicht ob ich es je werde … zu tief drin, zu intim und zu schmerzhaft. Aber ich verstehe ebenso, dass solche Erfahrung auch nach Jahren noch spürbar sind und wohl bleiben. Ich bin auch keine Memme, halte viel aus und verzichte selbst unschwanger auf Schmerzmittel und kann damit umgehen. Aber die Schmerzen waren so schlimm und hielten lange an, weil zu dem „normalen“ Schnitt (sehr groß wegen Notsituation von Beckenknochen zu Beckenknochen)… Weiterlesen »
stefanie
Ein wirklich schöner, emotionaler, mitfühlender Bericht! Ich selber hatte nach 38 Stunden Wehen mit Wehentropf einen Notkaiserschnitt. Meine Schwangerschaft verlief bis zum 6 Monat traumhaft ohne Wehwehchen oder Probleme aber dann kam es Schlag auf Schlag. Ich bekam plötzlich Wehen, bekam dann auch Wehenhemmer musste liegen. Nach 3 Wochen ging es wieder, arbeiten durfte ich nicht mehr. In der 30ssw bekam ich wieder Unterbauchschmerzen und meine Beine wurden immer taub, also wieder Krankenhaus. Wehen waren nur leicht aber meine Leberwerte stiegen ins unermessliche und die Ärzte konnten es nicht erklären (trinke keinen Alkohol, rauche nicht). Bekam dann die Lungenreife, war… Weiterlesen »
seinfeld
Hallo,
furchtbar, dass man dich 31 Stunden in den Wehen gelassen hat und noch immer nicht auf die Anzeichen reagiert hat. Was ist das für eine Hebamme? Wollte sie dein Kind mit Hammer und Meißel zur Welt bringen? Schrecklich! Gott sei dank haben die Ärzte den KS gleich veranlasst.
Bianca Wiegert
Liebe Mari, jede Mutter empfindet Schmerzen und die damit verbundene, seelische Belastung anders. Eigentlich denke ich, musst du dich nicht einmal vor jemanden rechtfertigen. Du bist damit umgegangen, wie es für dich am erträglichsten war. Und für dich waren die ersten Wochen nun mal sehr schmerzhaft. Ich selbst bin doppelte Kaiserschnitt Mami. Bei meinem ersten Sohn, der 5 Tage überfällig war, wurde alles versucht… Von Fruchtblase sprengen, über den Wehentropf, zum heiß baden…etc. etc. Es war eine Tortur. Nach 2 Tagen starken Wehen bekam ich dann eine PDA. Endresultat war, dass die Herztöne des kleinen runtergingen und ein Notkaiserschnitt gemacht… Weiterlesen »
Mama im Glück
Liebe Mari, ach Mensch, das hört sich ja grausam an! Um so bewundernswerter, dass Du dann noch eine weitere SS und Entbindung wolltest!!!Hut ab! GLG
Hallo Mari, ich kann da sehr mit dir mitfühlen. Mein großer Sohn kam mit natürlicher Geburt zur Welt. Schon Tage davor hatte ich Schmerzen und habe dann mit Wehenschwäche und 3 Wehentröpfen 14 Stunden gebraucht, bis er da war. Justus war 4100g schwer und 57cm groß. Dabei bekam ich einen Dammschnitt. Leider war der behandelnde Arzt ein absolutes (entschuldige) Arschloch. Er meinte zu meinem Mann (der es als Schwerz auffasste) „Ein Stich mehr, damit es wieder enger ist!“ Leider Gottes tat er das auch. Ich habe 1 Jahr Schmerzen gehabt! Bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich gleich von Anfang an… Weiterlesen »
Mama im Glück
Kleiner Nachtrag: Du musst Dich doch nicht bei uns für unser Interesse bedanken-süss von Dir! 🙂 Wir danken Dir stattdessen für Deinen tollen Blog:-) LG
Ivonne Krug
Liebe Mari, ich finde es wahnsinnig mutig darüber zu schreiben und bin total gerührt. Ich brachte mein ersten Sohn nach 30 Stunden Wehen am Stück per Kaiserschnitt zur Welt. Er war schon 2 Wochen über ET. Im nachhinein stellte sich heraus, er war viel zu groß um durchs Becken zu kommen, hatte die Nabelschnur blöd um sich gewickelt. Hat heute noch ein Knick im Ohr davon. Und nach 30 Stunden ging alles ganz schnell. Seine und meine Herztöhne fielen rapide in den Keller, unsere Kräfte waren zu Ende. Aber sie holten ihn sehr schnell und mein Mann durfte dann zu… Weiterlesen »
Inga Gärtner
Hallo Mari, Die Konstellation der Geburten ist bei mir – wie bei sovielen 😉 – genau wie bei Dir. Meine erste Tochter kam 2005 spontan. Ich empfand das als schön, ich hatte trotz Rissen eigentlich keinerlei Probleme nach der Geburt. 2010 kam meine Zweite Tochter. Ich habe mich damals aus verschiedenen Gründen FÜR einen Kaiserschnitt entschieden. Mir ging es sehr schlecht. Außerdem reagierten die Herztöne der Kleinen unter Wehen, und sie wurde auch sehr groß geschätzt. AUßerdem – und das gebe ich ehrlich zu – konnten wir so die Unterbringung der Großen besser planen. Die Zweite kam also 37+6 mit… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich habe den langen Post noch nicht gelesen, sondern nur die Bilder angesehen. Meine Große ist natürlich auf die Welt gekommen (irgendwann mit Hilfe einer PDA). Es war eine recht klassische erste Geburt (wenn an das bei einer Geburt überhaupt sagen kann … ich meinte, weil man ja so von ca. 17h Wehen spricht). Um 00:00h war der Blasensprung, um 01:30h fingen die Wehen an und um 18:44h hat sie dann das Licht der Welt erblickt. Insgesamt haben wir so um die 5-6 Hebammen im Krankenhaus erlebt. Ich habe alles (vor allem die Zeit vor der PDA und… Weiterlesen »
Was richtig fies war, waren diese Blähungen nach dem Kaiserschnitt. Ich war nicht alleine im Zimmer und es war mir sehr unangenehm, dass die Luft einfach raus musste … .
