Bis heute erinnere ich mich daran, wie dieser eine ganz bestimmte Auszug aus einem Jugendreisen-Katalog (… mit dem Anbieter war ich damals auch zweimal in Spanien) an meinem Schrank in meinem damaligen Jugendzimmer prangte, um mich immer und immer wieder an meinen großen Traum zu erinnern. Ich arbeitete neben der Schule bei McDonalds, gab Nachhilfe und nahm in den Sommerferien dreiwöchige Vollzeit-Ferienjobs an. Alles, um mir meinen Traum zu ermöglichen. Meinen Traum von einer Reise in den Westen der USA.
Irgendwann hatte ich dann genug Geld zusammen, befand mich dann aber im Zwiespalt: Führerschein oder USA-Reise? Verstand gegen Herz. Und letztendlich siegte der Verstand, sodass ich mein Erspartes in meinen Führerschein investierte. Diese reine Vernunftsentscheidung war zwar eine gute Investition, trotzdem ärgerte ich mich seitdem darüber, mir meinen großen Traum nie erfüllt zu haben.
Anschließend war es mir lange Zeit finanziell nicht möglich, zu reisen, geschweige denn eine Fernreise zu machen. Umso dankbarer und glücklicher bin ich, dass es in diesem Jahr – und damit nach über 15 Jahren Traum – endlich geklappt hat! Ich kann es noch immer nicht recht fassen und fühle mich manchmal noch immer wie in einer Blase, wenn ich mich zurückträume oder mir die vielen Fotos und Videos meiner USA-Reise anschaue.
Gereist bin ich – genau wie 2016 nach New York („Mari allein in New York“ |„New York (er)leben“) – mit einer meiner besten Freundinnen, Anneken, die ich seit der fünften Klasse kenne. Es war ein unvergessliches Abenteuer!
Ich freue mich riesig, euch nachträglich mit durch unseren Roadtrip entlang des Westens der USA mitzunehmen. Ich werde euch in zwei Blogposts davon erzählen. Vlogs gibt es dazu auch einige. Ich verlinke euch alles am Ende des Artikels.
Viel Spaß mit unserem Roadtrip durch den Westen der USA in Bildern!
Roadtrip durch den Westen der USA: Reiseplanung, Kosten und Anreise
Reiseplanung und Kosten
Ich muss gestehen, dass es ziemlich spontan zu unserer Reise kam. Ich glaube, das war im Dezember oder im Januar, als Anneken uns besucht hatte. Da beschlossen wir nämlich, noch einmal zusammen zu verreisen, hatten dabei aber eigentlich nur ein verlängertes Wochenende an einem ruhigen Ort im Kopf. Als ich dann nach einer tollen Location suchte, entdeckte ich auf Instagram den Antelope Canyon. Und damit war es um mich geschehen! Ich zeigte Anneken das Bild und daraufhin waren wir beide so hin und weg, dass wir sofort zu recherchieren begannen.
Der Antelope Canyon ist ein Slot Canyon in der Nähe von Page in Arizona. Als wir das herausfanden, grübelten wir, womit wir diesen Ausflug nach Arizona verbinden könnten. Zunächst dachten wir ausschließlich eine Reise nach L.A. oder Las Vegas und von dort aus nach Page. Aber so richtig gute Routen, die auch zeitlich passten, fanden wir nicht.
Also wendeten wir uns an einen erfahrenen Reiseanbieter (CANUSA) und ließen uns beraten. Das ging alles per Telefon und E-Mail und war recht unkompliziert. Wir gaben unseren Wunschzeitraum durch und die Orte, die wir unbedingt sehen wollten; gaben außerdem an, von wo wir fliegen würden, dass wir einen Mietwagen brauchten und welche Übernachtungsmöglichkeiten wir uns vorstellten. Und schon wurde für uns ein sehr ausführliches und informatives Angebot erstellt.
