Im ersten Post über unseren Gran Canaria-Urlaub habe ich euch bereits erzählt, wie die Flüge verliefen, wie und wo wir auf der Insel gewohnt haben und wie wir den ersten Tag dort vebracht haben. Heute geht es weiter mit vielen, vielen Fotos! Wir haben auf der Insel nämlich eine ganze Menge erlebt! Und jeder einzelne Moment war schön und besonders. Es gab spannende und abenteuerliche Stunden, emotionale Augenblicke und jede Menge lustige Momente.

Der Urlaub war ein Urlaub, wie er im Buche steht!

Ich werde versuchen, mich kurz zu fassen und stattdessen die vielen Fotos sprechen zu lassen. Denn Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte. =)

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Wir waren wirklich jeden Tag unterwegs. Es ging immer direkt nach dem Frühstück los. Die Ausflugsziele legten wir meist am Vorabend fest.

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Am ersten Tag waren wir am Playa del Inglés und in den Dünen von Maspalomas. Den zweiten Tag verbrachten wir am Playa de los Amadores.

Der Amadores Strand ist zwar ziemlich gut besucht, aber wenn man diese Tatsache ausblendet, hat man das Gefühl, sich inmitten der Karibik zu befinden: Hellweißer Strandsand, türkisfarbenes Wasser, Windstille und kleine Fische, die einem um die Beine schwimmen.

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Ziemlich voll, oder? Und dann steigt das Wasser bei Flut auch noch an und treibt die Menschenmassen gezwungenermaßen noch enger zusammen.

Solche überfüllten Strände sind eigentlich gar nicht unser Ding, aber es gibt rund um Maspalomas keine Alternativen, was Badestrände betrifft. Playa del Inglés und Playa de Maspalomas waren genauso überfüllt, allerdings im Gesamten etwas weitläufiger.

Trotzdem waren wir während unseres Urlausb zweimal am Amadores Strand. Der Grund: Wenn man die Massen ausblendet und sich ein Plätzchen am Rand sucht, dann kann man sich tatsächlich in diesen Strand verlieben. Lilli und Lotte mochten diesen Strand am allerliebsten. Und Tom konnte dort ganz unbefangen planschen, weil es dort schön windstill war und dadurch keine hohen Wellen gab.

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Ihr seht schon, es war kaum möglich, Fotos ohne andere Strandbesucher hinzubekommen. :D

Was ich persönlich allerdings sehr störend fand, war die große Badeinsel inmitten der Bucht, die einem gänzlich die Sicht auf das offene Meer und den Horizont versperrt. Schade um die Idylle.

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Tom hat übrigens jeden Tag entweder im Auto oder im Buggy geschlafen – immer gegen 16 Uhr. Das passte im Urlaub ganz gut, weil wir abends viel später als sonst zu Bett gingen. Und immer, wenn er dann plötzlich am Strand aufwachte, war er zunächst völlig verwirrt, spielte dann aber direkt weiter, als ob er gar nicht abwesend gewesen wäre. =)

Wir waren im August auf der Insel. Ich weiß nicht, wie es zu anderen Zeiten dort aussieht. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass man im Süden der Insel mit vollen Stränden rechnen muss, sich davon aber auf keinen Fall die Stimmung vermiesen lassen sollte. Denn am Strand sind alle Menschen ganz freundlich und keiner stört sich an anderen. =) Im Gegenteil: Kekse und Snacks werden geteilt, Kinder finden zum Spielen zusammen und lustige Situationen werden gemeinsam erlebt.

Man kann es also drehen und wenden, wie man will. Oder man nimmt es einfach hin, wie es ist.

Ebenfalls absolut sehenswert ist der Ort Puerto de Mogán.

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Es ist wunderschön dort! Kleine Brücken, die an Venedig erinnern, führen über das Wasser. Es gibt wunderschöne Gassen mit bunten Häuserfassaden, kleinen Läden und jeder Menge Cafés und Restaurants. Im türkisfarbenen Wasser tummeln sich unzählige Fische und der Hafen wirkt wie gemalt.

Wir bummelten durch die schmalen Fußwege, verbrachten etwas Zeit auf einem Spielplatz am Strand und aßen leckeres Eis in einem Café am Hafen.

Übrigens: Schaut mal auf dem Bild unten, wie Tom schwitzt! Es war so heiß an diesem Tag! Der Wahnsinn!