Zarah Gleichmann
Danke Mari, Für diesen ausführlichen emotionalen Bericht! Du bist eine sehr sehr starke Frau !!! Bisher kann ich nur von einer Geburt berichten, eine Einleitung die zwar schnell aber dennoch sehr heftig verlief. Im Moment würde ich bei einem (eventuellen) zweiten Kind sollte es wieder zu einer Einleitung kommen wahrscheinlich zum Kaiserschnitt tendieren. Aber eigentlich wünsche ich mir eine ganz normale spontane Geburt 🙂 mal schauen. Allerliebste Grüße 🙂
Silvie
Halloechen, Dein Bericht ist mal wieder sehr spannend zu lesen gewesen! Kaiserchnitterfahrung habe ich keine, aber Mama bin ich auch: Ich hatte bisher eine natuerliche Entbindung, drei Tage ueber Termin, die mit einer Zange und reichlich Verletzungen endete. Knapp drei Wochen war ich nicht in der Lage zu sitzen, lange Zeit hatte ich noch permanente Schmerzen beim Stehen und Gehen, nach nun knapp 8 Monaten nur noch selten, dass ich etwas merke, aber trotzdem ist etwas anders…auch wenn es eine sehr schmerzhafte Erfahrung war, wuerde ich genau so wieder entscheiden…fuer einen Kaiserschnitt war es bei uns allerdings zu spaet, unser… Weiterlesen »
sonja
Hi, hab auch einen KS hinter mir. Die Geburt wurde vorher über 5 Tage eingeleitet. Das war für mich ehrlich gesagt der größte Horror. Das würde ich nie wieder machen lassen, so lange nichts gravierendes ist. 5 Tage dreimal täglich Tablette für Wehen und danach stundenlang am CTG. Im Zimmer mit Muttis die ihre Kinder schon haben. Wie soll da ein Kind kommen bzw die Mutter noch fit bleiben, wenn sie den ganzen Tag liegend am CTG hängt und nachts nicht schlafen kann? War halt das erste Kind und da weiß man noch nicht, was sowas bedeutet. Da hört man… Weiterlesen »
N.
Liebe Mari, nun sitze ich hier am frühen Morgen und meine Tränen laufen…wegen des Berichtes…der Schwangerschaftshormone, alles zusammen… Schön das du beide Erfahrungen machen konntest…die Schmerzen waren natürlich nicht so schön. Ich hatte beim ersten Kind eine Not Sectio mit Vollnarkose und es musste sehr,sehr schnell gehen. Hatte nicht mal Strümpfe an und mein Mann rannte als provisorischer Tropständer hinterher da kein Ständer da war. Meine Schmerzen hielten sich echt in Grenzen, ich war schnell auf den Beinen, fand das laufen aufgrund der starken Nachwehen sehr angenehm. Den ersten Schrei vermisse ich so sehr… Nun bekomme ich wegen gesundheitlichen Sachen… Weiterlesen »
Kirsten Kirsch
Liebe Mari, deine Berichte finde ich sehr wertvoll! Ich selbst habe in zwei Wochen den dritten Kaiserschnitt (alle 3 aus medizinischen Gründen) und tierische Angst davor. Zum einen die Schmerzen danach, aber auch die Fremdbestimmtheit auf viel Hilfe angewiesen zu sein. Lange war das auch das Gefühl „versagt zu haben“, weil eine „normale“ Geburt nicht klappte. Nach dem zweiten Kaiserschnitt hatte ich auch postnatale Depressionen, diese können auch noch Monate nach der Geburt auftreten. Es hat lange gedauert, bis ich mir Hilfe geholt habe, denn mein Umfeld hat das sehr heruntergespielt (sogar die Haus- und Frauenärztin). Ich bin dann durch… Weiterlesen »
Melli
Liebe Mari, vielen Dank dass du deine Geburtsberichte mit uns teilst. Du hast schon soviel durchmachen muessen, du bist sehr stark und tapfer und wurdest am Ende sehr belohnt! Ich freue mich fuer euch 🙂 Zu mir: Ich habe 3 Kinder. Mein aeltestes Kind wurde nach 20 Std. Wehen per Not-KS geholt, wo ich sehr dran zu knabbern hatte. Ich hatte auch tagelange Schmerzen danach und konnte nur im sitzen schlafen. Mein zweites war dann eine Re-Sectio, da mich kein Arzt bei einem Versuch einer Spontangeburt unterstuetzen wollte. Dazu muss ich sagen, dass meine beiden ersten Kinder in den USA… Weiterlesen »
Elisabeth Megali
Hallo, ich selbst lese hier schon eine ganze Weile mit. Ich erinnere mich noch gut, als unser drittes Kind per Kaiserschnitt geholt wurde habe ich danach, auch noch im OP immer wieder zu meinem Mann gesagt, “ wie schön er ( das Baby ) ist, siehst du wie hübsch er ist “ . Ich hatte 2 Notfall Sectios und beim dritte Kind dann eine geplante Sectio und das hat mich mit den beiden vorherigen „Vollnarkose Kaiserschnitten“ versöhnt. Endlich hörte ich das Baby schreien als es auf die Welt geholt wurde, das habe ich sehr genossen. Jetzt ist mein Großer schon… Weiterlesen »