Darin enthalten waren jeweils die Flüge (Hamburg – London | London – Las Vegas | Los Angeles – Hamburg) als auch ein Mietwagen und verschiedene Unterkünfte mit unterschiedlichen Alternativen. Es stand auch schon viel Informatives im Angebot, sodass wir erst mal viel zu lesen hatten und uns anschließend final entscheiden konnten, welchen Mietwagen und welche Unterkünfte wir wählen würden und ob uns die Route gefällt und die Zeiten passen.
Nachdem wir alles in Ruhe durchgeschaut hatten, gaben wir unsere Wünsche an und buchten schließlich die Reise.
Unsere Roadtrip-Route war die folgende:
Las Vegas (1 Übernachtung) – Bryce Canyon (1 Übernachtung) – Page (2 Übernachtungen) – Grand Canyon (1 Übernachtung) – Lake Havasu (1 Übernachtung) – Los Angeles (3 Übernachtungen)
Kostentechnisch lag die gesamte Reise inklusive der vier Langstreckenflüge, des Mietwagens und aller Unterkünfte (jeweils in einem Doppelzimmer) bei knapp 4.500€ für uns beide zusammen. Hinzukamen noch die Verpflegung vor Ort und die beiden Antelope Canyon-Touren, die wir separat von zu Hause aus buchten. Aber dazu später mehr.
Anreise
Meine Anreise begann nachts um 3 Uhr. Ein Taxi holte mich ab und fuhr mich nach Hamburg (diese Kosten kamen noch on top), mein Flieger nach London ging um 7 Uhr morgens.
In London trafen Anneken und ich dann zusammen und flogen mittags um 12 Uhr zusammen nach Las Vegas. Die Flugzeit betrug 11,5 Stunden. Die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und der USA Westküste liegt bei 9 Stunden, sprich der Westen der USA liegt 9 Stunden zurück. So kamen wir in den USA am Nachmittag an und befanden uns gegen 17 Uhr am Hotel, sodass wir gegen 18 Uhr in Las Vegas losziehen konnten.
Der Flug ging pünktlich und war gänzlich unkompliziert. Und die Flugzeit verging bei unserer enormen Vorfreude tatsächlich wie im Flug! =)
Roadtrip durch den Westen der USA: Start in Las Vegas
Mietwagen und Hotel
Nach einem 11,5-stündigen Flug von London aus landeten wir am frühen Nachmittag in Las Vegas. Am Flughafen regelten wir dann noch alles Nötige für unser zuvor gemietetes Auto und nahmen anschließend den Transfer-Bus zum Mietwagenverleih. Da unser gebuchter Wagen (ein ziemlich einfacher) nicht da war, bekamen wir ein kostenloses Upgrade und konnten zwischen verschiedenen Autos wählen. Annekens Traum war es, einen Dodge Challenger zu fahren und so wurde es schließlich – und ziemlich spontan – auch ein Dodge Challenger.
Unser Hotel war das „Treasure Island Hotel“ – mitten auf dem Las Vegas Strip. Von dort aus konnten wir fußläufig alles Wesentliche in Las Vegas erreichen. Und ein riesiges Casino gibt es auch im unteren Bereich des Hotels, sodass direkt richtiges Las Vegas-Feeling bei uns aufkam.
In dem Casino zockten wir auch etwas, wagten uns aber nicht allzu viel und investieren weitere Dollars lieber in leckere Burger und Cocktails.
Las Vegas erleben
Den Abend verbrachten wir damit, Las Vegas fußläufig zu erkunden. Wir schauten uns die großartige Vulkan-Show am „The Mirrage“-Hotel an, …
… bestaunten die große Wassershow vor dem „Bellagio“-Hotel, …
… erkundeten den Las Vegas Strip von vorn bis hinten – sowohl tagsüber …
… als auch abends und nachts …
… und spazierten schließlich bis zum Stratosphere Tower, um die wahnsinnig tolle View über Las Vegas von dort oben aus zu genießen.
