Es gibt Themen, die immer aktuell sind und dabei immer wieder neue Diskussionen auslösen. Eines dieser Themen ist das Familienbett. Ich habe noch nie darüber geschrieben, möchte es aber endlich tun. Dabei liegt mir besonders am Herzen, eine wichtige Botschaft an euch weiterzugeben, die da lautet: „Solange ihr glücklich seid, sind es eure Kinder auch!“
Aber das ist nur einer der Gedanken, den ich gern mit euch teilen möchte. Da gibt es nämlich noch einige mehr…
Wenn ich mich umschaue und Berichte über das Familienbett oder das Stillen lese, lese ich meist von Extremen. Die einen sind total dafür, die anderen total dagegen. Die einen betreiben das Familienbett ganz exzessiv, die anderen tun genau das Gegenteil. Aber was ist eigentlich mit allem dazwischen? Gibt es das Familienbett nur ganz oder gar nicht? Das Gleiche gilt für das Stillen und viele andere Themen. Allerdings möchte ich vorerst nur auf das Familienbett eingehen.
Ich bin gespannt, wie ihr vor und nach meinem Artikel darüber denkt!
Fangen wir mal damit an, dass jeder Mensch anders ist. Das gilt nicht nur für unsere Kinder, sondern auch für uns selbst. Ich bin zum Beispiel eine ganz miserable Schläferin. Das war ich schon immer! Ich kann nicht schlafen, wenn ich zu viel nachdenke. Ich kann nicht schlafen, wenn jemand neben mir wühlt. Ich kann aber auch nicht schlafen, wenn ich irgendwelche Geräusche vernehme.
Micha hingegen kann in jeder Lage und Position und bei noch so viel Krach einschlafen. Und ich würde jetzt nicht sagen, dass das typisch Mann und typisch Frau ist, denn ich kenne unzählige Männer, die genauso ticken wie ich, und unzählige Frauen, die genauso ticken wie Micha.
Was ich damit sagen möchte: Auch wenn wir Eltern werden, verlieren wir nicht all unsere Charakterzüge. Natürlich verändern wir uns, das bleibt nicht aus. Aber wir bleiben WIR und das ist – wie ich finde – auch ganz wichtig. Wir haben genau wie unsere Kinder individuelle Bedürfnisse. Wir haben eigene Einstellungen und Meinungen. Manche Eltern brauchen mehr Ruhe für sich, andere brauchen besonders viel Nähe und Geborgenheit.
Hinzukommen weitere Faktoren: Es gibt Eltern, die arbeiten wahnsinnig viel und freuen sich abends tatsächlich auf die Ruhe in ihrem Bett. Aber es gibt auch Eltern, die arbeiten viel und empfinden das kuschelige Familienbett als perfekten Ausgleich. Jeder ist und empfindet anders. Das ist so wichtig zu verstehen und zu respektieren!
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Das Ganze lässt sich ganz genauso auf unsere Kinder übertragen, denn auch jedes Kind ist anders.
Ich habe drei Kinder und charakterlich gleicht keines dem anderen. Lotte zum Beispiel benötigt besonders viel Nähe, ist aber eine sehr gute Schläferin. Allerdings wacht sie manchmal nachts auf und braucht dann besonders viel Nähe. Lilli schläft schlecht ein, schläft aber durch, wenn sie schläft. Und Tom ist noch irgendwas dazwischen.
Lotte habe ich fast zwei Jahre lang gestillt und sie auch zwei Jahre lang neben mir im Bett schlafen lassen. Lilli schlief von Anfang an in ihrem Bettchen, aber in unserem Schlafzimmer. Und Tom schlief etwa ein Jahr mit in meinem Bett und zog dann in sein eigenes Bett in seinem eigenen Zimmer.
Da seht ihr schon, dass wir es dreimal gänzlich anders gehandhabt haben. Es gibt nicht nur ganz oder gar nicht. Es gibt noch jede Menge dazwischen!
Micha und ich würden nicht wollen, dass unsere Kinder abends in unser Bett gebracht werden, um dort einzuschlafen. Aber das schließt absolut nicht aus, dass sie jederzeit bei uns willkommen sind. In erster Linie versuchen wir sie, wenn sie nachts aufwachen, in ihrem Bett zu trösten. Doch sobald mehr Bedarf an Nähe und Geborgenheit ist, dürfen unsere Kinder IMMER zu uns kommen und bei uns weiterschlafen, um morgens in unserer Nähe aufzuwachen.