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Da wir uns trotzdem zwischendurch vom Massentoursimus absetzen wollten, unternahmen wir einige Touren Richtung Norden. Dafür mussten wir meist 1-2 Stunden weit fahren. Die Serpentinen sind der absolute Wahnsinn! Scharfe Kurven, steile Abhänge und um einen herum eine Landschaft, die einem die Sprache verschlägt!

An einem Tag fuhren wir zum großen Vulkankrater Caldera de Bandama.

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Die Aussicht war gigantisch!

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Im Anschluss spazierten wir einen abenteuerlichen Wanderweg entlang.

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Rast machten wir im Schatten eines großen Baumes. Dort konnten Lilli und Lotte klettern und Micha und ich etwas Obst klein schnippeln.

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Allerdings kamen wir mit dem Buggy nicht allzu weit, weshalb wir nach einer Weile wieder umkehrten.

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Übrigens gibt es auf Gran Canaria die Möglichkeit, auf einem Dromedar durch die Dünen zu reiten. Das wollten wir sehr gern tun und spazierten deshalb in den Dünenabschnitt, in dem das Ganze angeboten wird. Aber Achtung: Der Sand ist sehr, sehr heiß!

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Allerdings hätten wir über drei Stunden auf ein freies Dromedar warten müssen. Deshalb recherchierten wir etwas und fanden schließlich eine zweite Camello-Safari etwas weiter nördlich, 40 Minuten mit dem Auto von Maspalomas entfernt.

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Das war vielleicht ein Abenteuer! Lilli hat dieser Ausflug besonders gut gefallen.

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Es war wirklich ein Erlebnis! Diesen Ausflug werden wir sicher nie vergessen.

Was dort außerdem besonders schön war: Es gab im hinteren Bereich noch einen kleinen Zoo, durch den man schlendern konnte.

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Wie ihr unschwer sehen könnt, wurde im Urlaub reichlich geschlemmt. Eis war auch das einzige, was man – neben Wasser und Obst – bei diesen Temperaturen herunterbekam.

Meist herrschten zwischen 35°C und 37°C.

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An dieser Stelle möchte ich unbedingt loswerden, dass selbst unerträgliche Wärme mehr mein Ding ist als Kälte. Ich bin nämlich eine absolute Frostbeule. Dementsprechend wohl habe ich mich auf Gran Canaria gefühlt. =)

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Den ersten Sonnenuntergang inmitten der Dünen erlebten wir am fünften Tag unseres Urlaubs.

Zuvor waren wir am Strand von Maspalomas.

Danach haben wir uns kurz frisch gemacht und sind direkt nach dem Abendessen zu den Dünen gefahren. Die Sonne ging nämlich immer gegen 20:30 Uhr unter.

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Wir fanden einen freien Parkplatz in der Nähe, sodass wir uns nach einem fünfminütigen Fußmarsch inmitten der Dünenlandschaft wiederfanden.

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Lilli, Lotte und Tom haben die Dünen geliebt! Micha und ich auch. Es war unberschreiblich schön dort!

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An einem der zehn Abende waren wir außerdem in dem kleinen Freizeitpark „Holiday World“ in Maspalomas.

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Es war recht überschaubar dort, aber trotzdem sehr unterhaltsam. Man konnte sich eine gewünschte Anzahl an Punkten kaufen und diese dann an verschiedenen Attraktionen einlösen. Lilli, Lotte und Tom hatten mächtig viel Spaß! Und teuer war das Ganze auch nicht.

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Jeder neue Tag begann mit einem leckeren Frühstück und frischen Brötchen, die jeden Morgen an der Tür hingen.

An einem Tag machten wir uns auf die Suche nach einem einsamen Strand. Allerdings ziemlich erfolglos.

Wir fanden zwar einen ziemlich leeren Strand im Osten, aber dieser war weder zum Baden noch zum Planschen geeignet. Dort peitschten die Wellen mit einer Wucht gegen die Felsen – das könnt ihr euch nicht vorstellen!

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Zumindest sind wir nicht umsonst so weit gefahren, denn in der Nähe gab es eine große Shopping Malll. Dort aßen wir Mittag und stöberten in verschiedenen Läden. Irgendwann schlief Tom im Buggy ein und war auch nach 1,5 Stunden, nach denen wir eigentlich gern weiterfahren wollten, nicht wachzukriegen.

Lilli und Lotte beschäftigten sich in der Zeit auf dem Parkplatz unter Palmen.

Zurück in der Ferienvilla gab es zur Erfrischung erst mal ein paar Stücke süße Melone.