Auf dem Stratosphere Tower gibt es außerdem ziemlich nervenkitzlige Fahrgeschäfte.
Eines davon fuhren wir sogar – und zwar den Free Fall Tower.
Unsere Herzen rasten, als wir schließlich an unseren Plätzen saßen und nicht wussten, wann wir nach oben katapultiert werden würden. Es war so unfassbar hoch! Gleichzeitig war es ein wahnsinniges Gefühl, das man kaum in Worte fassen kann!
Die anderen Fahrgeschäfte trauten wir uns allerdings nicht. :D
Am nächsten Morgen frühstückten wir in Las Vegas im Hooters, …
… gingen dann noch einmal einkaufen …
… und fuhren anschließend zum bekannten Las Vegas-Sign, um dort ein paar letzte Erinnerungsfotos zu schießen.
Roadtrip durch den Westen der USA: Red Canyon, Bryce Canyon, Sonnenaufgang und Reitausflug
Red Canyon
Auf dem Weg nach Bryce hielten wir u.a. am Red Canyon. Dort stiegen wir aus und ließen das erste Mal richtige Canyons auf uns wirken. Das war schon ein Unterschied zu Las Vegas!
Die Canyons sehen wirklich genauso aus, wie man sie sich vorstellt! Es ist wie das Abtauchen in eine völlig andere Welt. Am liebsten will man die Zeit anhalten und einfach nur aufsaugen und genießen!
Bryce Canyon
Von Las Vegas aus ging es weiter zum Bryce Canyon. Die Fahrt dauerte etwa 5,5 Stunden. Aber diese 5,5 Stunden sind eine tolle Zeit gewesen, denn es ist ein wahnsinnig atemberaubendes Erlebnis, durch die Westen der USA zu fahren. Die Landschaft ist faszinierend! Es ist einfach toll!
Am Bryce Canyon angekommen brachten wir erst mal all unsere Sachen ins Hotel und zogen anschließend los, um die Gegend zu erkunden.
Am Bryce Canyon gibt es viele verschiedene Viewpoints und tolle Wanderwege.
Man kann dort wirklich viel Zeit verbringen. Es ist wunderschön dort!
Der Bryce Canyon hat uns ausgesprochen gut gefallen. Wir konnten uns gar nicht sattsehen an den verschiedenen Formationen und Farben. Es war einfach toll!
Bryce Canyon bei Sonnenaufgang
Am nächsten Morgen standen wir extra früh auf, um einen Sonnenaufgang am Bryce Canyon mitzunehmen. Dafür fuhren wir zum sogenannten „Sunrise Point“.
Während tagsüber warme 25 Grad herrschten, waren es am Morgen unter 0 Grad. Dementsprechend zogen wir uns dicke Jacken an und nahmen sogar Decken mit. Und dann ging es los zum Bryce Canyon Sunrise Point, um von dort aus zu sehen, wie die Sonne die Felsformationen beim Aufgehen in orange-warmes Licht taucht.
Reiten in Bryce
Am Vortag sind wir an einer kleinen Farm mit Pferden vorbeigekommen und hatten direkt gefragt, ob Reitausflüge möglich sind. Als dies bejaht wurde, buchten wir direkt eine einstündige Reit-Tour am nächsten Morgen um 9 Uhr. Dorthin ging es unmittelbar nach dem Sonnenaufgang.
Die Reit-Tour fand nur für uns statt – zusammen mit einem echten Cowboy. Der war absolut freundlich und sympathisch, hat uns ganz viel erklärt, gezeigt und erzählt. Er war auch jederzeit bereit dafür, sich unserem Tempo anzupassen und für Fotos zu halten.
Wir ritten durch eine wunderschöne Landschaft, bergauf und bergab – vorbei an Canyons, durch Wälder und über wunderschöne Wiesen.
Es war ein Gefühl von absoluter Freiheit! Und außer dem Geräusch der Pferdehufen und unseren Worten war weit und breit kein einziges Geräusch zu hören. Es herrschte absolute Stille. Als hätte jemand für einen Moment lang die Welt angehalten.