Madlen
Hallo Ich hatte bisher zwei ungeplante Kaiserschnitte. Der erste wunderschön und ohne Komplikationen hinterher. Hinterher auch alles wunderbar. Der zweite Kaiserschnitt. Eine Woche Einleitung ohne Erfolg. Durfte dann nachhause um auf den natürlichen Wehenstart zu warten. Das war eine Woche später. 36 Stunden Wehen und wieder Kaiserschnitt. Wie du im Op kollabiert. Dann war erstmal alles gut. Einen Tag später ging, stand und sass ich. Und von jetzt auf gleich. Starke Schmerzen. Narbe, Nachwehen, Darmverschluss. Nichts ging mehr. Gar nichts. Auch wir hatten ein Familienzimmer, worüber ich sehr dankbar war und bin. Fünfter Tag war schmerzvoll aber ich wollte wie… Weiterlesen »
Janina
Hallo Mari, vielen Dank für deine Erfahrungsberichte. Es ist schön zu lesen, dass man nicht alleine ist. Ich habe bis jetzt „nur“ ein Kind. Mein Kind lag in BEL. Ich bin in ein KH gegangen die BEL auf natürliche Weise entbinden. Ich habe 90 % geschafft, dann mussten sie leider doch einen Kaiserschnitt machen, da der kleine immer mit dem Hoden unten gegen gestoßen ist. Ich habe sehr geweint, ich wollte keinen Kaiserschnitt. Mein Mann durfte die ganze Zeit dabei sein und das KH hat das Kind die ganze Zeit bei mir gelassen. Er lag sofort bei auf mir drauf,… Weiterlesen »
Oje, das klingt wirklich grausam und ich bereue gerade ein bißchen, den 2. Teil gelesen zu haben. Ich bin gerade am Ende des 9. Monats und bei mir steht leider ein medizinisch indizierter KS auf dem Programm. Ich hoffe einfach, dass es nicht so wild wird, mehr kann ich ohnehin nicht machen. Trotzdem danke für diesen emotionalen Bericht und weiterhin alles Liebe, Manati
Melly Weber
Hallo Mari, immer wieder interessant wie unterschiedlich jede Geburt doch ist… Ich hatte einen geplanten (wegen BEL) und einen ungeplanten Kaiserschnitt. Die erste Zeit nach dem 2. war ich sehr traurig, dass ich keine natürliche Geburt erleben durfte. Aber klar, ich bin dankbar und glücklich dass meine beiden Kinder und ich gesund sind 🙂 Beim 1. KS hatte ich größere Probleme danach als beim 2. da konnte ich auch erst am 3. Tag aufstehen, weil mir davor immer schwarz vor Augen wurde. Und dann hatte ich wochenlang noch schmerzen. Jetzt beim 2. (geburtsstillstand nach ca 17 std wehen) bin ich… Weiterlesen »
Nicole
Hallöchen. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt.Einen ungeplanten.Ich war mit Twins schwanger und bekam eine Schwangerschaftsvergiftunfg die mich fast das Leben gekostet hat. Kurz und Knap: Der KS war das schlimmste was mir je passiert ist. Ich bekam eine Vollnarkose weil ja alles so schnell gehen musste.3 Tage war ich völlig wegetreten danach. Erst am vierten Tag sah ich meine Kinder das erste mal.Nach 5 Tagen wurde erst der Katheter gezogen, nach sechs Tagen das erste mal ein Gang auf dem Flur, am siebten Tag entließ ich mich selber. Die körperlichen schmerzen hab ich runtergeschluckt.(Aber sie waren ähnlich wie bei dir)… Weiterlesen »
Silver
Hallo Mari, ich habe beim Lesen deines Berichtes mitgelitten! Ich hatte auch einen Kaiserschnitt in der 35. Woche, wegen Präklapsie. Wurde beim Frauenarzt diagnostiziert und ich wurde prompt eingewiesen und ein Notkaiserschnitt gemacht. Wehen habe ich nie kennegelernt. Zum Glück vielleicht? Das DAS mich mal treffen könnte hätte ich nie für möglich gehalten!!! Einen KAISERSCHNITT!!! Unser Mäuschen kam gesund zur Welt, nur zu klein und leicht. Sie bliebt noch auf der Frühchenstation für sechs Wochen. Ich hatte nach der OP erträgliche Schmerzen. Hatte starke Schmerzmittel, die mich mächtig benebelten. Das erste Mal aufsetzen war der Horror, aber es wurde immer… Weiterlesen »
=( Oh Mann… immer wieder schlimm, solche Erfahrungen zu lesen. -.-
Silver
Nicole! Deinen Kommentar habe ich erst jetzt gelesen!!!! Du hattest auch Präklampsie/ Schwangerschaftsvergiftung! Genau, das ging mir auch durch den Kopf! Ist das mein Kind??? Als ich sie zum ersten Mal im Brutkasten sah! Eine Bindung baute ich erst wirklich zu Hause auf. Auch hatte ich das Gefühl nach dem Kaiserschnitt; „war das jetzt alles?“. Irgentetwas fehlte…. es endete so abrupt! Zum Glück habe ich alles gut verarbeitet, aber es beschäftigte mich danach ungemein und lange….
