Jede Jahreszeit hat seinen eigenen Reiz. Im Winter kann man rodeln und Schneemänner bauen, im Frühling erwacht alles zu neuem Leben, im Sommer kann man bis spät abends draußen sein, im Herbst beginnt man, es sich drinnen gemütlich zu machen. Außerdem bedeutet der Herbst für mich Kürbiszeit! Und das nicht nur, weil Halloween bevorsteht. =)
Kürbis schmeckt der ganzen Familie
Mit leckeren Hokkaido-Kürbissen lassen sich beispielsweise köstliche Kürbissuppen zubereiten, die bei uns sogar den Kindern schmecken. Und das soll schon was heißen, denn Lilli, Lotte und Tom schmeckt gewiss nicht alles. Das Rezept für unsere Kürbissuppe eignet sich deshalb für die ganze Familie. Darum möchte ich es gern an euch weitergeben. Die Suppe ist cremig und enthält unter anderem Kokosmilch, Ingwer und etwas Zimt.
Durch die Kokosmilch und die Karotten schmeckt die fertige Kürbissuppe leicht süßlich und ist bei uns immer ratzfatz aufgefuttert.
Viel Spaß beim Nachkochen und Ausprobieren!
Rezept: Kürbissuppe
Kürbissuppe: Die Zutaten
- ca. 800-1000 g Hokkaido-Kürbis
- ca. 350-400 g Karotten
- 150 ml Kokosmilch
- eine mittelgroße Zwiebel
- ein kleines Stück Ingwer
- Gemüsebouillon
- etwas Zimt
Außerdem braucht ihr bei Bedarf zum Verzieren etwas Crème Fraîche und ein paar Kürbiskerne.
Hokkaido für die Kürbissuppe
Ein Hokkaido-Kürbis eignet sich perfekt für die Zubereitung einer cremigen Kürbissuppe. Er muss vor der Verarbeitung nur einmal gründlich abgewaschen und anschließend ausgehöhlt werden und kann dann im Ganzen – also mit Schale – für die Suppe verwendet werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, dass der Kürbis keine Schadstoffe enthält, kann sich einen Hokkaido-Kürbis aus dem Bio-Anbau besorgen.
Ein Hokkaido-Kürbis schmeckt leicht nussig, ähnlich dem Geschmack von Esskastanien.
Ingwer und Kokosmilch für die Kürbissuppe
Es gibt unzählige verschiedene Rezepte für Kürbissuppen. Welches euch am Ende am meisten zusagt, entscheidet ihr natürlich selbst. Ich persönlich mag cremige Suppen mit einem leicht süßlichen Aroma besonders gern. Den Kindern geht es genauso. Deswegen verwenden wir für unsere Kürbissuppe Kokosmilch und bereiten die Suppe nicht nur mit dem Hokkaido-Kürbis, sondern auch mit ein paar Karotten zu.
Der Ingwer gibt dem Ganzen noch etwas mehr Würze.
Die Suppe kann am Ende natürlich beliebig abgeschmeckt werden – wahlweise mit Curry, Kreuzkümmel oder Zimt. Wir mögen die zimtige Note am liebsten.
Rezept: Einfache Kürbissuppe
Unsere Kürbissuppe schmeckt Groß und Klein gleichermaßen. Sie ist würzig und cremig, aber trotzdem leicht süßlich und nicht zu streng im Geschmack.
Ich hoffe, sie wird euch genauso gut schmecken, falls ihr sie nachkocht!
Zubereitung
1.) Wascht den Hokkaido-Kürbis gründlich ab, schneidet ihn anschließend in zwei Hälften und höhlt diese aus. Schneidet ihn dann in kleine Stücke.
2.) Schält die Karotten und schneidet sie ebenfalls klein.
3.) Auch die Zwiebel wird klein geschnitten und anschließend in etwas Fett, beispielsweise Olivenöl, glasig gebraten. Gebt außerdem etwas Ingwer dazu. Reibt dafür einfach ein kleines Stück in den Topf mit den Zwiebeln.
4.) Sobald die Zwiebeln fertig sind, gebt ihr die Kürbisstücke und die Karottenscheiben dazu, bedeckt alles mit ausreichend Wasser und gebt zusätzlich etwas Gemüsebouillon dazu. Nun lasst ihr das Ganze bei geschlossenem Deckel für 15-20 Minuten köcheln.
5.) Zum Schluss kommen die Kokosmilch und der Zimt hinzu. Verrührt alles miteinander und püriert es anschließend zu einem feinen Brei.
6.) Richtet die Kürbissuppe in einer hübschen Schüssel an und garniert sie mit etwas Crème Fraîche und ein paar Kürbiskernen.
Fertig!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
Was kocht ihr im Herbst besonders gern? Habt ihr auch ein herbstliches Lieblingsgericht, das der ganzen Familie schmeckt?
Ich bin gespannt und freue mich auf eure Kommentare!
Alles Liebe,
eure Mari =)
Guten Abend Marie!
Ich liege jetzt schon ne dreiviertel Stunde auf der Couch und hab meinen Spaß an deinem Rezept…..
Mein Mann findet mich albern und das Kind schaut entgeistert….da immer wieder Lach-flashes kommen…
Aber es soll ja penible Menschen geben die sich konform an Rezepte halten. ….
