Hallo ihr Lieben!

Nach einem Bericht über sämtliche Ovulationstests folgt nun einer über Schwangerschaftstests.Die vielen negativen Tests kann ich euch nicht zeigen, weil diese nur selten einen Platz unter der Linse erhielten. Darum findet ihr in diesem Post nichts als positive „Zwei-Strichler“. =)

Die Bilder stammen sowohl von Lillis als auch von Lottes Schwangerschaft.

Positiver Clerablue-Test in der 5. SSW (Lottes Schwangerschaft)
Unser Kinderwunsch bestand schon länger, die Kinderplanung begann offiziell Mitte 2008. Und um das Ganze perfekt abzurunden, heirateten wir an unserem Jahrestag im Dezember 2008.
Fortan gehörten Micha und ich fest zusammen.
Und nachdem dies standesamtlich geschehen war, ließ der Nachwuchs nicht mehr lange auf sich warten. Als liefe alles nach einem unsichtbaren Plan. =)
Hochzeit, Dezember 2008
Wir ich euch bereits im Hibbel-Post erzählte und zeigte, habe ich mal mehr, mal weniger regelmäßig meine Basaltemperatur gemessen. In dem Schwangerschaftszyklus ebenfalls. Die Kurve begann mir verdächtig vorzukommen, als die Temperatur zum etwaigen Einnistungszeitpunkt erneut anstieg. So etwas nennt man „triphasische Kurve“.
 Das muss aber nicht immer auf eine Schwangerschaft hinweisen. Doch meine Temepratur stieg ja noch weiter und weiter und … blieb oben. =)
Positive Temperaturkurve (Lillis Schwangerschaft)

Ich testete positiv an ES+12, d.h. „Eisprung+12 Tage“. Das ist noch nicht ganz der Zeitpunkt, an dem man testen sollte, sondern eigentlich viel zu früh. Doch die heutigen Frühtests ermöglichen es und führen einen damit ziemlich in Versuchung.Den Test von Es+12 seht ihr in der oberen Mitte des unteren Bildes. Alle weiteren Tests reihten sich tageweise an, weil ich ein Riesen-Paket an Tests hatte und die problemlos verbraten konnte.

Auch machte ich noch mal zwei Ovulationstest, die ja ebenalls positiv anschlagen sollen, sobald man schwanger ist. Und so war es auch. Ungefähr an NMT – d.h. am Tag, an dem die Regelblutung einsetzen sollte – zeigten auch sie sich positiv.

positive Schwangerschaftstest (blau) und Ovulationstests (grün)

Die blauen Streifentests, die ich benutzte, kamen von Billigherstellern und waren spezielle Frühtests. Ich sagte ja bereits, dass ich mich in einem Mamaforum aufgehalten habe, das zwar viele positive Eigenschaften, aber auch negative mit sich brachte.

Und wie eine Leserin in einem Kommentar unter meinem Hibbelpost bereits erwähnte, neigt man in der Gruppe noch mal vermehrt dazu, Frühtests zu machen.

Das untere Bild zeigt übrigens zusätzlich ein Teststäbchen vom Clearblue Fertilitötsmonitor. Auch davon hatte ich noch welche über und wollte einfach mal schauen, wie die bei einer Schwangerschaft aussehen. =)

 

positiver Schwangerschaftstest und Clearblue-Teststäbchen

Der digitale Clearblue war für mich übrigens der sicherste Test. Außerdem gibt es kaum etwas Schöneres, als auf einem Test das Wort „Schwanger“ lesen zu können. Mit der Spieluhr und dem Test überraschte ich Micha. =)

Übrigens haben wir beide bis zu diesem Zeitpunkt noch geraucht. Mit dem ersten positiven Test ist damit endgültig Schluss gewesen. Bei uns beiden.

digitaler Schwangerschaftstest von Clearblue, positiv an NMT
Nach dieser ganzen Testerei folgten weniger als 9 Monate Schwangerschaft. Doch dazu im nächsten Erfahrungspost mehr …Das zweite Kind begannen wir recht früh zu planen, doch es klappte und klappte nicht.
Mit der ganzen Frühtesterei testete ich zwischen Lilli und Lotte erneut positiv. Doch diese Testreihe wurde nicht stärker, sondern schwächer und endete mit einem Frühabort.
Lilli und ich, kurz bevor ich erneut schwanger wurde

Von da an herrschte in mir völliges Hormonchaos. Von ungeklärtem (starkem) Gewichtsverlust bis hin zu schmerzhaften Zysten im Unterleib, wovon eine zu Hause platzte. Diese Schmerzen kann man niemandem beschreiben. Ich dachte, ich würde sterben. Wirklich.

