Unser Familienurlaub auf Gran Canaria war wunderschön! Darum freue ich mich, endlich etwas Zeit gefunden zu haben, euch von unserem Urlaub zu erzählen. Ich habe mir überlegt, den Urlaub in drei Blogartikel zu splitten – einen über das ganze Drumherum wie den Flug und die Unterkunft, einen über unsere Ausflüge und einen über unsere ganz persönlichen Highlights. =)

Gran Canaria ist eine Insel voller Abenteuer – es gibt dort viel mehr als nur den Strand und das Meer! Wir hatten eine fantastische Zeit dort – mit vielen unvergesslichen Momenten – und erinnern uns gemeinsam sehr gern an diesen besonderen Urlaub zurück.

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Aber fangen wir mal ganz von vorne an: Warum überhaupt Gran Canaria?

Ehrlich gesagt kann ich das gar nicht so richtig beantworten. Im Grunde war das so: Wir befanden uns inmitten der Sommerferien, kurz vor Lillis Ferienreitkurs und kurz vor ihrer Einschulung. Und plötzlich wollten wir noch einmal zusammen verreisen – ganz unbedingt! Ins Warme, weil es bei uns seit Wochen regnete. Nach einigen Überlegungen wurden die Kanaren zu unseren Favoriten und so fiel unsere Wahl nach weiterer Recherche schließlich auf Gran Canaria – aufgrund der Vielfalt, die diese Insel zu bieten hat.

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Da wir nur in einem sehr eingeschränkten Zeitraum verreisen konnten – und das auch noch überaus spontan, tippten wir uns bei der Suche nach passenden Flügen und einer zeitlich dazu passenden freien Unterkunft, die Finger wund. Irgendwann fand ich schließlich einen Link zu einem Ferienhausanbieter. Das war unsere Rettung, denn dort war tatsächlich noch eine Ferienvilla frei! Sofort buchten wir die Ferienvilla und gleich darauf die Flüge und einen Mietwagen.

(… Und bevor hier wieder Gerüchte verbreitet werden: Es handelt sich beim gesamten Urlaub um KEINE Kooperation!)

Zwei Tage nach Lillis 7. Geburtstag ging es schließlich los – auf ins Abenteuer!

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Die Flüge fanden wie folgt statt:

Hinflug: Wir fuhren knapp zwei Stunden nach Hamburg, ließen unseren Wagen dort in einem Parkhaus, flogen dann eine Stunde nach Amsterdam, hatten dort eine knappe Stunde Aufenthalt und flogen schließlich fünf Stunden weiter nach Gran Canaria.

Rückflug: Die Fahrt von der Villa zum Flughafen dauerte etwa eine halbe Stunde. Von dort aus ging es mit einem Direktflug (wieder 5 Stunden Flugzeit) zurück nach Hamburg und anschließend weiter nach Kiel. Ohne Zwischenstopp spart man einiges an Zeit und Nerven!

Alles in allem sollte man bei einer Flugreise mit (kleinen) Kindern nicht nur auf die reine Flugzeit vorbereitet sein, sondern auch auf die Fahrt zum Flughafen, die Wartezeit dort, eventuelle Verspätungen und die spätere Weiterfahrt zum Feriendomilzil. Zusammengefasst ist man gut einen ganzen Tag unterwegs.

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Auf dem Hinflug hat Tom während des Flugs nach Gran Canaria zwei Stunden geschlafen. Einfach so, in Michas Armen. Er war aber auch wirklich sehr platt. Auf dem Rückflug war er durchgehend wach. Und für die Mädels war der Flug überhaupt kein Problem.

Mitgenommen haben wir drei große Koffer, Toms Reisebett, Toms Autositz, Toms Kinderwagen und eine Menge Handgepäck.

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Gegen Abend landeten wir auf Gran Canaria. Dort holten wir noch unseren vorab gebuchten Mietwagen ab und fuhren schließlich weiter zur Ferienvilla.

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Vom ersten Augenblick an waren wir überwältigt von der Unterkunft!

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Die wundeschönen Villen liegen inmitten des Salobre Golf Resorts in Maspalomas. Unser Haus befand sich direkt neben dem großen Gemeinschaftspool.

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Ein paar Lebensmittel standen schon für uns bereit: Obst, Brot, Milch, Getränke, Aufstrich und Aufschnitt.

Da war eine sehr aufmerksame Geste, über die wir uns sehr gefreut haben! Und jeden Morgen hingen frische Brötchen an der Tür!

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Die Villa liegt wirklich ganz, ganz toll!