Viktoria
Hallo Mari. Vielen Dank dafür, dass du eine so emtionale Zeit mit uns teilst. Ich habe auch 3 Kinder. Habe zwei spontane vaginale und einen Kaiserschnitt erleben dürfen. Kind 1 ist spontan nach nur 3 Stunden auf die Welt gekommen. Es war die erste geburt. Ich verfiel in Panik,weil es plötzlich so schnell Gin, aber alles in allem war es unbeschreiblich und ich konnte wie geplant nach 4 Stunden nach Haue. Es war so schön. Wir haben gemeinsam zu Hause mit meinen Eltern gefrühstück, die ganz gemütlich ihren Enkel begrüßen konnten. Kind 2 war eine BEL. Wegen verschiedener Indikationen haben… Weiterlesen »
Franziska
Ich habe Gänsehaut nach dem durchlesen deines Posts. Ich hatte das Gefühl ich lese über mein Kaiserschnitt Erlebnis. Mein erstes Kind kam natürlich zur Welt und bei meinem zweiten war es Kaiserschnitt. Und auch ich bin ein Mensch der Schmerzen gut erträgt und nicht wehleidig ist aber nach meinem Kaiserschnitt habe ich gedacht ich muss sterben vor Schmerzen. Ich habe lange gebraucht um mich einigermaßen normal bewegen zu können. Hatte Wochen danach noch Schmerzen und auch jetzt neun Monate danach merke ich bei Wetterumschwung die innere Naht. Traurig hat mich gemacht das man sich nicht richtig um sein Baby kümmern… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich habe 3 kinder. Mein erster Sohn wurde nach Einleiten, Blasenschnitt etc etc, Wehen über 2 tage letztendlich per Kaiserschnitt geholt. Er hatte sich ungünstig in das Becken gedreht und sein Kopf sah aus wie bei einem Alien. Das ging gott sei dank relativ schnell zurück. Ich wollte unbedingt natürlich entbinden und war sehr entäuscht, als der kaiserschnitt durch Hebamme und Arzt beschlossen wurde. Im Nachhinein muss ich sagen, zum glück denn er wäre so nie rausgekommen.die Kaiserschnitt Narbe ist dann aber fast komplett wieder aufgeganden und hat ewig gebraucht um zu verheilen, es war furchtbar. Meinen zweiten… Weiterlesen »
Aljona
Alles Liebe für eure Familie!
Lieschen
Oh man, du hast wirklich viel mitgemacht. Ich hoffe, die Nachwirkungen der natürlichen Geburt haben sich gebessert. Ich hatte ebenfalls eine Kaiserschnitt- und eine natürliche Geburt. Meine Große wurde wegen Geburtsstillstandes (sie hatte einen KU von 38,5cm) nach 12h Wehen per Kaiserschnitt geholt. Der KS lief sicher perfekt, ich hatte sie auch sofort auf der Brust und war auch ganz verliebt. Die Schmerzen danach habe ich ebenso erlebt wie du. Du bist die erste, von der ich das so höre, ich hatte immer das Gefühl, ich bin damit allein. Ich könnte auch nicht aufstehen, ohne, dass mir schwarz vor Augen… Weiterlesen »
Carolin
Hallo Mari, danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich habe 3 Kinder per KS entbunden und könnte über jeden einzelnen einen Roman schreiben. Ich wünschte mir heute, ich hätte damals schon das Mistrauen ggü den Ärzten und das Wissen von heute gehabt. Ich hätte mich gegenüber meinem Mann durchgesetzt und eine Hausgeburt geplant. Ich komme überhaupt nicht damit klar. Fühle mich als Versager, bin unendlich traurig, dass ich um dieses Erlebnis betrogen wurde. Bei meinem großen wurde 2005 bei ET+10 angefangen einzuleiten, mit Gel, was ich schon als sehr schmerzhaft empfunden habe. Hätte ich gewusst, dass eingeleitete Geburten häufiger im KS… Weiterlesen »
Mina
Liebe Mari, danke fuer deinen tollen bericht! ich hatte im sommer 2015 meinen ersten geplanten ks und die geburt aber auch die gesamte ssw beschäftigen mich noch immer sehr. mein zwerg wurde wegen bel per geplanten ks geholt. die ssw war sehr oft nicht so positiv wie ich es gern gehabt haette, blutungen, krämpfe, zervixverkürzung, kkh aufenthalte, zu kleines baby, am ende wurde sie et-9 geholt, ich wurde ueber den ablauf des ks schlecht informiert, der tag kam ich ging ins kh,wartete 5 h, kam an die reihe, wurde per pda betäubt, das op personal machte derbe witze, die anästhesisten… Weiterlesen »
Hallo, Danke für den so ehrlichen Bericht . Ich kann auch von beidem berichten. Eine normale Geburt und sechs Kaiserschnitte. Ich komme zu einem ähnlichen Fazit, wie du es tust. Ich vermute fast, das wir ähnlich schlimmer Verletzumgen durch die normale Geburt davon trugen, denn auch heute noch erinnern mich an manchen Tagen unangenehme Schmeezen an die normale Geburt. Jeder Kaiserschnitt war unterschiedlich. Sie wurden immer selbstbestimmter und das machte es erträglicher. Ich kenne die schlimmen Schmerzen nach dem KS auch. Nicht so arg wie du, aber eben doch auch. Es gibt nichts, womit man den Schmerz beim ersten Aufstehen… Weiterlesen »
Hallo Mari, was für ein emotionaler Post. Ich habe Gänsehaut bekommen beim lesen. Ich selbst habe 2 spontane Geburten hinter mir, fand sie beide schön. Aber sicherlich auch nur weil sie ohne Komplikationen abgelaufen sind und ich meine Kinder die ganze Zeit bei mir hatte. Meine 3. Geburt steht kurz bevor, es hieß bis Montag das es evtl. ein Kaiserschnitt werden muss aufgrund von BEL, aber unser Bauchzwerg hat sich am Dienstag nochmal in die richtige Position gedreht. Daher darf ich spontan entbinden. Ich kann daher nur über meine spontanen Geburten berichten. Da ich mir schon Gedanken über einen Kaiserschnitt… Weiterlesen »