Ich möchte einfach vermitteln, dass sich keine Mama (und auch kein Papa!) schlecht fühlen muss, wenn ihr überhaupt nichts mit dem Familienbett anfangen könnt, weil ihr andere Ansichten habt. Und ich möchte vermitteln, dass diejenigen unter euch, bei denen das Familienbett vollkommen normal ist, sich nicht schämen müssen bzw. das Gefühl haben müssen, sich vor anderen zu rechtfertigen. Gleichzeitig möchte ich vermitteln, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten dazwischen gibt.
Jedes Elternpaar hat andere Bedürfnisse. Jedes Kind hat andere Bedürfnisse. Wenn man gemeinsam einen Mittelweg findet, sind alle glücklich. Es gibt keine festgelegten Regeln. Es gibt keinen strikten Fahrplan. Es gibt nur euch und eure Familie, die für sich den richtigen Weg finden muss.
Lasst euch nicht entmutigen, eurem individuellen Bauchgefühl treu zu bleiben! Hört auf euer Herz und nicht darauf, was andere sagen! Fühlt euch nicht schlecht, wenn nicht immer alles so läuft, wie ihr es euch vorstellt! Eine Familie bedeutet ein Zusammenleben und Zusammenfinden. Man wächst miteinander und reift miteinander. Man lernt sich jeden Tag ein bisscchen mehr kennen, respektiert und schätzt die Bedürfnisse der anderen und ist füreinander da, wenn man gebraucht wird.
Lilli, Lotte und Tom wissen, dass ihre Zimmer ihre Reiche sind. Sie gehen dort zu Bett und stehen dort auf. Normalerweise. Aber sie wissen auch, dass sie immer nach uns rufen dürfen und immer zu uns kommen dürfen, wenn sie uns brauchen. Sie dürfen bei uns schlafen, wenn sie das brauchen. Micha und ich spüren, wenn das so ist.
Es gibt also nicht NUR das Familienbett oder NUR das eigene Kinderzimmer, es gibt auch eine Kombination aus beidem. Das Leben läuft nicht nach Drehbuch, sondern danach, was ihr daraus macht!
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Ich denke, … ganz gleich nach welchen Einstellungen ihr lebt, ist vor allem eines wichtig: Liebe.
Wenn wir unseren Kindern zeigen, wie sehr wir sie lieben und ihnen immer ein offenes Ohr und offene Arme anbieten, … wenn wir mit ihnen sprechen und ihnen zuhören, … wenn wir ihnen Ruhe gönnen, aber auch Zeit mit ihnen verbringen, … wenn wir sie wahrnehmen als selbstständige kleine Seelen, … wenn wir ihre Bedürfnisse und Charakterzüge respektieren, dann werden sie uns genauso wahrnehmen. Dann werden sie auch uns zuhören, auch uns trösten, auch uns kuscheln, auch uns verstehen, weil sie die wichtigsten Werte durch uns gelernt haben. Und diese Werte sollten keinen fest eingefahrenen Regeln entspringen, sondern eurem Herzen.
In diesem Sinne: Ihr kennt eure Familie am besten. Darum tut das, was euch allen gut tut, damit es euch allen gut geht!
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen zu diesem Thema!