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Wir luden den übervollen Mietwagen aus (… keine Ahnung, wie wir drei große Koffer, unser komplettes Handgepäck, den großen Buggy, das Reisebett und fünf Personen hineinbekommen haben!) und fuhren anschließend noch einmal selbst einkaufen, denn wie das mit Kindern so ist, braucht man immer eine gewisse Grundausstattung. Deshalb fehlten uns noch ein paar wichtige Dinge. Die Supermärkte dort hatten teilweise bis 22 Uhr geöffnet. Wir erreichten Lidl in allerletzter Minute.

Erneut ließen wir alles auf uns wirken. Ausgeschlafen realisierten wir erst so richtig, wie schön die gesamte Gegend ist und was für ein wundervoller Urlaub uns bevorstand!

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Danach stand erst mal ein leckeres gemeinsames Frühstück an.

Übrigens aßen wir nur am ersten Tag im Wohnzimmer und an allen darauffolgenden Tagen draußen im Garten – unter Palmen. =)

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Wir fühlten uns von Anfang an wohl in der wunderschönen Villa!

Und jeden Morgen stand großes Eincremen mit Sonnencreme auf dem Programm, denn die Sonnenstrahlen waren so kräftig und heiß, dass Micha und ich uns am ersten Tag – trotz Sonnencreme – verbrannten. Daraufhin cremten wir uns alle noch dicker ein und cremten regelmäßig nach.

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Unser Tagesablauf sah jeden Tag sehr ähnlich aus: Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen, cremten uns ein und unternahmen anschließend einen Ausflug.

Meist kamen wir erst am späten Nachmittag wieder Heim, sprangen noch einmal in den Pool, duschten anschließend und aßen dann gemütlich zu Abend.

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Die ersten beide Tage mussten wir erst mal die Gegend samt all ihrer Straßen kennenlernen. Unser Navi sprach teilweise viel zu langsam, sodass wir uns anfangs öfter mal verfuhren.

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Am ersten Tag waren wir besonders überwältigt von der Natur. Wir hielten an einigen Stellen am Straßenrand und stiegen nur aus, um alles in Ruhe auf uns wirken zu lassen.

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Anschließend fuhren wir weiter zum Playa del Inglés. Lotte war noch so platt von der relativ kurzen Nacht und all den Eindrücken, dass sie sogar etwas am Strand döste. =)

Übrigens: Große Strandhandtücher, etwas Sandspielzeug und zwei Sonnenschirme kauften wir direkt am Strand. All diese Dinge hätten wir bei unserer Gepäckmenge nämlich nicht auch noch mitnehmen können.

Wir glauben außerdem, dass an den Stränden von Gran Canaria ein unausgesprochenes Gesetz herrscht: Alles, was gut sichtbar in der Nähe der großen Müllcontainern am Strand platziert wird, darf von neuen Urlaubern weitergenutzt werden. Das haben wir täglich beobachtet und unsere Sachen am Ende auf die gleiche Art und Weise dort zurückgelassen.

Außerdem machten wir noch einen Abstecher in den vorderen Teil der Dünen von Maspalomas. Allerdings war der Sand so kochend heiß, dass wir nicht allzu weit in unseren dafür ziemlich ungeeigneten Schuhen spazierten und schon nach kurzer Zeit schweißgebadet zum Auto zurückkehrten.

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So, das waren jetzt schon eine Menge Eindrücke! =)

Wenn ihr noch Fragen zum Flug, zur Unterkunft oder irgendetwas anderem habt, stellt sie gern!

Übrigens war die Ferienvilla zwar recht karg mit Geschirr und Besteck ausgestattet, ansonsten gab es aber alles, was man als Familie gut brauchen kann: einen Backofen, eine Mikrowelle, eine Spülmaschine und eine Waschmaschine. Und auch ein Hochstuhl für Tom wurde uns nach kurzer Nachfrage sofort zur Verfügung gestellt.

Im nächsten Post geht es dann wesentlich abenteuerlicher weiter. Darin werde ich von all unseren Ausflügen berichten. Ihr dürft also gespannt sein, denn unsere Tage dort waren wirklich gut und abwechslungsreich gefüllt!

Und falls ihr noch nicht genug habt, könnt ihr euch auch unsere Vlogs dazu anschauen und bei der Gelegenheit direkt euer Abo auf unserem YouTube-Kanal dalassen! =)

Unser Familienurlaub auf Gran Canaria – die Vlogs: Teil 1 | Teil 2 | Teil 3 | Teil 4 | Teil 5 | Teil 6

Lasst uns bei dieser Gelegenheit gern direkt euer Abo auf YouTube da! Darüber würden wir uns sehr freuen!

Außerdem gelangt ihr hier zum zweiten Blogpost über unseren Urlaub (über unsere Ausflüge) und hier zum dritten und letzten (unsere persönlichen Highlights!). Viel Spaß beim Lesen!

Ich freue mich auf eure Kommentare!

Alles Liebe,

eure Mari