Hallo ihr Lieben!
 Heute starte ich mit einer weiteren Erweiterung auf meinem Blog. Oben werdet ihr in der Tableiste nun einen weiteren Tab vorfinden: „Meine Erfahrung mit …“
Auf dieser Seite werde ich chronologisch meine Erfahrungsberichte mit allem rund um das Thema „Baby und Kind“ für euch sammeln.
Ich denke, dass diese Seite mit ihren Berichten für viele interessant sein könnte. Ich selbst habe mich in vielen Situationen oder bei speziellen Fragen durch Foren und Ratgebereseiten gekämpft. Hier bekommt ihr nun ganz ehrliche Berichte, quasi von Mama zu Mama. =)
Ich weiß nicht, wie viele dieser Posts ich im Durchschnitt schaffen werde. Aber 1-2 im Monat sollten es werden. Die Sammlung wird dann immer größer. Das kennt ihr ja von meiner „Zum Nachmachen“-Seite, die auch stetig wächst.
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Anfangen möchte ich natürlich ganz am Anfang.
Was war eigentlich, bevor ich Mama geworden bin … noch bevor ich zum ersten Mal schwanger war?
Ja, genau. Da gab es einen Kinderwunsch. Bei uns zumindest. Unsere beiden Mäuse waren absolut geplant. Und während ich mich in vielen Mama-Foren aufhielt und mich von dem „Hibbelwahn“ („Wir hibbeln einer Schwangerschaft entgegen!“) anstecken ließ, wurde der Kinderwunsch bei Lilli zum echten Plan. Das hatte Vor-, aber vor allem Nachteile.
Wir probierten Ovulationstests verschiedener Hersteller aus -z.B. von Clearblue.
Die Teile sind wirklich schweineteuer.
Clearblue Ovulationstest
Und das Ganze nur, um fast zwanghaft auf dieses Eisprungsymbol zu warten, damit man sich anschließend an die Praxis machen kann.
Aber dazu gleich mehr …
Auch probierten wir günstige Ovulationstests aus. Aber die waren weniger vertrauenswürdig. Okay, sie funktionierten. Aber man musste erst mal für sich selbst herausfinden, wie. Man musste die Strichstärke kennenlernen und wissen, WANN der Ovulationstest wirklich positiv ist.
verschiedene Ovulationstests
Und natürlich probierten wir es auch mal mit Temperaturkurven aus.
Einfach, um auf Nummer sicher zu gehen und auch, um ein wenig zu experimentieren. *hust*
In diesen Kurven notiert man sich noch sämtliche andere Details, angefangen bei der Regelblutung und aufgehört beim Sex.
Ich muss sagen, dass die Kurven wirklich gut funktionieren. Die Temperatur ging hoch in der zweiten Zyklushälfte und blieb oben, als ich schwanger war … fiel allerdings, als ich es nicht war.
Dennoch ist die Methode bei mir nur beiläufig gewesen. Denn das morgendliche Messen kann wirklich anstrengend sein. Darum haben meine Kurven auch ein paar Lücken. Und auch Alkohol, Stress, Krankheit … alles kann die Temepratur beeinflussen.
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Zur Krönung der ganzen Hibbelei schafften wir uns irgendwann einen Fertilitätsmonitor an, um nicht mehr dieses Hin und Her mit den anderen Ovulationstest zu haben.
Furchtbar, sage ich euch!
Das Teil funktioniert so was von dämlich! Und nervig. Jeden Morgen muss man auf so ein Teil pinkeln. Es muss sich erst 3 Monate lang einpendelndich kennenlernen, steht in der Gebrauchsanweisung. Das hat man gemerkt. Normalerweise zeigt es einen Strich, wenn man absolut unfruchtbar ist und zwei, wenn man bereits fruchtbar ist (ca. 4-5 Tage vor dem Eisprung und 2-3 Tage danach) und drei Striche, wenn man einen Eisprung hat.
Ich benutzte das Teil ganze zwei Monate, verlor dann die Geduld und verscherbelte es.
Es zeigte mir ca. zwei Wochen lang zwei Striche an …
Teststäbchen vom Clearblue Fertilitätsmonitor
Nach einiger Zeit hatten Micha und ich die Nase voll.
Ab sofort gab es keine Ovulationstest mehr. Gar keine.
Sex nach Lust und nicht nach Plan. Vom Forum ließ ich mich nicht mehr anstecken.
Und schwupps: Schwanger.
Na, so was. =)
Bei Lotte sahen wir alles viel gelassener. Wir fingen recht früh an, sie zu planen. Aber lange Zeit klappte es nicht. Nach einem Jahr hatte ich völliges Hormonchaos und musste für drei Monate die Pille nehmen, um meinen Körper zu regulieren.
Dann setzte ich sie ab und wurde im ersten Zyklus nach der Pille schwanger.
Ich denke, es ging so schnell, weil wir total abgelenkt waren. Mit Lilli.
Lilli und ich in der zweiten Kinderwunsch-Runde
Das zweite Kind durfte kommen, wann es wollte. =)
Aber ich hatte im Bauchgefühl, dass ich 2011 schwanger werden würde. Einfach deshalb, weil ich mich noch an das Bleigießen Silvester von 2010 auf 2011 erinnerte.
Ich goss das linke Teil und war überzeugt davon, dass es einen Embryo darstellt.
(Nur Spaß! In Wirklichkeit gebe ich darauf nicht viel. Aber es war symbolisch ganz witzig.)
Silvester 2010 auf 2011
Jetzt wollt ihr sicher noch die genaue Hibbelzeit erfahren, oder?
Bei Lilli dauerte es 7 Monate, bei Lotte passierte laaaange nichts und dann, nachdem ich die Pille wieder genommen hatte, schnaggelte es im ersten Zyklus. Ganz ohne Planung.
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Fazit: Diese Planerei steckt an. Man liest und hört so viel im Internet und in Foren. Und wenn der Kinderwunsch erst mal besteht, kann er ganz schön hartnäckig sein. Aber er sollte nicht Überhand nehmen. Ich habe mich damals zur anstrengenden Hibbelei verleiten lassen und fand es im Nachhinein sehr anstrengend. Vor allem litt auch das Privatleben darunter.
Als wir es dann bei der Planung des zweiten Kindes so locker angingen, war es viel, viel schöner. Und irgendwie ehrlicher. =)
Mein zweiter Mamatag. Das habe ich beim Wühlen nach brauchbaren Fotos für diesen Post gefunden. =)
Aber genug von mir. =)
Wir war das bei euch?
Wie lange habt ihr gebraucht, bis ihr schwanger wurdet? Geplant oder ungeplant? Habt ihr auch irgendwelche Ovulationstest benutzt oder Basaltemperatur gemessen?
Es ist und bleibt ein spannendes Thema! =)
Ich hoffe, dass ich euch bereichern konnte!
 
Bis zum nächsten Erfahrungspost,
eure Mari