Alles Liebe,
eure Mari
Hallo Mari, Wir handhaben es ähnlich wie ihr. Beide Kinder schlafen in ihrem Bett ein. Die Große (fast 4 Jahre) kommt jede Nacht zu uns. Mal legt sie sich auf eine Matratze die wir für sie neben unser Ehebett gelegt haben, mal kommt sie direkt zu uns. Es ist vollkommen ok für uns, solange sie die Nähe braucht, darf und soll sie sich diese holen. Die Kleine 1,5 Jahre schläft meistens bei sich durch. Wenn Sie aufwacht entscheidet derjenige der bei ihr ist ob sie wieder in ihrem Bett oder mit zu uns kommt. Morgens wenn sie bei sich im… Weiterlesen »
Huhu liebe Nina, das gemeinsame im Bett kuscheln machen wir total gern am Wochenende. So startet es sich gleich viel leichter in den Tag, oder? =) LG Mari
Liebe Mari mit Familie! „Wenn wir unseren Kindern zeigen, wie sehr wir sie lieben und ihnen immer ein offenes Ohr und offene Arme anbieten, … wenn wir mit ihnen sprechen und ihnen zuhören, … wenn wir ihnen Ruhe gönnen, aber auch Zeit mit ihnen verbringen, … wenn wir sie wahrnehmen als selbstständige kleine Seelen, … wenn wir ihre Bedürfnisse und Charakterzüge respektieren, dann werden sie uns genauso wahrnehmen. Dann werden sie auch uns zuhören, auch uns trösten, auch uns kuscheln, auch uns verstehen, weil sie die wichtigsten Werte durch uns gelernt haben. Und diese Werte sollten keinen fest eingefahrenen Regeln… Weiterlesen »
DANKE für deinen lieben Kommentar, über den ich mich sehr gefreut habe! Und noch mehr freue ich mich darüber, dass du meine Ansicht teilst. Danke dafür! <3 Mari
Oh ja, eines von den vielen Themen die man großartig diskutieren kann…. wir sind auch irgendwo dazwischen. Der große schläft in seinem Bett ein und kommt irgendwann nachts zu uns. Manchmal auch nicht :-) manchmal nervt es mich weil ja nun inzwischen zwei Mäuse bei uns liegen und manchmal fehlt es mir richtig. Eltern sein bedeutet für mich, Intuitiv zu sein und Raum zum entwickeln zu geben. Kein Kind wird mit 18 noch freiwillig in unserem Bett schlafen. Hoffentlich! Aber haben du und Micha nicht getrennte Schlafzimmer? Wie regelt ihr das dann mit der Aufteilung?
Huhu, die Aufteilung regeln prinzipiell die Kinder. Mal ruft jemand nach Micha, mal nach mir. Mal kommt jemand zu Micha getapst, mal zu mir. Als Lilli und Lotte klein waren, war ich allein für die Nächte „zuständig“. Das ging eigentlich immer so weiter, bis Tom geboren wurde. Das erste Jahr schlief er dann auch gänzlich bei mir. Dann übernahm Micha, als er in Elternzeit ging. Seither ist Tom sehr auf ihn bezogen – vor allem nachts. Ich glaube aber, so anstrengend das auch ist, genießt Micha diesen intensiven Bezug seitens Tom sehr. ;)
Hallo, das ist bei uns ein schwieriges Thema. Ich stille meinen Sohn (15monate) immer noch und weil er nachts oft aufwacht schläft er bei mir im Bett. Für mich ist das ok aber mein Mann kann so nicht schlafen und ist deshalb ins Wohnzimmer ausgewandert. Ich habe ein schlechtes Gewissen meinem Mann gegenüber, der kleine will aber partout nicht alleine in seinem Zimmer schlafen. Nicht mittags und schon gar nicht nachts. Und ihn zu zwingen und in den Schlaf weinen lassen ist für mich keine Option. Also bin ich hin- und hergerissen und ein Ende ist nicht in Sicht…aber es… Weiterlesen »
Huhu, ja, es ist schwierig, den perfekten Weg zu finden, da gebe ich dir Recht. Ich finde es aber toll, dass du dein Kind nicht weinen lässt! Ich bin mir absolut sicher, dass auch ihr noch euren Weg gehen werdet und sich mit der Zeit alles von selbst regeln wird. Alles Liebe, Mari =)
Wie es als Kleinkind bei mir war, das weiß ich nicht mehr. Ich habe eine ganze Zeit lang in meinem eigenen Zimmer geschlafen. Aber irgendwann bin ich dann zu meinem Vater ins Zimmer gezogen und habe dort viele Jahre die zweite Betthälfte eingenommen. Irgenwann wollte ich dann wieder zurück in mein eigenes Zimmer, aber ich wüsste jetzt nicht, was sich negatives dagegen sagen lässt… Wenn ich wegen irgendetwas Kummer oder Sorgen hatte, dann war es für mich Schutz und Geborgenheit, wenn mein Vater mich im Arm hatte, wenn ich einschlafen wollte. Alle Ängste und Probleme und vorallem die Bauchschmerzen ließen… Weiterlesen »
Das hast du schön geschrieben! <3 Danke dafür!