Ich hatte einen Notkaiserschnitt und mache mir auch heute noch – 3,5 Jahre später – Vorwürfe, weil ich mein Kind nicht „alleine“ zur Welt bringen konnte…. Vieles lief falsch damals und die Erinnerung daran macht mich sehr traurig…. :o( Schmerzen nach der OP hatte ich keine! Nur irgendwie (und das verstehe ich heute überhaupt gar nicht) war da keine Liebe für mein kleines süßes Baby. So gern würd ich die Zeit zurückdrehen, sie lieben, streicheln, liebkosen, Zeit mit ihr verbringen…… Aber damals war es einfach so (und das obwohl wir uns nichts sehnlicher als ein Baby wünschten – die Ärzte… Weiterlesen »
Hallo mari, da hast du ja einiges hinter djr. Ich hatte,wie du Weisst ein not Kaiserschnitt in der 27 SSW. Ich habe garnicht gemerkt, spinal Kanal Anästhesie garnicht gemerkt. Ich bekam den kleinen nicht zu Gesicht, da leide ich heute noch drunter, er musste direkt versorgt werden. Die Nachwehen war bei mir das einzige was der horror war, ich wusste von vielen Bauch Opa vorher das das keine schmerzen der Narbe sind und als mir dann gesagt wurde das ich künstliche hervorgerufene wehen bekomme, damit dich fje Gebärmutter zurückzieht, dachte ich ich muss sterben und verlangte nach dem Schmerzmittel dippi.… Weiterlesen »
Oh Gott… Du Ärmste, das ist ja vom Regen in die Traufe. Am Ende ist man natürlich froh, 2 (bzw. mittlerweile 3) gesunde Kinder zu haben – aber 2 so komplizierte Schwangerschaften und dazu dann auch noch so viele Probleme nach den Geburten, das ist schon echt fies. Wie war denn dann die 3te Geburt und die Zeit danach? Mein Töchterchen war ein geplanter Kaiserschnitt und ich würde es jederzeit wieder so machen. Ich hatte eine tolle Schwangerschaft, bis etwa 3 – 4 Wochen vor der Geburt, wo die Symphyse mir einen Strich durch die Rechnung machte. Der Kaiserschnitt war… Weiterlesen »
Liebe Mari, sehr bewegt und gefesselt habe ich Deinen Bericht gelesen. Ich weiß wovon Du sprichst und kann es zutiefst nachfühlen. Ich habe nie darüber geschrieben und weiß nicht ob ich es je werde … zu tief drin, zu intim und zu schmerzhaft. Aber ich verstehe ebenso, dass solche Erfahrung auch nach Jahren noch spürbar sind und wohl bleiben. Ich bin auch keine Memme, halte viel aus und verzichte selbst unschwanger auf Schmerzmittel und kann damit umgehen. Aber die Schmerzen waren so schlimm und hielten lange an, weil zu dem „normalen“ Schnitt (sehr groß wegen Notsituation von Beckenknochen zu Beckenknochen)… Weiterlesen »
Ein wirklich schöner, emotionaler, mitfühlender Bericht! Ich selber hatte nach 38 Stunden Wehen mit Wehentropf einen Notkaiserschnitt. Meine Schwangerschaft verlief bis zum 6 Monat traumhaft ohne Wehwehchen oder Probleme aber dann kam es Schlag auf Schlag. Ich bekam plötzlich Wehen, bekam dann auch Wehenhemmer musste liegen. Nach 3 Wochen ging es wieder, arbeiten durfte ich nicht mehr. In der 30ssw bekam ich wieder Unterbauchschmerzen und meine Beine wurden immer taub, also wieder Krankenhaus. Wehen waren nur leicht aber meine Leberwerte stiegen ins unermessliche und die Ärzte konnten es nicht erklären (trinke keinen Alkohol, rauche nicht). Bekam dann die Lungenreife, war… Weiterlesen »
Hallo,
furchtbar, dass man dich 31 Stunden in den Wehen gelassen hat und noch immer nicht auf die Anzeichen reagiert hat. Was ist das für eine Hebamme? Wollte sie dein Kind mit Hammer und Meißel zur Welt bringen? Schrecklich! Gott sei dank haben die Ärzte den KS gleich veranlasst.
Liebe Mari, jede Mutter empfindet Schmerzen und die damit verbundene, seelische Belastung anders. Eigentlich denke ich, musst du dich nicht einmal vor jemanden rechtfertigen. Du bist damit umgegangen, wie es für dich am erträglichsten war. Und für dich waren die ersten Wochen nun mal sehr schmerzhaft. Ich selbst bin doppelte Kaiserschnitt Mami. Bei meinem ersten Sohn, der 5 Tage überfällig war, wurde alles versucht… Von Fruchtblase sprengen, über den Wehentropf, zum heiß baden…etc. etc. Es war eine Tortur. Nach 2 Tagen starken Wehen bekam ich dann eine PDA. Endresultat war, dass die Herztöne des kleinen runtergingen und ein Notkaiserschnitt gemacht… Weiterlesen »
Liebe Mari,
ach Mensch, das hört sich ja grausam an! Um so bewundernswerter, dass Du dann noch eine weitere SS und Entbindung wolltest!!!Hut ab!
GLG
Hallo Mari, ich kann da sehr mit dir mitfühlen. Mein großer Sohn kam mit natürlicher Geburt zur Welt. Schon Tage davor hatte ich Schmerzen und habe dann mit Wehenschwäche und 3 Wehentröpfen 14 Stunden gebraucht, bis er da war. Justus war 4100g schwer und 57cm groß. Dabei bekam ich einen Dammschnitt. Leider war der behandelnde Arzt ein absolutes (entschuldige) Arschloch. Er meinte zu meinem Mann (der es als Schwerz auffasste) „Ein Stich mehr, damit es wieder enger ist!“ Leider Gottes tat er das auch. Ich habe 1 Jahr Schmerzen gehabt! Bei meiner zweiten Schwangerschaft habe ich gleich von Anfang an… Weiterlesen »
Kleiner Nachtrag: Du musst Dich doch nicht bei uns für unser Interesse bedanken-süss von Dir!