Roadtrip durch den Westen der USA: Page, Upper Antelope Canyon, Lower Antelope Canyon, Rattlesnake Canyon, Lake Powell und Horshoe Bend
Page
Page ist ein wunderschöner Ort in Arizona in der Nähe des Lake Powells. Von dort aus erreicht man den bekannten Antelope Canyon und auch den faszinierenden Horseshoe Bend. Wir haben uns alles nacheinander angeschaut und waren total glücklich, zwei Nächte an diesem tollen Ort verbringen zu können.
Lower Antelope Canyon
Die Lower Antelope Canyon-Tour buchten wir vorab von zu Hause aus. Vor Ort brauchten wir uns dann nur noch rechtzeitig anmelden und etwas Wartezeit mitbringen und dann ging es auch schon los!
Wir hatten einen sehr lieben Guide und waren eine Gruppe von etwa 15 Personen. Zwischen den einzelnen Gruppen gab es immer nur wenig Abstand, weshalb man nicht allzu viel Zeit zum Schauen und Fotografieren hatte, aber es reichte trotzdem. Notfalls hilft einem auch der Guide. Das hat er bei uns auch getan und zwischendurch schnell ein paar Bilder von uns geknipst.
Der Lower Antelope Canyon ist faszinierend! Wenn man dort durchgeht, kann man gar nicht glauben, wie viele verschiedene Formationen, Farben und Lichtspiele es dort gibt! Man kann sich gar nicht sattsehen und fühlt sich wirklich, als hätte man einen anderen Planeten betreten.
Hinein geht es übrigens über eine steile Treppe. Im Canyon selbst ist es sehr eng und schmal, sodass keine Rucksäcke darin erlaubt sind. Auch mittendrin gibt es ein paar Leitern und zum Schluss eine recht wackelige, nach der man den Canyon dann durch eine Felsspalte wieder verlässt und auch abschließend noch mal mit einer wahnsinnig schönen Aussicht belohnt wird.
Rattlesnake Canyon und Upper Antelope Canyon
Für den Upper Antelope Canyon hatte ich vorab für Anneken und mich eine Fotografen-Tour gebucht. Der Grund war der, dass der Upper Antelope Canyon aufgrund der berühmten Light Beams sehr beliebt und extrem gut besucht ist. Das las ich vorab überall im Internet. Und dem war letztendlich auch so, sodass Anneken und ich und auch alle anderen Teilnehmer der Tour zwischendurch darüber sprachen, wie dankbar wir waren, speziell diese Tour gebucht zu haben und dadurch nicht von der Masse durch den Canyon gedrängt zu werden.
Deshalb: Solltet ihr den Upper Antelope Canyon sehen und erleben wollen, investiert lieber etwas mehr Geld, damit ihr wirklich etwas davon habt. Denn er ist wirklich(!) gut besucht.
Da wir uns ohnehin für diese etwas teurere Tour entschieden hatten, wählten wir dann noch eine Tour aus, die nicht nur den Upper Antelope Canyon, sondern auch den Rattlesnake Canyon beinhaltet.
Für die Fotografen-Tour braucht ihr eine gute Kamera und ein Tripod. Beides ist Voraussetzung und wird vor der Tour überprüft. Anschließend geht es mit einem Jeep quer durch die Wüste – in einem ziemlich rasanten Tempo. Das ist irgendwie verrückt, aber auch ziemlich lustig. =)
Unsere Tour begann am Rattlesnake Canyon. Dort war noch etwas weniger los als später am Upper Antelope Canyon. Wir waren sehr froh, dort zu sein, denn auch dieser Canyon ist sehr faszinierend. Es lohnt sich daher auf jeden Fall, sich neben dem Antelope Canyon weitere Canyons in Page anzuschauen!