Liebe Mari, das hast du ganz toll, liebevoll und respektvoll geschrieben. Vielen Dank. Da wird einem als Mama richtig warm ums Herz. Wir lassen unsere große (2,5 Jahre) in ihrem Bett und Zimmer einschlafen. Wenn sie nachts wach wird und aufsteht, dann darf sie zu uns ins Bett krabbeln. Das sehe ich ähnlich wie ihr. Sie ist jederzeit willkommen bei uns. Manchmal werde ich wach, weil ich ihre Beine in meinem Rücken spüre. Sie lässt sich dann aber auch ein wenig rüber schieben, sodass ich wieder mehr Platz habe. Oft wünschen wir uns aber von ihr, dass sie erst zu… Weiterlesen »
Oh ja, Beistellbetten habe ich auch bei Lotte und Tom benutzt. Die sind super! Allerdings robbten sie irgendwann doch lieber ins „große“ Bett rüber. :D Alles Liebe, Mari
Huhu Mari, Wir sind dann wohl eher von der „extremen“ Fraktion: seit nunmehr 4 Jahren betreiben wir erfolgreiches Co-Sleeping im Familienbett ? Ich bin zwar jemand, der nachts viel Platz braucht und körperliche Nähe im Schlaf eher als störend empfindet, aber da unser Bett groß genug für uns alle 4 ist, ist das kein Problem mehr. Ich muss nur immer zusehen dass ich vor meinem Mann einschlafe, denn wenn der erstmal schnarcht kriege ich kein Auge mehr zu! ? Aber meinen Mann alleine schlafen zu lassen bringe ich ebenso wenig übers Herz ? Ich finde deinen Blogbeitrag ganz toll, zumal… Weiterlesen »
Huhu Katrin, über die Verbindung zur Kindheit habe ich noch gar nicht nachgedacht und weiß ehrlich auch gar nicht, ob ich als kleines Baby allein schlief oder nicht. Aber als Kleinkind bin ich oft zu meinen Eltern ins Bett gekrabbelt und durfte das auch immer. Dass ich nicht mehr gut „unter Menschen“ schlafen konnte, kam dann später. Ich mochte auch nicht gern bei Freundinnen übernachten usw. :) GLG Mari
Wunderschön!!!
DANKE!
Alles Liebe
Irene
Bei uns ist die aktuelle Situation so: Beide Kids (6 & 3) schlafen gemeinsam bei meiner Tochter im Bett. Bis vor 3 Monaten haben sie noch mit im Elternschlafzimmer geschlafen (Carlo in der Mitte zwischen Mama und Papa und Anni auf einer Matratze direkt neben unserem Bett). Das hat sich irgendwie so eingependelt, da Carlo mit Kruppanfällen zu kämpfen hatte und Anni richtig schlimm Magen-Darm hatte… Naja, vor drei Monaten haben wir dann aber als Eltern entschieden: Wir brauchen wieder ein bisschen mehr erholsamen Schlaf. Mir geht es nämlich so wie dir. Bei jeder Drehung, bei jedem Säufzer werde ich… Weiterlesen »
Huhu Jennifer, danke für deinen Kommentar! Na, dann war das vielleicht der perfekte Zeitpunkt? Schön, dass es so gut klappt! Liebe Grüße, Mari
Hallo Mari, unsere Tochter (3,5 Jahre) schläft in ihrem Bett ein, kommt aber noch jede Nacht zu uns. Und dann braucht sie es auch. Sie kuschelt sich dann immer so an mich, als ob sie in mich reinkriechen will. Nur dann kann sie wirklich gut weiterschlafen. Wir lassen sie auch. Denn irgendwann wird das vorbei sein ?
Viele Grüße Michele
Es ist schön, dass es für euch genauso passt und ich finde es toll, dass ihr euch das, was eure Tochter braucht, zu Herzen nehmt! <3
Ja, diese Zeit vergeht so schnell!
Wenn meine Kleine (8 Jahre) mal schlecht geschlafen hat und zu uns krabbelt, dann kriecht sie auch fast wieder in mich rein?.
Und sie wirkt im Schlaf kindlicher, jünger, naiver, verletzlicher. Ich beobachte sie gerne beim schlafen.
