Eine Gruppe. Ein Raum. Eingeschlossen.

„Escape the Room“-Spiele gibt es schon seit langer Zeit für diverse Spielkonsolen und sogar als echte Freizeitangebote, bei denen man tatsächlich versuchen muss, aus verschlossenen Räumen zu entkommen. Doch da wir keine Computerspiele spielen (… zumindest nicht mehr) und wir aufgrund der Kinder derartige Freizeitaktivitäten nicht wahrnehmen können, kam das Spiel „Escape the Room“ von Thinkfun wie gerufen für uns!

Warum? Micha und ich lieben es, Rätsel zu lösen! Kennt ihr sogenannte Point-and-Click-Adventures? Die haben Micha und ich damals nächtelang gespielt. Und auch schon vor unserer Zeit als Paar spielte ich derartige Spiele mit Freunden und meinen Schwestern. Ich gebe zu, dass ich kein großer Fan von Computerspielen bin, aber Point-and-Click-Adventures stellen tatsächlich eine Ausnahme dar. Sie sind nämlich spannend, herausfordernd und schwierig. Es gilt fremde Schriften zu entschlüsseln, Rätsel zu lösen und Dinge miteinander zu kombinieren. Manchmal hängt man eine gefühlte Ewigkeit an einem Rätsel fest! Gemeinsam wird entschlüsselt, gerätselt, mitgefiebert und gelacht.

Kurzum: Wir lieben es, Rätsel zu lösen! Darum haben wir uns riesig gefreut, dass es ein „Escape the Room“-Spiel für zu Hause gibt.

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Die Aufgaben sind knifflig und es ist eine große Portion logisches Denken gefragt.

Das Spiel kann von 3-8 Spielern gespielt werden und wird ab 10 Jahren empfohlen.

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Um dem Spiel bei passendem Ambiente zu spielen, wird empfohlen, für die entsprechende Atmosphäre zu sorgen. Wir haben im Hintergrund etwas mystische Musik laufen lassen und den Tisch passend dekoriert. Dann luden wir eine unserer besten Freundinnen ein und stürzten uns gemeinsam ins Abenteuer!

Wichtige Hinweise: Das Spiel kann von den Gastgebern mitgespielt werden. Allerdings ist das Spiel nur einmal spielbar! Deshalb sollte man es als unterhaltsame Beschäftigung und ein besonderes Highlight bei einem Treffen mit Freunden betrachten und nicht als ein Spiel, das die eigene Spielesammlung erweitert.

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Vorbereiten kann man sich kaum. Eigentlich weiß man zu Beginn so gut wie nichts über das Spiel und die Handlung. Man erfährt lediglich einen Teil der Geschichte und wird mehrfach darauf hingewiesen, ab gewisser Stelle nicht weiterzulesen und noch keinen der beiliegenden Umschläge zu öffnen. All das tut man erst, sobald alle Gäste da sind.

Und da wären wir auch schon beim Inhalt: Zum Spiel gehören ein Lösungsrad, eine Anleitung, 5 versiegelte Umschläge und ein Schriftstück mit dem Titel „Szene 1“.

Die Story von „Escape the Room“ – Das Geheimnis der Sternwarte:

Der Astronom Richard Harrison verhielt sich nach dem Tod seiner geliebten Frau zunehmend merkwürdig. Er verließ sein Anwesen nicht mehr, ließ keinen Besuch mehr kommen und entließ seine Angestellten. Irgendwann wurde er nicht mehr gesehen. Seither umgeben ein seltsamer Geruch und ein merkwürdiger Rauch das Observatorium. Außerdem hört man fremdartige Geräusche. Was ist mit Richard Harrisson geschehen? Woher stammen der Rauch, der Geruch und die mysteriösen Geräusche?

Findet es heraus!

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Die Spielzeit beträgt 1,5-2 Stunden. Je nachdem, wie viele Freunde mitspielen und wie schnell man beim Lösen der Rätsel und beim Kombinieren ist.

Im Laufe des Spiels werden nach und nach die versiegelten Umschläge geöffnet. In ihnen sind geheime Gegenstände, neue Aufgaben und weitere Szenen-Karten enthalten.

Das Ganze macht unglaublich viel Spaß – vor allem gemeinsam! Denn es ist stets so, dass einer etwas herausfindet, was die anderen übersehen. Und so schafft man es nur gemeinsam, die vielen Rätsel und Aufgaben in der vorgegebenen Zeit zu lösen.

Tipp: „Escape the Room“ sollte bestenfalls an einem großen Tisch gespielt werden, weil während des Spiels viele Dinge gesammelt werden, die bis zum Schluss griffbereit liegen müssen.

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Gemeinsames Spielen macht Spaß, gemeinsames Rätseln noch viel mehr! Wir hätten noch Stunden weiterspielen können und waren deshalb schon fast etwas traurig, als wir das Spiel erfolgreich beendet hatten.

Übrigens: Man spielt gegen die Zeit, das heißt, man muss in vorgegebener Zeit aus dem verschlossenen Raum entkommen. Sonst hat man verloren.

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Was mit Richard Harrison geschehen ist, erfahrt ihr nur, wenn ihr das Spiel spielt. Gemeinsam. Mit Freunden.

Na, neugierig? Berichtet unbedingt, sobald ihr das Ganze ausprobiert habt! Ich bin gespannt, wie schnell ihr wart und wie euch das Spiel gefallen hat!

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Ja, man ist Eltern. Immer und ständig. Aber manchmal erinnere ich mich auch gern an alte Zeiten zurück, in denen man ziemlich oft und ziemlich viel gespielt hat. Umso schöner ist es, wenn man sich zwischendurch solche Auszeiten gönnt. Das ist so wertvoll und lässt einen auch wieder Paar und Freunde sein – ganz ohne Baby- und Kinderthemen. Und das muss auch mal sein, wie ich finde!

Wir haben nun richtig Lust auf weitere Spiele wie dieses bekommen! Mal sehen, was sich so findet!

Wer von euch spielt auch gern Point-and-Click-Adventures? Und wer von euch hat schon mal an einem richtigen „Escape the Room“-Freizeitangebot teilgenommen? Wie war das? Erzählt unbedingt! Ich bin mega neugierig!

Viel Spaß beim Spielen und Rätseln!

Alles Liebe,

eure Mari =)