Nach alledem beendeten wir die zweite Hibbelphase erst einmal. Ich hörte auf meinen Arzt und nahm vorerst wieder die Pille, um meinen Körper zu regulieren.

Passend zur „Kieler Woche“ setzte ich sie nach drei Monaten ab und stellte mich auf erneuets Hormonchaos und eine lange Hibbelzeit an. Doch es kam anders. =)

An Michas Geburtstag testete ich positiv. Ohne sein Wissen. Mal wieder viel zu früh. Schande über mein Haupt. Eigentlich darf man gar keine Tests zu Hause haben. Vor allem keine Frühtests.

(Zum Geburtstag schenkte ich ihm übrigens einen Ausflug in den Serengetipark. Das war toll! War jemand von euch schon mal dort?)
Mein Geschenk-Gutschein zu Michas Geburtstag

Ich weiß  noch, wie ich auf dem Balkon saß, den Test einen halben Meter neben mir auf dem Tisch. Schon im Augenwinkel sah ich ein zweites Strichlein kommen. Aber ich dachte, ich spinne, und habe das vollkommen ignoriert. Nach ein paar Minuten war der Strich aber sehr deutlich. Allerdings ließ er sich fotografisch nicht so gut einfangen.Hier sehr ihr ihn jedenfalls an ES+9/10 (… und damit zum frühstmöglichen Testzeitpunkt, nämlich 4 Tage vor der erwarteten Regelblutung):

positiver Frühtest an Michas Geburtstag (ES+9)

Ich weiß noch, wie an Michas Geburtstag Besuch hier war und ich noch niemanden etwas gesagt hatte und völlig neben mir stand. So ganz glaubte ich dem Test nämlich doch noch nicht. Am selben Tag besorgte ich mir noch einen digitalen Test, aber der zeigte „nicht schwanger“ an.

Hier die Testreihe aus Lottes Schwangerschaft:
(Allerdings falsch beschriftet. Im Nachhinein begann das Ganze ungefähr an Es+9/10 – ich hatte mich also beim Beschriften um einen Tag vertan.)

Schwangerschaftstests: Reihe aus Lottes Schwangerschaft
Der digitale Test zeigte mir übrigens einen Tag später „Schwanger“ an. Und weil ich bei all dieser Technik auch mal einen Test mit Wochenbestimmung ausprobieren wollte, tat ich das in der 5.SSW mit diesem Ergebnis:
 
 
Und hier noch mal ein Foto von diesem perfekten Geburtstagsgeschenk:
positiver Clearblue-Test an ES+12
So, das waren alle Fotos zu diesem Thema aus unserem Archiv und alle Erinnerungen, die ich extra für euch noch einmal hervorgekramt habe.

Aber am Schluss noch gern ein Fazit von mir:

Eigentlich sollte man sich nicht von anderen anstecken lassen, zu früh zu testen. Aber das Ganze ist leichter gesagt als getan. So ziehen sich die Tage nach dem Eisprung doch sowieso schon endlos in die Länge. Ich hatte ja auch die Erfahrung mit einem Frühabort. Kein schönes Gefühl. Im Grunde sollte man warten. Zumindest etwas länger als ich. Auf der anderen Seite: Eigentlich kann ja immer etwas passieren. Egal, wann man testet. Ich kenne so viele, die auch im normalen Zeitraum getestet haben und bei denen es etwas später zu einem Abort kam. Von daher … ich finde es schwierig. Am besten entscheidet das jeder für sich selbst.
Man muss sich einfach über die Vor- und Nachteile bewusst sein.

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Außerdem natürlich meine Fragen an euch:

Wann habt ihr positiv getestet und mit welchem Test?
Habt ihr schon mal einen falsch positiven oder falsch negativen Test gehabt?
Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr das erste mal einen positiven Test in der Hand hattet und wie und wann habt ihr es eurem Freund/Mann erzählt?

Alles Liebe, eure Mari =)