Liebe Grüße
Hallo Mari, da hast du echt ein großes Thema aufgegriffen. Mir geht es ähnlich wie dir. Ich wache wegen jeder Kleinigkeit auf und kann dann nur sehr schwer wieder einschlafen. Ich habe daher meinen Sohn vor 6 Jahren von Beginn an in seinem Bett schlafen lassen. Er ist ein guter Schläfer und liebt sein Reich. Am Wochenende kommt er, wenn er aufgewacht ist zu uns rüber zum kuscheln. Sonst hat er nicht das Bedürfnis bei uns zu schlafen. In wenigen Wochen bekommen wir unseren zweiten Sohn. Ich bin sehr gespannt wie es sich mit ihm entwickelt. Da ich mich immer… Weiterlesen »
Huhu, ich frage mich das auch, denke aber tatsächlich auch, dass es Typsache ist, denn schon Babys schlafen völlig unterschiedlich – von sich aus. Weißt du, was ich meine? Alles Liebe, Mari =)
Hallo Mari! Meine Mutter sagt immer, früher, in den 70er und 80er Jahren, als meine Geschwister noch klein waren, hat man ihrer Meinung nach mehr nach Bauchgefühl erzogen und entschieden. Heute gibt es zu jeder Frage einen Ratgeber und vor allem die Öffentlichkeit des Internets, in der jede Entscheidung von Fremden kommentiert und vor allem BEWERTET wird. Ich denke, als empathischer Mensch darf man seinem Instinkt vertrauen und sollte die Bedürfnisse aller Familienmitglieder berücksichtigen. Oder auch: Jeder ist mal dran mit deinen Bedürfnissen. Es gibt bei uns auch Kinder- und Elternzeit. Man darf sich glaube ich auch nicht selbst komplett… Weiterlesen »
Dein Kommentar trifft den Nagel auf den Kopf! Als Eltern kann man es oft (gefühlt) nur falsch machen. Dabei macht man eigentlich alles richtig, wenn man sich selbst vertraut. =) Alles Liebe, Mari
Nachtrag: also ich finde es super, dass du als bloggerin darauf eingehst. Ich meinte eher die Diskussionen, die unter deinen Beiträgen manchmal entstehen und in denen so erbittert gekämpft wird. Es sollte ein Plädoyer sein für: Leben und leben lassen
Genau DAS lag mir am Herzen! =)
Hallo Mari, toller Artikel, wo nimmst du nur immer die Ideen dafür her? Bei uns läuft es mal so, mal so. Unsere Große, 9, hat fast die ersten 3 Jahre bei uns im Bett übernachtet, sie ist in ihrem Bettchen einfach nicht liegen geblieben und bei uns gab es keinerlei Probleme. Als sie dann in ihr eigenes Bett gesiedelt ist gab es keinerlei Probleme. Heute schläft sie sehr gut, wird nur wach wenn sie mal Durst hat. Und wenn sie krank ist darf sie auch jederzeit mal zu uns ins Bett, sie mag das aber gar nicht mehr so gerne.… Weiterlesen »
Huhu liebe Esther, danke für deinen Kommentar! Es lag mir einfach total am Herzen, das Thema mal aus der Sicht „dazwischen“ zu schildern. =) Alles Liebe, Mari
Hallo Mari, ein toller Beitrag. Ich bekomme im Dezember mein erstes Kind und mache mir natürlich viele Gedanken, auch wegen der Schlafsituation.Wenn man dann den Fehler begeht und in diversen Elternforen nachliest, trifft man eben häufig auf die Extreme, auch bei Instagram und auf einigen Blogs wird ja teilweise der eigene Weg als das einzig Wahre angepriesen und ich war erst ziemlich verunsichert was denn nun „das Richtige“ sei. Wie schön, dann auch mal zu lesen, dass es den einen richtigen Weg einfach nicht gibt und von Eltern und Kind abhängt. Ich bin auch eine sehr schlechte Schläferin, kann mir… Weiterlesen »
Huhu Teresa, mach dir nicht so viele Gedanken, obwohl ich das sehr gut verstehen kann! Aber ihr werdet euch da einfinden und die neue Situation wird sich schneller einspielen, als du denkst. Da bin ich mir sicher! Alles Liebe für dich, Mari