Am besten schaut ihr euch vorab genau an, welche Touren es gibt und welche euch besonders reizen. Letztendlich ist das natürlich immer eine persönliche Entscheidung.
Der Upper Antelope Canyon war das Highlight in Page! Es war ziemlich voll darin, aber dank unserer Guides und der von uns gebuchten Tour bekamen wir an jedem Spot ausreichend Zeit, um die verschiedenen Formationen auf uns wirken zu lassen und tolle Fotos zu schießen. In dieser Zeit gehörten die einzelnen Spots immer nur uns. Sprich, wenn wir an einem Spot ankamen, wurde dieser Platz sozusagen „geräumt“ und die anderen Besucher durften erst nach 2-3 Minuten weiter, nachdem wir unsere Fotos im Kasten hatten. Ziemlich praktisch, oder?
Der gesamte Upper Antelope Canyon ist faszinierend! Jeder einzelne Spot dort!
Doch das Schönste sind tatsächlich die berühmten Light Beams. Sobald das Licht von oben in den Canyon fällt, bilden sich diese und sehen dabei so surreal aus, dass man gar nicht recht glauben kann, was man da sieht. Aber es sieht wirklich(!) genauso aus, wenn man dort steht!
Irgendwie magisch, oder? Unglaublich schön!
Während die Lower Antelope Tour eine gute Stunde gedauert hatte, dauerte die Rattlesnake/Upper Antelope Canyon-Tour insgesamt drei Stunden. Genug Zeit, um ein richtiges Gefühl für die Canyons zu entwickeln.
Lake Powell
Der Lake Powell ist ein Stausee im Grenzgebiet von Utah und Arizona. Er ist ein richtiger Farbklecks inmitten der sonst sehr orangefarbenen, trockenen Wüste. Das sieht wunderschön aus!
Der Lake Powell ist riesig, sodass man ihn wirklich von allen Seiten bestaunen kann, wenn man möchte. Es gibt überall verschiedene Viewpoints mit einer wahnsinnig schönen Aussicht!
Wir sind zum National Park gefahren und haben überall Halt gemacht, wo es uns besonders gut gefiel.
Dann fuhren wir weiter bis zum Hafen, aßen dort in einem kleinen Resort zu Mittag und entschieden uns anschließend spontan für eine einstündige Bootstour über den Lake Powell.
Während dieser Bootstour haben wir jede Menge dazu gelernt und erfahren und dabei tolle Eindrücke sammeln können.
Besonders schön ist, dass das Boot richtig in die schlangenförmigen Engen fährt und wir den Antelope Canyon dadurch auch noch einmal von außen sehen konnten.
Horshoe Bend
Ein weiteres Highlight unserer Zeit in Page waren unsere beiden Ausflüge zum Horshoe Bend. Einmal tagsüber, einmal zum Sonnenuntergang.
Der Horseshoe Bend ist ein hufeisenförmiger Mäander des Colorado River und liegt mit dem Auto etwa 15-20 Minuten von Page und dem Antelope Canyon entfent. Es gibt dort einen großen Parkplatz, von wo aus man anschließend etwa 1,5 km weit zum Horseshoe Bend wandert.
Der Horsehoe Bend ist ein ganz besonders faszinierendes Stück Natur, das wir während unseres Roadtrips gesehen haben.
Doch Vorsicht: Die Felswände gehen steil bergab und es gibt sogar mittendrin Felsspalten, in die man hineinfallen könnte, wenn man nicht schaut, wohin man geht. Deshalb ist Vorsicht geboten, vor allem, wenn man mit Kindern unterwegs ist!
Ich muss gestehen, es ist dort so hoch, dass ich wirklich etwas Magenschmerzen bekam. Dennoch haben wir ein paar schöne Bilder hinbekommen. Aber immer nur dort, wo es uns noch recht sicher erschien, man das auf den Bildern aber gut kaschieren konnte. :D
Gleichzeitig waren wir ziemlich entsetzt, wie verrückt die meisten Menschen dort waren. Teilweise gingen die Leute extrem nahe an den Abgrund, kletterten sogar herum oder ließen ihre Beine herunterbaumeln.