🙂
Wir danken Dir stattdessen für Deinen tollen Blog:-)
LG
Liebe Mari, ich finde es wahnsinnig mutig darüber zu schreiben und bin total gerührt. Ich brachte mein ersten Sohn nach 30 Stunden Wehen am Stück per Kaiserschnitt zur Welt. Er war schon 2 Wochen über ET. Im nachhinein stellte sich heraus, er war viel zu groß um durchs Becken zu kommen, hatte die Nabelschnur blöd um sich gewickelt. Hat heute noch ein Knick im Ohr davon. Und nach 30 Stunden ging alles ganz schnell. Seine und meine Herztöhne fielen rapide in den Keller, unsere Kräfte waren zu Ende. Aber sie holten ihn sehr schnell und mein Mann durfte dann zu… Weiterlesen »
Hallo Mari, Die Konstellation der Geburten ist bei mir – wie bei sovielen 😉 – genau wie bei Dir. Meine erste Tochter kam 2005 spontan. Ich empfand das als schön, ich hatte trotz Rissen eigentlich keinerlei Probleme nach der Geburt. 2010 kam meine Zweite Tochter. Ich habe mich damals aus verschiedenen Gründen FÜR einen Kaiserschnitt entschieden. Mir ging es sehr schlecht. Außerdem reagierten die Herztöne der Kleinen unter Wehen, und sie wurde auch sehr groß geschätzt. AUßerdem – und das gebe ich ehrlich zu – konnten wir so die Unterbringung der Großen besser planen. Die Zweite kam also 37+6 mit… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich habe den langen Post noch nicht gelesen, sondern nur die Bilder angesehen. Meine Große ist natürlich auf die Welt gekommen (irgendwann mit Hilfe einer PDA). Es war eine recht klassische erste Geburt (wenn an das bei einer Geburt überhaupt sagen kann … ich meinte, weil man ja so von ca. 17h Wehen spricht). Um 00:00h war der Blasensprung, um 01:30h fingen die Wehen an und um 18:44h hat sie dann das Licht der Welt erblickt. Insgesamt haben wir so um die 5-6 Hebammen im Krankenhaus erlebt. Ich habe alles (vor allem die Zeit vor der PDA und… Weiterlesen »
Was richtig fies war, waren diese Blähungen nach dem Kaiserschnitt.
Ich war nicht alleine im Zimmer und es war mir sehr unangenehm, dass die Luft einfach raus musste … .
Danke Mari,
Für diesen ausführlichen emotionalen Bericht! Du bist eine sehr sehr starke Frau !!!
Bisher kann ich nur von einer Geburt berichten, eine Einleitung die zwar schnell aber dennoch sehr heftig verlief. Im Moment würde ich bei einem (eventuellen) zweiten Kind sollte es wieder zu einer Einleitung kommen wahrscheinlich zum Kaiserschnitt tendieren. Aber eigentlich wünsche ich mir eine ganz normale spontane Geburt 🙂 mal schauen.
Allerliebste Grüße 🙂
Halloechen, Dein Bericht ist mal wieder sehr spannend zu lesen gewesen! Kaiserchnitterfahrung habe ich keine, aber Mama bin ich auch: Ich hatte bisher eine natuerliche Entbindung, drei Tage ueber Termin, die mit einer Zange und reichlich Verletzungen endete. Knapp drei Wochen war ich nicht in der Lage zu sitzen, lange Zeit hatte ich noch permanente Schmerzen beim Stehen und Gehen, nach nun knapp 8 Monaten nur noch selten, dass ich etwas merke, aber trotzdem ist etwas anders…auch wenn es eine sehr schmerzhafte Erfahrung war, wuerde ich genau so wieder entscheiden…fuer einen Kaiserschnitt war es bei uns allerdings zu spaet, unser… Weiterlesen »
Hi, hab auch einen KS hinter mir. Die Geburt wurde vorher über 5 Tage eingeleitet. Das war für mich ehrlich gesagt der größte Horror. Das würde ich nie wieder machen lassen, so lange nichts gravierendes ist. 5 Tage dreimal täglich Tablette für Wehen und danach stundenlang am CTG. Im Zimmer mit Muttis die ihre Kinder schon haben. Wie soll da ein Kind kommen bzw die Mutter noch fit bleiben, wenn sie den ganzen Tag liegend am CTG hängt und nachts nicht schlafen kann? War halt das erste Kind und da weiß man noch nicht, was sowas bedeutet. Da hört man… Weiterlesen »
Liebe Mari, nun sitze ich hier am frühen Morgen und meine Tränen laufen…wegen des Berichtes…der Schwangerschaftshormone, alles zusammen… Schön das du beide Erfahrungen machen konntest…die Schmerzen waren natürlich nicht so schön. Ich hatte beim ersten Kind eine Not Sectio mit Vollnarkose und es musste sehr,sehr schnell gehen. Hatte nicht mal Strümpfe an und mein Mann rannte als provisorischer Tropständer hinterher da kein Ständer da war. Meine Schmerzen hielten sich echt in Grenzen, ich war schnell auf den Beinen, fand das laufen aufgrund der starken Nachwehen sehr angenehm. Den ersten Schrei vermisse ich so sehr… Nun bekomme ich wegen gesundheitlichen Sachen… Weiterlesen »
Liebe Mari, deine Berichte finde ich sehr wertvoll! Ich selbst habe in zwei Wochen den dritten Kaiserschnitt (alle 3 aus medizinischen Gründen) und tierische Angst davor. Zum einen die Schmerzen danach, aber auch die Fremdbestimmtheit auf viel Hilfe angewiesen zu sein. Lange war das auch das Gefühl „versagt zu haben“, weil eine „normale“ Geburt nicht klappte. Nach dem zweiten Kaiserschnitt hatte ich auch postnatale Depressionen, diese können auch noch Monate nach der Geburt auftreten. Es hat lange gedauert, bis ich mir Hilfe geholt habe, denn mein Umfeld hat das sehr heruntergespielt (sogar die Haus- und Frauenärztin). Ich bin dann durch… Weiterlesen »