Hallo Mari, prima geschrieben ! Ich verstehe sowieso nicht, wieso man bei anderen schaut , ob die Kinder im Elternbett oder im eigenen Bett schlafen, da nur jeder für sich das selbst entscheiden kann. Je nach Kind und eigenen Bedürfnissen, je nach Situation und Gefühl und das kann jeden Tag bzw. jede Nacht anders sein.Bei diesem Thema gibt es für mich absolut kein „richtig“ und kein „falsch“ !! Klar kann man eine Meinung dazu haben , aber hierbei steht es, wie ich finde, keinem zu anderen zu sagen, was zu tun ist. Und für alle Situationen in denen man auf… Weiterlesen »
Ja, absolut! Es ist eben jede Familie unterschiedlich. Genau wie jedes Elternpaar und jedes Kind! =) Alles Liebe, Mari
Hallo Mari wir praktizieren zb. Das Familienbett. Der große hat schon immer in seinem Bett geschlafen.Durfte aber auch bei mir schlafen wenn er wollte. Der kleine war von Geburt an sehr auf mich bezogen ohne mich ging nix so zog das Familienbett ein. Jetzt hat er in der neuen Wohnung sein eigenes Zimmer. In dem macht er immer am Wochenende Mittagsschlaf und einer von uns liegt dann darunter auf der Matratze und ruht oder schläft mit. In der letzten Woche ist er auch abends in sein Bett gebracht worden und ist dort eingeschlafen. Aber ich habe mit ihm verabredet das… Weiterlesen »
Ich finde es gut, dass du dir keinen Stress machst. Das ist genau das, was ich meine: Man muss einfach seinem Herzen und seinem Bauchgefühl vertrauen! LG Mari
Endlich spricht mal jemand das Thema an ohne Vorurteile. Danke Mari für den tollen Artikel. Unsere Tochter wollte schon damals im Krankenhaus nicht in der Glasbox schlafen und immer nahe bei mir sein. So ist es heute immer noch und bald wird sie 4 Jahre. Sie möchte nicht alleine schlafen, sondern nur neben mir im Bett. Natürlich finde ich es schön, auch irgendwie in der Nacht auf sie aufzupassen und zu wissen das es ihr gut geht und früh mit ihr zu kuscheln, aber ich würde auch gerne das Bett wieder mit meinem Mann teilen, der schläft schon die ganze… Weiterlesen »
Sehr, sehr gern! Ich finde dieses „Leben und leben lassen“ so wichtig! Auch wenn der Satz ausgelutscht klingen mag, ist er doch sehr wahr. Danke für deinen Kommentar, Mari
Ich hätte mir Familienbett vielen können, aber mein Mann nicht. Darum gibt es das als Schlafplatz für immer auch nicht. Denn wenn muss es für beide passen. Jetzt ist es so: Der Große schläft unruhig, schiebt einen weg, tritt… Darum schläft er nur bei uns, wenn er z.B. krank ist, gar nicht nehr einschlafen kann, schlecht geträumt hat… Unser Kleiner kommt gerade regelmäßig nachts raus, zwischeb 00:00 und 2:30 und will zu uns. Da bring ich ihn zurück. Ab 4/ 5 schläft er dann aber oft bei uns weiter? also je nach Situation. Und ja,?? es gibt kein richtig und… Weiterlesen »
Absolut, das sehe ich genauso!
Sehr schön geschrieben!! Unsere Tochter, fast dreieinhalb, hat zuerst im Beistellbett geschlafen und schläft, aus Platzgründen, nach wie vor in unserem Schlafzimmer, aber in ihrem eigenen Bett. Die Nächte, in denen sie wirklich in unserem Bett schlafen wollte, kann ich an zwei Händen abzählen,. Sie kommt morgens gerne mal zum Kuscheln und manchmal auch nachts, aber zum Schlafen ist ihr das offensichtlich zu eng, denn dann geht sie von sich aus wieder in ihr „kleines“ Bett. Wir haben ihr das immer freigestellt und sie ist auch eine sehr Verschmuste, aber schlafen tut sie mit etwas mehr Platz wohl besser. Liebe… Weiterlesen »
Wir handhaben das ähnlich wie ihr. Unser Sohn schläft abends in seinem Bett ein und kommt dann fast jede Nacht zu uns ins Bett. Er ist sehr liebebedürftig und weil wir tagsüber nicht so viel Zeit als Familie haben, holt mein Sohn diese Zeit einfach nachts nach. Damit können wir alle leben und mein Sohn ist glücklich.
Viele Grüße, Bianca
http://ladyandmum.blogspot.de
Das ist ein schöner und logischer Gedanke – dass er es nachts nachholt.
