Hallo ihr Lieben!
Vor Kurzem habe ich zusammen mit Lilli einen neuen Apfelkuchen ausprobiert. Ich habe mir in Essen ein traumhaftes Backbuch besorgt, das ich nun nach und nach durcharbeiten werde.
Und ganz ehrlich: Da sind so geniale und tolle Sachen aus (Ur-)Omas Zeiten drin, dass ich wirklich überlege, einmal jedes einzele Rezept auszuprobieren. Kuchen für Kuchen.
Jedenfalls … angefangen haben wir erst mal mit einem Apfelkuchen. Sonst mache ich ja immer einen anderen Apfelkuchen (zum Post dorthin hier klicken), aber ich wollte einfach mal schauen, wie sich ein neues Rezept so macht. =)
Ja, was soll ich sagen? Es war der mit Abstand leckerste Apfelkuchen, den ich je in meinem Leben gebacken habe. Ich weiß, Eigenlob stinkt. Darum gebe ich das Lob einzig und allein an das leckere Rezept ab =)
Der Kuchen war fruchtig und saftig, weich und wolkig, süß und zitronig. Ich muss dieses Rezept einfach an euch weitergeben. Ich kann gar nicht anders.
Allerdings habe ich es schon beim Backen ein paar Kleinigkeiten verändert (z.B. die Backzeit und ein paar Zutaten). Es ist also nicht ganz das Originalrezept aus dem Buch.
 Zutaten
Für den Teig:
– 1-1,5kg saure Äpfel (z.B. Boskop)
– 250g weiche Butter
– 250g Zucker
– 2 Pck. Vanillezucker
– 1 Pck. Backpulver
– abgeriebene Schale einer unbehandelte Zitrone
– 5 Eier
– 350g Mehl
Für die Glasur:
– 250 g Puderzucker
– frisch gepresster Saft einer Zitrone
– ggf. etwas Wasser
 (Entschuldigt bitte die Fotoqualität. Es gibt beim Fotografieren nicts Schlimmeres, als wenn es draußen absolut düster ist und man nur künstliches Licht zur Verfügung hat.)
Zubereitung
1.) Die Springform einfetten und anschließend leicht mit Mehl bestäuben.
2.) Den Backofen vorheizen.
3.) Die Äpfel schälen, und in kleine Stücke schneiden.
4.) Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der abgeriebenen Zitronenschale schaumig rühren.
5.) Die Eier hinzugeben.
6.) Mehl und Backpulver unterrühren.
7.) Die Apfelstücken unterheben.
(Die Apfelstückchenmenge wirkt bei 1-1,5 kg Äpfel wirken wirklich viel. Es sollte aber auch nicht weniger sein, weil die Äpfel sich im fertigen Kuchen recht großzügig verteilen.)
8.) Den Kuchen bei ca. 160 °C in den Backofen schieben und 60-70 Minuten backen.
Ich muss dazu sagen, dass ich die Temperatur nach etwa 30-40 Minuten etwas runtergeregelt habe auf 140-150 °C und den Kuchen dafür statt 60 Minuten ganze 80-90 Minuten gebacken habe. Ich habe nämlich immer zwischendurch mit einem Schaschlikspieß in den Teig gepiekt, weil der Kuchen schon recht früh außen goldbraun wurde. Am Rand wurde der Teig dann gut, aber Richtung Mitte brauchte er noch eine ganze Weile.
9.) Den Kuchen aus dem Ofen nehmen. Den Puderzucker mit dem frisch gepressten Zitronensaft verrühren (ggf. noch etwas Wasser hinzugeben, falls der Zitronensaft nicht reicht). Anschließend den Guss auf dem noch warmen Kuchen verteilen
10.) Kuchen abkühlen lassen, aus der Form lösen und servieren.
FERTIG!
Der Kuchen schmeckt wirklich fantastisch!
 Wir hatten an dem Tag Besuch von einem befreundeten Pärchen. Und bis zum Abend ist der Kuchen bis auf zwei kleine Stückchen gänzlich aufgefuttert worden. =)
Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!
Übrigens: Das Rezept stammt aus einem meiner allerliebsten Backbücher:
Die Schätze aus Omas Backbuch: 100 fast vergessene Lieblingsrezepte„.
Habt noch einen schönen Abend,
eure Mari =)