Liebe Mari, vielen Dank dass du deine Geburtsberichte mit uns teilst. Du hast schon soviel durchmachen muessen, du bist sehr stark und tapfer und wurdest am Ende sehr belohnt! Ich freue mich fuer euch 🙂 Zu mir: Ich habe 3 Kinder. Mein aeltestes Kind wurde nach 20 Std. Wehen per Not-KS geholt, wo ich sehr dran zu knabbern hatte. Ich hatte auch tagelange Schmerzen danach und konnte nur im sitzen schlafen. Mein zweites war dann eine Re-Sectio, da mich kein Arzt bei einem Versuch einer Spontangeburt unterstuetzen wollte. Dazu muss ich sagen, dass meine beiden ersten Kinder in den USA… Weiterlesen »
Hallo, ich selbst lese hier schon eine ganze Weile mit. Ich erinnere mich noch gut, als unser drittes Kind per Kaiserschnitt geholt wurde habe ich danach, auch noch im OP immer wieder zu meinem Mann gesagt, “ wie schön er ( das Baby ) ist, siehst du wie hübsch er ist “ . Ich hatte 2 Notfall Sectios und beim dritte Kind dann eine geplante Sectio und das hat mich mit den beiden vorherigen „Vollnarkose Kaiserschnitten“ versöhnt. Endlich hörte ich das Baby schreien als es auf die Welt geholt wurde, das habe ich sehr genossen. Jetzt ist mein Großer schon… Weiterlesen »
Hallo Ich hatte bisher zwei ungeplante Kaiserschnitte. Der erste wunderschön und ohne Komplikationen hinterher. Hinterher auch alles wunderbar. Der zweite Kaiserschnitt. Eine Woche Einleitung ohne Erfolg. Durfte dann nachhause um auf den natürlichen Wehenstart zu warten. Das war eine Woche später. 36 Stunden Wehen und wieder Kaiserschnitt. Wie du im Op kollabiert. Dann war erstmal alles gut. Einen Tag später ging, stand und sass ich. Und von jetzt auf gleich. Starke Schmerzen. Narbe, Nachwehen, Darmverschluss. Nichts ging mehr. Gar nichts. Auch wir hatten ein Familienzimmer, worüber ich sehr dankbar war und bin. Fünfter Tag war schmerzvoll aber ich wollte wie… Weiterlesen »
Hallo Mari, vielen Dank für deine Erfahrungsberichte. Es ist schön zu lesen, dass man nicht alleine ist. Ich habe bis jetzt „nur“ ein Kind. Mein Kind lag in BEL. Ich bin in ein KH gegangen die BEL auf natürliche Weise entbinden. Ich habe 90 % geschafft, dann mussten sie leider doch einen Kaiserschnitt machen, da der kleine immer mit dem Hoden unten gegen gestoßen ist. Ich habe sehr geweint, ich wollte keinen Kaiserschnitt. Mein Mann durfte die ganze Zeit dabei sein und das KH hat das Kind die ganze Zeit bei mir gelassen. Er lag sofort bei auf mir drauf,… Weiterlesen »
Oje, das klingt wirklich grausam und ich bereue gerade ein bißchen, den 2. Teil gelesen zu haben. Ich bin gerade am Ende des 9. Monats und bei mir steht leider ein medizinisch indizierter KS auf dem Programm. Ich hoffe einfach, dass es nicht so wild wird, mehr kann ich ohnehin nicht machen.
Trotzdem danke für diesen emotionalen Bericht und weiterhin alles Liebe,
Manati
Hallo Mari, immer wieder interessant wie unterschiedlich jede Geburt doch ist… Ich hatte einen geplanten (wegen BEL) und einen ungeplanten Kaiserschnitt. Die erste Zeit nach dem 2. war ich sehr traurig, dass ich keine natürliche Geburt erleben durfte. Aber klar, ich bin dankbar und glücklich dass meine beiden Kinder und ich gesund sind 🙂 Beim 1. KS hatte ich größere Probleme danach als beim 2. da konnte ich auch erst am 3. Tag aufstehen, weil mir davor immer schwarz vor Augen wurde. Und dann hatte ich wochenlang noch schmerzen. Jetzt beim 2. (geburtsstillstand nach ca 17 std wehen) bin ich… Weiterlesen »
Hallöchen. Ich hatte auch einen Kaiserschnitt.Einen ungeplanten.Ich war mit Twins schwanger und bekam eine Schwangerschaftsvergiftunfg die mich fast das Leben gekostet hat. Kurz und Knap: Der KS war das schlimmste was mir je passiert ist. Ich bekam eine Vollnarkose weil ja alles so schnell gehen musste.3 Tage war ich völlig wegetreten danach. Erst am vierten Tag sah ich meine Kinder das erste mal.Nach 5 Tagen wurde erst der Katheter gezogen, nach sechs Tagen das erste mal ein Gang auf dem Flur, am siebten Tag entließ ich mich selber. Die körperlichen schmerzen hab ich runtergeschluckt.(Aber sie waren ähnlich wie bei dir)… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich habe beim Lesen deines Berichtes mitgelitten! Ich hatte auch einen Kaiserschnitt in der 35. Woche, wegen Präklapsie. Wurde beim Frauenarzt diagnostiziert und ich wurde prompt eingewiesen und ein Notkaiserschnitt gemacht. Wehen habe ich nie kennegelernt. Zum Glück vielleicht? Das DAS mich mal treffen könnte hätte ich nie für möglich gehalten!!! Einen KAISERSCHNITT!!! Unser Mäuschen kam gesund zur Welt, nur zu klein und leicht. Sie bliebt noch auf der Frühchenstation für sechs Wochen. Ich hatte nach der OP erträgliche Schmerzen. Hatte starke Schmerzmittel, die mich mächtig benebelten. Das erste Mal aufsetzen war der Horror, aber es wurde immer… Weiterlesen »
=( Oh Mann… immer wieder schlimm, solche Erfahrungen zu lesen. -.-
Nicole!
Deinen Kommentar habe ich erst jetzt gelesen!!!!