Und danach ging es zum Abkühlen in den Pool.

Die Natur faszinierte uns jeden Tag aufs Neue.

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Im Folgenden noch ein paar weitere Eindrücke vom Playa de Maspalomas:

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Natürlich besuchten wir auch den Palmitos Park in Maspalomas. Wir hatten nämlich nur Positives darüber gehört und gelesen.

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Der Zoo liegt unglaublich schön – inmitten von Bergen, Palmen und Kakteen.

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Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, denn an diesem Tag war es nicht so heiß wie an den anderen Tagen, sondern leicht bewölkt. Und zwischendurch gab es tropische Regenschauer, die richtig erfrischend waren. Überlaufen war der Palmitos Park auch nicht. =)

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Außerdem haben wir uns die Höhlenwohnungen in Artenara (wieder im Norden) angeschaut.

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Wir hatten dort auch nach richtigen Höhlen gesucht … echten Naturhöhlen, fanden dann aber heraus, dass sich diese noch viel weiter im Norden befinden.

Das war uns dann aber doch zu weit weg. Also spazierten wir einfach so ein bisschen durch Artenara.

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Irgendwann ging es dann bergauf und immer weiter bergauf. Es wurde steiler und steiler und immer abenteuerlicher.

Aber Lilli und Lotte wollten unbedingt weitergehen. Letztendlich sind wir unfassbar weit bergauf gewandert – durch absolutes Geröll. Ich habe bis heute keine Ahnung, wie wir das geschafft haben, ohne uns zu verletzen. Wir hatten ja nicht mal das richtige Schuhwerk dabei. :D

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Das da oben ist übrigens der Weg! Und den sind wir ein ganzes Stück bergauf gewandert – bei einer immensen Hitze! Es war wirklich ein Abenteuer!

Richtige Höhlen fanden wir aber auch dort nicht, also ging es irgendwann wieder bergab – zurück zu den Höhlenwohnungen. Und bergab war es noch heikler als bergauf, weil uns die kleinen Steinchen unter den Füßen wegrollten, sodass wir arg aufpassen mussten, nicht auszurutschen.

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An einem anderen Tag fuhren wir zum Roque Nublo. Auch dort erwartete uns ein ähnlicher Wanderweg, den man zum Ende mehr hinaufklettern als hinaufgehen musste.

Deshalb gaben wir nach einem einstündigen Fußmarsch auf und kehrten zum Auto zurück. Dort warteten nämlich auch Micha und Tom auf uns, weil Tom kurz vor der Ankunft am Roque Nublo im Auto eingeschlafen war.

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Am letzten Abend genossen wir ein weiteres Mal den wunderschönen Sonnenuntergang in den Dünen von Maspalomas.

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Ich denke, die Bilder sprechen für sich … <3

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Und damit wären wir nach vielen, vielen Eindrücken am Ende des zweiten Posts!

Im dritten und letzten Posts werde ich euch unsere ganz persönlichen Highlights verraten – in Verbindung mit unseren Lieblingsfotos aus dem Urlaub. =)

Wart ihr schon mal auf Gran Canaria? Allein oder mit Kindern? Wo wart ihr genau und wie hat es euch dort gefallen?

Ich freue mich auf eure Erfahrungen!

Und wenn ihr unseren Familienurlaub auch in bewegten Bildern sehen wollt, lade ich euch herzlich dazu ein, euch unsere Vlogs anzuschauen:

Unser Familienurlaub auf Gran Canaria – die Vlogs: Teil 1 | Teil 2 | Teil 3 | Teil 4 | Teil 5 | Teil 6

Lasst uns bei dieser Gelegenheit gern direkt euer Abo auf YouTube da! Darüber würden wir uns sehr freuen!

Außerdem gelangt ihr hier zum dritten und letzten Blogpost über unseren Urlaub, in dem es um unsere ganz persönlichen Highlights geht! =)

Ich kann mich nur wiederholen: Das Reisen mit Kindern ist einfach wundervoll!

Darum mein gut und ehrlich gemeinter Tipp: Plant unbedingt euren nächsten Urlaub dort, wo ihr schon immer mal hinreisen wolltet! Denn das Leben ist so zerbrechlich, dass wir es Tag für Tag leben und genießen sollten. Einen Überblick über alle Ferien und Feiertage – zur besseren Planung eures Traumurlaubs – findet ihr auf Kalender2017.de.

Alles Liebe,

eure Mari =)