Ich finde das ziemlich gefährlich, denn selbst wenn man aufpasst, sind dort viele andere Menschen, die einen auch versehentlich anrempeln oder gar schubsen könnten.
Deshalb: Die Aussicht ist fantastisch, aber an das mulmige Gefühl im Magen muss man sich am Horseshoe Bend auf jeden Fall gewöhnen. =)
Da es uns dort so gut gefallen hat, machten wir an unserem zweiten Abend in Page einen erneuten Ausflug dorthin. Dieses Mal, um von dort aus die Sonne untergehen zu sehen. Denn uns wurde vor Ort von allen Seiten gesagt, dass dort der schönste Point für einen Sonnenuntergang sei, weil die Sonne direkt hinter dem „Hufeisen“ untergeht.
Und es hat sich gelohnt!
Es war ein atemberaubend schöner Sonnenuntergang – in allen nur erdenklichen Farben, die man sich vorstellen kann!
Nach unserem Aufenthalt in Page ging es für uns weiter Richtung Grand Canyon. Doch davon erzähle ich euch in unserem zweiten Blogpost über unseren Roadtrip durch den Wesen der USA.
Wenn ihr direkt weiterlesen möchtet, könnt ihr das natürlich sehr gern tun:
Außerdem hatte ich stets die Videokamera dabei, sodass ich euch neben den beiden Blogposts ein paar Vlogs mitgebracht habe:
- Vlog: Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 1
- Vlog: Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 2
- Vlog: Roadtrip durch den Westen der USA – Teil 3
Ich wünsche euch viel Spaß beim Weiterlesen und Anschauen!
Habt ihr auch ein Traumziel, das ihr eines Tages gesehen haben möchtet? Oder hattet ihr lange eines, das ihr mittlerweile bereist habt? Wenn ja, welches? Wer von euch war schon mal im Westen der USA? Was hat euch dort am besten gefallen?
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Alles Liebe,
eure Mari =)
Hallo Mari,Danke für die super schönen Fotos.Da werden so viele Erinnerungen in mir wach.Wir haben unsere Hochzeitsreise vor 18 Jahren durch den Westen der USA gemacht.Unvergessliche Erinnerungen.Mein absolutes Highlight war damals der Grand Canyon.Ein paar Jahre später ging es für uns durch Südafrika,zwei selbstorganisierte Mietwagenreisen.Südafrika ist mein absolutes Traumziel,Kann ich euch nur empfehlen.LG
Huhu, oh, ihr seid also auch richtige Weltenwanderer, was? Wahnsinn1 Wie lange wart ihr denn im Westen der USA unterwegs? Mich haben die Antelope Canyons ganz besonders begeistert. Aber auch einfach das Feeling dort … durch diese Landschaft zu fahren. Dafür gibt es schlichtweg keine Worte. =) Alles Liebe, Mari PS: Südafrika wollen wir auch noch mal sehen!
Wir waren 10 Tage unterwegs und sind dann anschließend für 5 Tage nach Hawai geflogen.Das war ein Traum.
Oh Ja,Wir haben einiges gesehen von der Welt,Amerika,Südafrika,Sri Lanka,Bali.,Russland.Allerdings haben wir diese Fernreisen vor den Kindern unternommen.Familienurlaube verbringen wir an Nord und Ostsee,Dänemark und Spanien.Eine Reise durch Südafrika kann ich euch sehr empfehlen.LG
Huhu, vielen Dank für deine Antwort. Und, wie war Hawaii? Ist es dort sehenswert? Ich würde dort auch so gern mal hin, aber es ist natürlich tierisch weit weg! :D GLG Mari
Sehnsüchtig habe ich auf diesen Beitrag gewartet. Super schön und interessant geschrieben ? du hast du Reiselust weiter geweckt.