Du hattest auch Präklampsie/ Schwangerschaftsvergiftung! Genau, das ging mir auch durch den Kopf! Ist das mein Kind??? Als ich sie zum ersten Mal im Brutkasten sah! Eine Bindung baute ich erst wirklich zu Hause auf. Auch hatte ich das Gefühl nach dem Kaiserschnitt; „war das jetzt alles?“. Irgentetwas fehlte…. es endete so abrupt!
Zum Glück habe ich alles gut verarbeitet, aber es beschäftigte mich danach ungemein und lange….
Hallo Mari. Vielen Dank dafür, dass du eine so emtionale Zeit mit uns teilst. Ich habe auch 3 Kinder. Habe zwei spontane vaginale und einen Kaiserschnitt erleben dürfen. Kind 1 ist spontan nach nur 3 Stunden auf die Welt gekommen. Es war die erste geburt. Ich verfiel in Panik,weil es plötzlich so schnell Gin, aber alles in allem war es unbeschreiblich und ich konnte wie geplant nach 4 Stunden nach Haue. Es war so schön. Wir haben gemeinsam zu Hause mit meinen Eltern gefrühstück, die ganz gemütlich ihren Enkel begrüßen konnten. Kind 2 war eine BEL. Wegen verschiedener Indikationen haben… Weiterlesen »
Ich habe Gänsehaut nach dem durchlesen deines Posts. Ich hatte das Gefühl ich lese über mein Kaiserschnitt Erlebnis. Mein erstes Kind kam natürlich zur Welt und bei meinem zweiten war es Kaiserschnitt. Und auch ich bin ein Mensch der Schmerzen gut erträgt und nicht wehleidig ist aber nach meinem Kaiserschnitt habe ich gedacht ich muss sterben vor Schmerzen. Ich habe lange gebraucht um mich einigermaßen normal bewegen zu können. Hatte Wochen danach noch Schmerzen und auch jetzt neun Monate danach merke ich bei Wetterumschwung die innere Naht. Traurig hat mich gemacht das man sich nicht richtig um sein Baby kümmern… Weiterlesen »
Hallo Mari, ich habe 3 kinder. Mein erster Sohn wurde nach Einleiten, Blasenschnitt etc etc, Wehen über 2 tage letztendlich per Kaiserschnitt geholt. Er hatte sich ungünstig in das Becken gedreht und sein Kopf sah aus wie bei einem Alien. Das ging gott sei dank relativ schnell zurück. Ich wollte unbedingt natürlich entbinden und war sehr entäuscht, als der kaiserschnitt durch Hebamme und Arzt beschlossen wurde. Im Nachhinein muss ich sagen, zum glück denn er wäre so nie rausgekommen.die Kaiserschnitt Narbe ist dann aber fast komplett wieder aufgeganden und hat ewig gebraucht um zu verheilen, es war furchtbar. Meinen zweiten… Weiterlesen »
Alles Liebe für eure Familie!
Oh man, du hast wirklich viel mitgemacht. Ich hoffe, die Nachwirkungen der natürlichen Geburt haben sich gebessert. Ich hatte ebenfalls eine Kaiserschnitt- und eine natürliche Geburt. Meine Große wurde wegen Geburtsstillstandes (sie hatte einen KU von 38,5cm) nach 12h Wehen per Kaiserschnitt geholt. Der KS lief sicher perfekt, ich hatte sie auch sofort auf der Brust und war auch ganz verliebt. Die Schmerzen danach habe ich ebenso erlebt wie du. Du bist die erste, von der ich das so höre, ich hatte immer das Gefühl, ich bin damit allein. Ich könnte auch nicht aufstehen, ohne, dass mir schwarz vor Augen… Weiterlesen »
Hallo Mari, danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich habe 3 Kinder per KS entbunden und könnte über jeden einzelnen einen Roman schreiben. Ich wünschte mir heute, ich hätte damals schon das Mistrauen ggü den Ärzten und das Wissen von heute gehabt. Ich hätte mich gegenüber meinem Mann durchgesetzt und eine Hausgeburt geplant. Ich komme überhaupt nicht damit klar. Fühle mich als Versager, bin unendlich traurig, dass ich um dieses Erlebnis betrogen wurde. Bei meinem großen wurde 2005 bei ET+10 angefangen einzuleiten, mit Gel, was ich schon als sehr schmerzhaft empfunden habe. Hätte ich gewusst, dass eingeleitete Geburten häufiger im KS… Weiterlesen »
Liebe Mari, danke fuer deinen tollen bericht! ich hatte im sommer 2015 meinen ersten geplanten ks und die geburt aber auch die gesamte ssw beschäftigen mich noch immer sehr. mein zwerg wurde wegen bel per geplanten ks geholt. die ssw war sehr oft nicht so positiv wie ich es gern gehabt haette, blutungen, krämpfe, zervixverkürzung, kkh aufenthalte, zu kleines baby, am ende wurde sie et-9 geholt, ich wurde ueber den ablauf des ks schlecht informiert, der tag kam ich ging ins kh,wartete 5 h, kam an die reihe, wurde per pda betäubt, das op personal machte derbe witze, die anästhesisten… Weiterlesen »
Hallo, Danke für den so ehrlichen Bericht . Ich kann auch von beidem berichten. Eine normale Geburt und sechs Kaiserschnitte. Ich komme zu einem ähnlichen Fazit, wie du es tust. Ich vermute fast, das wir ähnlich schlimmer Verletzumgen durch die normale Geburt davon trugen, denn auch heute noch erinnern mich an manchen Tagen unangenehme Schmeezen an die normale Geburt. Jeder Kaiserschnitt war unterschiedlich. Sie wurden immer selbstbestimmter und das machte es erträglicher. Ich kenne die schlimmen Schmerzen nach dem KS auch. Nicht so arg wie du, aber eben doch auch. Es gibt nichts, womit man den Schmerz beim ersten Aufstehen… Weiterlesen »
Danke für das Teilen deiner persönlichen Erfahrungen! GLG und alles Gute für dich, Mari <3