Hallo ihr Lieben!
Ich habe bei einer kleinen Kühne-Bloggeraktion mitgemacht. Dabei ging es darum, dass ich ein paar unterschiedliche Kühne-Produkte erhielt, um daraus 1-2 Gerichte zu zaubern. Es gibt nämlich viele regionale und geschmackliche Unterschiede. Jeder kocht etwas Bestimmtes anders.
Ich fand das sehr interessant und wollte daher unbedingt mitmachen. =)
Außerdem fragt ihr mich ja sowieso oft nach Rezepten. Heute präsentiere ich euch nun direkt zwei verschiedene.
Mittagessen Nr.1
Süßer Grünkohl mit karamellisierten Kartoffeln an saftigem Kassler
Dafür beötigt:
 
– Kartoffeln
– Kassler
– Zucker
So richtig viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Der Grünkohl von Kühne erklärt sich von selbst. Der Kassler (und bei Bedarf auch noch Wurst) kommt zusammen mit dem Grünkohl in einen Topf und wird eine Weile geköchelt.
Die Kartoffeln koche ich erst, schneide sie dann in Scheiben, brate sie leicht an und karamellisiere sie anschließend mit Zucker. Die dürfen ruhig richtig süß werden. Ist zwar nicht unbedingt gesund, aber schleswig-holsteinische Tradition. =)
Hier wird der Grünkohl samt Kartoffeln in süßer Variante verspeist.
Und auch auf den Grünkohl wird beim Essen noch ordentlich Zucker gestreut.
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Vermutlich klingt das für viele von euch merkwürdig. Ebenso merkwürdig, wie für mich ein zuckerfreies Grünkohlgericht ist. Ich weiß, wie meine Schwiegereltern aus dem Ruhrpott ihren Grünkohl essen,. Daher sind mir schon mal diese zwei Varianten bekannt. Micha kennt beide vom Geschmack, bevorzugt aber diese süße Version.
Das schmeckt wirklich lecker!
Leider essen wir solche Gerichte viel zu selten, weil sie einfach nicht allzu kindertauglich sind.
Der Grünkohl von Kühne ist praktisch, weil er schon fertig gewürzt ist und nicht mehr lange kochen muss. Allerdings würde ich für die süße Grünkohl-Variante beim nächsten Mal doch lieber auf eine andere Variante zurückgreifen, weil ich es von den Gewürzen doch etwas anders gewohnt bin. =)
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Mittagessen Nr.2
Schweinegulasch mit Bandnudeln und Apfelrotkohl
Dafür braucht man:
– Nudeln
– Schweinefleisch
– Zwiebeln
– Paprika
– Speckschwarte
– bei Bedarf frische Champignons
Da wir auch noch das Schlemmertöpfchen mit den süßen Gürckchen in unserem Paket hatten, haben wir es bei diesem Gericht eingebaut. Die Gurken sind mit Honig verfeinert und schmecken wahnsinnig lecker. Ich kannte die vorher auch nicht.
Zum süßsauren Apfelrotkohl haben sie jedenfalls perfekt gepasst.
Da das Gulasch eine längere Garzeit bemötigt, fängt man natürlich rechtzeitig mit dem Kochen an.
Kurz bevor das Gulasch fertig ist, koche ich dann die Nudeln und erwärme anschließend den fertigen Apfelrotkohl.
Unser Gulasch ist ein ganz normales Gulasch. Kein Schnick-Schnack oder so.
Ich lasse die klein geschnittenen Speckschwarten bei niedriger Flamme aus und nehme sie anschließend aus dem Topf. Danach wird das Gulasch-Fleisch angebraten. Als nächstes gebe ich die klein geschnittenen Zwiebeln dazu und brate sie ganz leicht mit an. Zwischendurch gebe ich Peffer, Salz und Paprikagewürze dazu. Dann wird das Ganze abgelöscht. Wer mag, kann noch weitere Gewürze (z.B. Lorbeer) dazugeben. Wir lassen das allerdings mittlerweile weg.
Nach etwa einer Stunde kommen noch die klein geschnittenen Paprikastücke und frische Champignos mit in den Topf.
Dann darf das Ganze ruhig noch eine ganze Weile weitergaren.
Ist das Gulasch zu „flüssig“, dicke ich es mit etwas Mehl an. Ist es zu dick, kann man einfach noch etwas mehr Wasser dazugeben.
Fertig!
Ich muss gestehen, dass wir die Pilze meist weglassen, weil Lilli und Lotte (und ich) die sowieso nur rauspulen würden. Micha hat sich da leider nicht durchgesetzt.
Der süßliche Apfelrotkohl ist ein ganz toller Kontrast zum würzigen Gulasch. Kann ich nur weiterempfehlen. =)
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Und das war’s auch schon!
Mir hat es Spaß gemacht an diesem kleinen „Experiment“ teilzunehmen. Und ich hoffe, ich konnte euch mit diesen beiden kleinen Anregungen bereichern.

Wie esst ihr euren Grünkohl?
Und welche Gulasch-Variante mögt ihr am liebsten?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Habt einen schönen Abend,
eure Mari =)