Ich möchte einfach noch so unfassbar viel von der Welt sehen ?
Huhu, da geht es dir wie mir/uns! Und der zweite Teil folgt direkt morgen! =)
Liebe Mari!! Ich lese deinen Blog wahnsinnig gerne & freue mich über jedes neue Foto von deiner tollen Familie :-) und jetzt auch noch ein Reisebericht über mein Traumziel! Im September geht es für mich auch endlich los – 3 Wochen ab San Fran bis nach Vegas und über Dan Diego wieder die Küste hoch. Daher bin ich froh noch Tipps von dir zu lesen… Danke dir & mach weiter so!! ?
Niki
Huhu Niki, oh wie unglaublich toll und dann direkt 3 Wochen! Boah, werdet ihr es schön haben! Ich wünsche euch eine unvergessliche Zeit – von Herzen! Alles Liebe, Mari
Hallo, wir sind im Oktober auch 3 Wochen mit unseren Kids im Wsten der USA. Es geht von San Francisco nach Seattle, mit Besuch des Yosemite, Oregon und Mount Rainier. Ich bin gespannt. Am Schluss werden wir noch Verwandtschaft in Seattle besuchen.
Wow…was für tolle Bilder. Obwohl ich teilweise bei den Abgründen Bauchkribbeln bekomme, bin ich absolut fasziniert von den Farben, den Formen, der Landschaft.
USA wäre auch ein großer Traum von mir, allerdings bin ich nicht so der Flugzeug-Fan :-(
Huhu Kathi, anfangs hatte ich auch Angst vor Langstreckenflügen, aber man wächst irgendwie damit und dann klappt es ganz problemlos. Und ja, der Westen war auch mein großer Traum. Und ich sehne mich sehr oft dorthin zurück. Ich freue mich darauf, die Gegend eines Tages noch mal als Familie unsicher zu machen. =) LG Mari
Ich wollte auch immer in die USA reisen, seit dem ich 16 Jahre alt war. Zu unserer Hochzeit vor 9 Jahren haben wir uns versprochen, dass wir bis zum 10 Hochzeitstag in die USA fliegen. Da unsere Tochter dieses Jahr eingeschult wird, sind wir im April/Mai in den Westen der USA geflogen und mein Traum wurde wahr. Vom Flugzeug konnten wir schon das „Hollywood-Sign“ sehen und mir schossen die Tränen in die Augen. Wir (Tochter, Eltern und Großeltern) starteten in Los Angeles, fuhren dann zum Grand Canyon, nach Las Vegas und anschließend noch nach San Francisco. Von den Städten her… Weiterlesen »
Huhu Jasmin, danke für das Teilen deiner ganz persönlichen Erfahrungen! Wir wollen eines Tages auch noch mal als Familie hin … mit etwas mehr Zeit im Gepäck. Das mit San Franciso höre ich oft. Auch das San Diego ganz toll sei. Hach, … es gibt noch so viel zu sehen auf dieser Welt, oder? Alles Liebe, Mari =)
Und das 3x WOW in dieser Woche….lach…soooooo tolle Bilder…der Hammer! Diese Lichtbilder im Canyon sind ja unbeschreiblich. Toll das ihr diese Reise gemeinsam erleben durftet. Das ist so viel Wert. So eine Reise wäre auch mein Traum aber finanziell unerreichbar. Lg
Huhu, ich wünsche dir trotzdem, dass du diesen Teil der Welt eines Tages zu sehen bekommst! Alles Liebe, Mari =)
Hallo Mari, zeitlich schaffe ich es grade nicht den Artikel zu lesen und habe mir nur die Bilder angeschaut. Absoluter Wahnsinn. Das sind mit Abstand die besten Bilder, die ich je auf diesem Blog gesehen habe. Da hast du dich wirklich selbst übertroffen.
Den Bildern nach zu urteilen, hattet ihr echt ne coole Route und die Tage gut genutzt. Schön,dass ihr euch mit Micha solche Reisen gegenseitig ermöglicht und um so besser, wenn man eine Freundin hat, die das gleiche Interesse teilt.