Und ca.350-400 Karotten schälen…
Ja, bei uns gab es bereits schon 3mal Kürbissuppe….
Ich füge gerne noch einen Apfel für die Süße..und eine Süßkartoffel für die Bindung bei….
Auf den Herbst!
Huhu, hahaha, jetzt muss ich auch lachen! :D Ich habe die Karotten einfach mal abgewogen, als ich das Rezept für den Blog gemacht habe, also exakt dieses Mal meine ich, weil ich genau diese Dinge sonst wirklich oft gefragt werde. Aber klar, prinzipiell ist es vollkommen egal, ob es mehr oder weniger oder am Ende gar keine Karotten sind. :D GLG Mari
Ich denke, sie meint eher, dass du das „g“ hiner der Mengenangabe bei den Karotten vergessen hast ;-)
Ach so… hahaha, es ist definitiv schon zu spät für mich heute. Ich kann nicht mehr! Jetzt falle ich lachend von der Couch. :D
So, jetzt mit „g“. :D Danke euch!
Kürbissuppe ist echt lecker. Da wir Ingwer und Kokosmilch nicht mögen, ist mein Rezept noch etwas einfacher gehalten. Ich karamellisiere Gemüsezwieselstücke etwas an, bevor ich die Hokkaidokürbis-, Karotten- und Kartoffelstücke hinzufüge und mit Brühe ablösche. So bekommt das Ganze auch die gewünschte süßliche Note. Zur Abrundung mag ich gerne noch ein paar Tropfen Kürbiskernöl dazu.
Liebe Grüße,
Jessica
Huhu Jessica, ich danke dir für deinen Kommentar und deinen Tipp. Klingt auch super, probiere ich gern mal aus. =) LG Mari
Hallo Mari, Sieht nach einem leckeren Rezept aus. ? Wir lieben die Kürbiszeit im Herbst so, das es wenigstens alle zwei Wochen Kürbissuppe gibt. Wir kochen die Suppe mal mit Karotten und Kartoffeln, oder auch mal Orangensaft. Schmeckt auch sehr lecker. Und dazu gibt es knuspriges Kürbiskernbrot.
Mit Ingwer koche ich nur für uns Erwachsene, denn den finden die Kinder manchmal zu scharf obwohl nicht viel drin ist.
Ich wünsche euch eine schöne Herbstzeit. ?
Liebe Grüße
Mia
Huhu Mia,danke für deinen Kommentar. Schmecken deine Kids den Ingwer tatsächlich raus? Das merken Lotte und Lilli immer gar nicht. =) Und hm…. Kürbiskernbrot. Jetzt hast du mich auf eine neue Idee gebracht! :D GLG Mari
Hallo Mari, ja den Ingwer schmecken die Kinder immer heraus. Vielleicht weil kindliche Geschmacksnerven sensibler sind.
Vielleicht gibt es ja demnächst ein Rezept für Kürbiskernbrot auf dem Blog? ?
Liebe Grüße
Mia
Huhu Mia, das wäre doch was! Ich probiere mal ein bisschen rum. =) GLG Mari
Hey Mari,
kürbissuppe kommt hier leider nicht so gut an, dafür Brokkoli, Blumenkohl überbacken mit Kartoffeln. Jetzt im Herbst kochen wir gerne deftig, wie Rouladen oder gefüllte Paprika. Gerade die Rouladen liebe ich, da ich sie am Vorabend koche und dann nur noch aufwärme. Ein schönes Curry geht auch immer gut und dank des 1Topf Rezepts auch easy in der Zubereitung. Eine frische Bolognese mit viel kleingeschnittenem Gemüse, die lange nicht bis alles zerfallen ist, kommt auch sehr gut an. Für heute haben sich die Kinder Kartoffelsuppe gewünscht, ein Gericht welches man schön gemeinsam kochen kann…
Huhu Alex, Kartoffelsuppe haben wir für morgen bei uns eingeplant. =) GLG Mari
Kannst du dein Rezept für Kartoffelsuppe dann bei Gelegenheit auch mal posten? Die kürbissuppe kam hier super an. Danke dafür. :)
Sehr gern, dafür muss ich sie noch mal machen mit ein paar Bildern dazu. Danke für dein Feedback! =)
Zu Kürbissuppe sind hier die Meinungen geteilt, aber ich mache sie trotzdem. Ingwer kann da allerdings nicht rein, dann isst niemand außer mir mehr mit ;-) Dafür finde ich, wie Andrea, einen Apfel sehr lecker darin.
Was wir im Herbst noch gerne essen: Esskastanien! Ich mache außerdem gerne Kartoffelbrei selbst – und zwar gleich die doppelte Menge, dann kann ich am nächsten Tag einen Shepherd’s Pie machen. Diesen deftigen, nährenden Auflauf aus Gemüse und Hackfleisch, der mit Kartoffelbrei „abgedeckt“ und überbacken wird, finde ich herrlich nach einem langen Nachmittag draußen!
Habt einen schönen Herbst! Sina
Huhu Sina, den Tipp mit dem Apfel merke ich mir! =) Und auch die Idee mit dem Kartoffelbrei-Pie finde ich grandios! Danke dir! =) LG Mari