Liebe Grüße
Liebe Mari!
Das ist einer Deiner schönsten Artikel in diesem Jahr!
LG Martina
Danke!
Mit acht Monaten und unserem Umzug ist unser Sohn ins eigene Zimmer gezogen. Er hat wunderbar geschlafen. Vorher war es anders: Im Alter von sechs bis acht Monaten wachte er, sobald wir schlafen gingen, alle 20 Minuten auf und schlief aber auf dem Arm sofort weiter. Das war der Horror, denn auch tagsüber hielt er nur 20 Minuten-Schläfchen. Noch heute mag er sein Bett mit seinen namenhaften Kuscheltieren. Seine neue Decke und sein Kissen findet er richtig cool, weil er jetzt seiner Meinung nach ein großer Junge ist (zwei Jahre). In meinen Augen ist er aber noch mein Baby. Sollte… Weiterlesen »
Hallo Mari, ein toller Blogeintrag: voller Liebe! Genau das spiegelt dieser Eintrag für mich wieder. Liebe und Geborgenheit und ich finde (auch wenn ich dich nicht kenne), dass du genau das an deine Kinder weiter gibst und ihnen vermittelst :-) Auch wir handhaben glaube ich eine gute Form zwischen Familienbett und „Alleine“-Schlafen. Unser erster Sohn schläft seit ca. seinem ersten Lebensjahr alleine in seinem Zimmer. Muss aber nie alleine einschlafen. Das schafft er einfach nicht. Das erste Jahr hat Lean komplett bei uns im Schlafzimmer geschlafen. Aber auch in seinem Bettchen. Das war gut für ihn. Unser zweiter Sohn (10… Weiterlesen »
Huhu, wir haben die Kinderbetten von Mathy by Bols und Tom hat ein Paidi Kinderbett. Die Mimm Betten finde ich auch serh schön. =) GLG Mari
Danke :-) Bei Paidi muss ich doch geich mal schauen. Da haben wir jetzt das Gitterbett von Lean. Vielleicht haben die auch ein größeres Bett ohne Gitter.
Mathy by Bols ist uns leider etwas zu teuer :-(
Die Mimm Betten sind echt toll – gefallen mir super. Nur leider nicht in den Maßen 90 x 200 cm. Mein Mann meinte er möchte gleich ein größeres Bett haben. Aber ich werde sie ihm mal zeigen.
Liebe Grüße
Karina
Hallo Mari,
schöner Artikel. Wir lieben das Familienbett und für mich ist es wirklich Entspannung pur, wenn ich mich abends zu meinen Mädels kuschele und noch ein wenig lese. Ich finde auch, dass wir viel offener mit diesem und auch anderen Themen umgehen sollten. Ich habe auch einen Beitrag zu unserem Familienbett geschrieben, auf meinem rein privaten Hobby Blog. https://www.justlifetime.de/familienbett-kann-so-schoen-sein/
Macht weiter so ! Lese und schaue euch sehr gerne.
Liebe Grüße,
Yvonne
Hallo Mari, Bei uns ist es immer wechselhaft. Der Große ist Ei ne Zeitlang in seinem Zimmer eingeschlafen. Irgendwann hat er nachts gerufen, dann von selber rübergekommen und wollte dann mal bei uns im Bett einschlafen später wieder in seinem Bett. Zur Zeit (4 Jahre alt) schläft er wieder bei uns im Bett ein. Der kleine Bruder (3) hat immer noch sein bettchen an meiner Seite und schläft dort. Er bleibt auch dort und ich darf mich nicht zum kuscheln zu ihm rüberroben. Es ist sein Reich und dort bleibt er auch. Es gibt in letzter Zeit einige Morgen vor… Weiterlesen »
Du hast so recht. Wobei ich noch einen Schritt weiter gehe und bei manchen Themen wirklich sauer werde das sie überhaupt thematisiert werden müssen. Was interessiert Xy wie Ab schläft und warum. Solange alle Glücklich sind mit den Umständen und niemand zu schaden kommt soll jeder schlafen, stillen, impfen, füttern und kaufen was er will. Und solange niemand schaden nimmt man glücklich ist und sich keinen Rat erbittet, sollen die Leute ihre Weisheiten für sich behalten. Aber nö alle wissen es besser vor allem die die garkeine Kinder haben…..??