LG Andrea
Hallo liebe Andrea, vielen, vielen Dank für deine lieben Worte! Micha und ich haben auf jeden Fall vor, auch noch mal gemeinsam dorthin zu reisen. Falls mit Kindern, dann auf jeden Fall mit mehr Zeit im Gepäck und wenn sie etwas älter sind. Wobei sich unsere Meinugn diesbezüglich ja manchmal auch recht spontan ändert. :D Danke für die Blumen! Ich habe mich sehr über dein positives Feedback zu den Bildern gefreut! <3 Alles Liebe, Mari =)
Wir wollen mit mein Mann auch später, wenn die Kinder groß sind durch Amerika reisen. Die Südstaaten und auch der Westen interessieren uns sehr.
Man kann sich ja kaum entscheiden, wo es einen zuerst hinzieht in so einem großen Land.
Tipp: Der Text „Das Horseshoe-Bend ist mitunter das faszinierendste Stück Natur…“ macht keinen Sinn. „Mitunter“ bedeutet gelegentlich.
Ansonsten, schöne Bilder!
Hahaha, danke für den Hinweis! =)
Habe ich korrigiert. =)
OMG, eines schöner als das andere. Was für tolle Fotos
Danke! <3
Ich will zurüüüüück ?
Es war so schön dort – die Bilder sind der Hammer und ich werde ganz sentimental.
Danke, dass du dieses Abenteuer mit mir geteilt hast!
Ja, ich kriege auch rückwirkend Fernweh. :D
Moin Mari,
also diese Fotos vom Lower Antelope Canyon sehen aus wie aus dem Photoshopkatalog.. WAHNSINN! Das muss bestimmt toll gewesen sein. Ich hätte damals auch gerne eine Reise in den Westen gemacht. Ich war nämlich mal Au-Pair in NYC, doch meine damalige Au-Pair-Freundin wollte lieber nach Chicago und Disneyworld in Orlando. Außerdem war es schwierig so eine eigene Tour zu buchen, da wir noch 20 waren und meist erst ab 21 Mietwagen vergeben wurden. Wenn die Kinder in 20 Jahren erwachsen sind, gönnen wir uns das ;-)
Huhu Saskia, na, deine bisherigen Reiseziele in den USA klingen aber auch fantastisch. Als Au-Pair in NYC? Wow, wie lange warst du denn da? Florida wollen wir eines Tages auch noch mal sehen. =) LG Mari
Ja, es gab auch viel zu sehen, aber ich war schon ein wenig traurig, dass ich den Westen nicht kennenlernen konnte. Ich war ein Jahr auf Long Island und der Ort war 45 Min von Manhattan entfernt. Da kannte ich mich aus wie in meiner Westentasche ? Ich finde es toll, dass ihr so viel reist – weiter so!
Huhu, oh, das klingt toll! Ach ja, Reisen ist einfach etwas Unbezahlbares… <3 Alles Liebe, Mari
Liebe Mari, das ist ein wunderschöner Blogpost! Obwohl mich das Land nicht anzieht oder fasziniert, hast Du meine Reiselust geweckt und ich hatte das Gefühl, mit zu reisen – sowohl von Deinem Schreibstil her als auch den atemberaubenden Bildern – Danke!
liebe Grüße Veronika
Huhu Veronika, und genau das wollte ich erreichen. =) Wie schön dieses Feedback ist, danke dafür! =)
Ich finde es total toll, dass du dir deinen Traum verwirklicht hast. Die Bilder sind wirklich traumhaft schön und der Trip klingt total super.
Ich wollte immer nach Ägypten, aber als es möglich war, war die politische Lage dort leider so, dass ich nicht ruhigen Gewissens dort hinfliegen wollte. Aber irgendwann hole ich das nach.
Liebe Grüße Bianca
http://ladyandmum.blogspot.de